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Thema: Bankenkrise - was Schweizer anders machen

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  1. #1
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    Standard AW: Bankenkrise - was Schweizer anders machen

    Zitat Zitat von scanners Beitrag anzeigen
    Nun ja, wissen tu ich es nicht.

    Aber nachdem Millionen von Bankkunden ihr Geld massenweisse in die Schweiz schaffen, kann ich mir vorstellen, das die nicht unbedingt Kredite anderer Banken benötigen...

    ...was sagt ihr dazu ?
    Ist genau umgekehrt:


    Erst Island, dann die Schweiz?

    Samstag, 18. Oktober 2008

    Droht der Schweiz das gleiche Schicksal wie Island? Die internationale Finanzcommunity sorgt sich um's Bankensystem und die entsprechenden Folgen für den Alpenstaat.

    Nur mit Müh und Not, und in letzter Sekunde konnte die UBS noch mal durch eine staatliche Geldinjektion gestärkt werden. Doch hinter vorgehaltener Hand weiss es jeder: Die UBS wackelt. Das Institut hat sich in den USA verzockt, ist unterkapitalisiert und leidet unter massiven Geldabfluss. ..

    Wohlhabende Kunden zogen ihr Geld ab, nachdem die Bank Milliarden Abschreibungen auf strukturierte US-Kredit-Produkte vornehmen musste. Die UBS verstärkte gerade diesen Geschäftsbereich noch im Sommer 2007, kurz bevor der Markt implodierte.


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sicherer wäre, Geld in Toblerone anzulegen



    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  2. #2
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    Daumen hoch! AW: Bankenkrise - was Schweizer anders machen

    Zitat Zitat von mentecaptus Beitrag anzeigen
    Bankenkrise erreicht Österreich


    Globaler Mark, globales Problem, globale Lösung(en).
    Weltrevolution

  3. #3
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    Standard AW: Bankenkrise - was Schweizer anders machen

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    Also, ich bin ja jetzt nicht der unbedingte Börsenhai, kenne mich weder mit Derivaten, noch mit Swaps und Bonds aus. Aber es ist höchst aufschlußreich, wenn man sieht, mit welchem irrwitzigen Bailout-Treueschwüren welches Land seinem Aktienindex nach oben geprügelt hat:


    Da wäre also Deutschland mit 470 Milliarden Euro, macht mal eben 5.700 Euro pro Staatsbürger, Dax plus 11,40, jedes Prozent kostet also ein bißchen mehr als 41 Milliarden Euro.

    Klingt viel, hm? Die Österreicher legen allerdings noch eine Schippe drauf, die lassen 100 Milliarden springen. Das macht pro Einwohner 12.200 Euro. Wenn das das Haider Jörgl noch erlebt hätte! Böses Brüssel und zigeunerhafte Zuwanderer wären's schuld gewesen. Der ATX dankte und stieg um 12,77%.

    Unsere französischen Nachbarn hingegen waren da vergleichsweise knauserig und brachten gerade einmal 360 Milliarden zusammen. Mit 5.580 Euro kann sich der neuverschuldete Franzose aber immer noch ein paar Baguettes mehr als der Deutsche sich Currywürste leisten. Dafür geht sein Index auch nur auf 11,18% hoch.

    Ach ja, dann noch Italien. Berlusconi macht den Duce und stellt einen Blankoscheck aus; gezahlt wird, was nötig ist. Italien garantiert auf fünf Jahre für alle Bankverbindlichkeiten von heute bis Ende 2009, Banken dürfen nicht pleite gehen. Genauso könnte Italien auch dafür garantieren, dass Berlusconi ewig lebt. Damit ist der Steuerzahler bis zum Staatsbankrott dabei. Dafür sind 11,37% beim Mib 30 lächerlich.

    Ja, und dann die Schweiz, richtig. Die Schweiz hat kein Rettungsprogramm, keinen Sonderkredit und keine Verstaatlichung beschlossen. Noch nicht mal eine bessere Einlagensicherung. Die Belastung eines Schweizers liegt damit bei 0 Franken. Der Schweizer SMI ging dennoch mit plus 11,4% aus dem Handel. Und das ist rund 1.830.000.000.000 (1,83 Billionen) Euro billiger als das, was man im restlichen Europa auf den Weg gebracht hat.

    Nur falls sich jemand fragen sollte, warum die Schweiz der führende Bankenplatz des Kontinents ist. Profiteure von Paranoia-Schüben seit 1929. Man muß das nicht mögen. Es ist halt so, und falls die UBS nicht über den Jordan geht, kenne ich ein paar wenige Gewinner der Krise, und sehr viele Verlierer. Ungefähr so viele, wie es um die Schweiz herum Einwohner gibt.
    Man könnte es ja so machen: europaweit wird die ganze Brut aus Börianern, Finanbranche, "Banken" (was immer das noch ist), einschlägigen "Analysten" und "Experten" nebst ihnen hörigen Politikern für vogelfrei erklärt. Doch anstatt sie zu lynchen oder ihnen sonst Böses anzutun, schiebt man sie nur alle in die Schweiz ab - wo der Kapitalismus noch funktioniert und wo ja die Gewinner sitzen

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