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Thema: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

  1. #1
    BRDDR-AG Benutzerbild von direkt
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    Standard Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Quelle: MM news Donnerstag, 24. September 2009
    Verdi-Chef Bsirske: Hinweise auf Insolvenzwelle und Massenentlassungen nach der Bundestagswahl. Forderung nach neuem Konjunkturpaket im Volumen von 100 Milliarden Euro. Großbanken sollen zerschlagen werden.
    Nach Einschätzung von Frank Bsirske, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, ist die Wirtschaftskrise in breiten Teilen der Bevölkerung noch immer nicht richtig angekommen. "Die Tiefe der Zäsur haben die Menschen noch nicht vollzogen. Die Stimmung ist besser als die Lage", sagte Bsirske dem Tagesspiegel (Freitagausgabe).
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    Meine Frau und ich wir sind beide in Rente haben unser lebenlang hart gearbeitet, meine Frau als Krankenschwester und ich im Maschinenbau, später im Schichtbetrieb in einem Kraftwerk.
    Wir haben beide, meine Frau hat 39 Jahre und ich habe 46 Jahre hart gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt, haben vier Kinder großgezogen, die gut ausgebildet, und in guten Berufen in Arbeit stehen. Soll das jetzt alles für die Katz gewesen sein?
    Sollte es, wie von vielen vorhergesagt, zu Massenentlassungen kommen, werden auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Renten gekürzt, oder man löst die Verschuldung mit einer Hyperinflation, was einer Lohn und Gehaltskürzung sowie einer Rentenkürzung gleichkommt.
    Die Politverbrecher mit denen ihnen hörigen Medienkasper die das zu verantworten haben Sonnen sich im Licht der Öffentlichkeit und lassen sich‘s gut gehen.
    Naja, lassen wir uns mal überraschen.
    „Kein Mensch der Welt übertrifft die Germanen an Treue.“
    Publius Cornelius Tacitus

  2. #2
    Menschenfeind Benutzerbild von Orakel
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Ich arbeite in der Hochspannung und dachte das die Krise an uns fast spurlos vorrüber gehen könnte, weil ja jeder Strom braucht.
    Aber die Woche gab es schon wieder mal eine Entlassungswelle und die Prognose fürs nächste halbe Jahr sieht mehr wie düster aus.
    Ich habe ein schlechtes Gefühl.
    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz! (Klaus Kinski)

    Der_Muselmann.

  3. #3
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    So richtig "lustig" wird es erst dann werden, wenn die Entlassenen nicht mehr finanziell (ALG I. + ALG II.) versorgt werden koennen, weil die Sozialtöpfe leergefressen sind....
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Für viele Bürgerinnen und Bürger ist bis heute unklar, wie es zur Finanz- und Wirtschaftskrise kam, noch unklarer ist es, wie diese entstand.

    Also, wie hängt diese Finanzwirtschaft nun genau mit der Realwirtschaft zusammen?

    An den Börsen geht es hauptsächlich nicht mehr um die Gewinnausschüttung eines Unternehmens, also das Profitieren von realwirtschaftlichem Erfolg, sondern darum, mit Hilfe abstruser Geschäftsmodelle Profit aus Kursschwankungen der Aktien zu schlagen. Gleichwohl beruhen die Finanzmärkte nicht mehr auf einer funktionierenden Realwirtschaft, deren Finanzierungsbedarf sie erfüllen, sondern sie haben sich verselbstständigt und richten sogar das realwirtschaftliche Geschehen an ihren Bedürfnissen aus.

    Passend dazu, sahen sich die Unternehmen der Industrieländer während der dritten industriellen Revolution (=Computerisierung, verstärkte Automatisierung) praktisch genötigt, die Realwirtschaft zu verlassen, da sich weitere Investitionen in die Produktion eben aufgrund dieses Einbruchs an Nachfrage und Kaufkraft, einfach immer weniger lohnten.

    Stattdessen stieg man folglich in die Finanzmärkte ein, die noch rentables Investment versprachen.

    Die Finanzblasen werden fälschlicherweise für den Hauptgrund der Krise
    gehalten, obwohl gerade sie es waren, welche deren letztlich unvermeidbaren Ausbruch noch hinausgezögert haben.
    Wenn versucht wird, das Geld wieder von den Finanzmärkten in die Realwirtschaft umzulenken, wird damit letztlich die Maschine abgeschaltet, welche die Realwirtschaft gerade künstlich beatmet.

    Die Verwertungskrise des Kapitals beruht auf der Entwertung der Arbeit als Wertsubstanz, dem realen Angebot in der Realwirtschaft stand zuletzt eine spekulative und somit fiktive Nachfrage gegenüber, was eine genaue Trennung beider Wirtschaftsabteilungen unsinnig macht. Dennoch wird gelegentlich so getan, als ob die Krise des kranken und bösen „raffenden Kapitals“ quasi auf das gesunde und gute „schaffende Kapital“ übergesprungen ist.

    „Es will in diese Köpfe einfach nicht hinein, daß keineswegs die
    Spekulation die Realinvestitionen zum Stehen gebracht hat, sondern diese schon durch die 3. industrielle Revolution unrentabel geworden sind und das spekulative Abheben nur ein Symptom dafür sein kann.“


    - Robert Kurz -

    Es gibt auch sonst keine neuen Sterne, die plötzlich auftauchen und alles rumreißen könnten. Denn welche Länder stehen seit den 1970ern noch am besten da? Zum einen die klassischen Rohstoffländer, die aber im Zuge einer letztlich unvermeidlichen Weltwirtschaftskrise ihr Zeug auch nicht mehr loswerden, da die Nachfrage seitens der Industrieländer wegbricht (was aber durch die Flucht in Sachwerte abgemildert werden könnte).

    Dann kleine Länder, die sich zu Steuerparadiesen mausern konnten oder direkt als Finanzhandelsplatz dienen, deren Grundlage aber mit der Pulverisierung der Finanzmärkte auch wegfällt.

    Zuletzt große und stabile Länder, die es schaffen, konkurrenzfähige Sonderwirtschaftszonen für die Exportproduktion aufzubauen, indem sie die billige Arbeit ihrer Bevölkerungsmassen zur Finanzierung von Standortvorteilen ausnutzen; wobei aber zum einen der Aufschwung weder selbsttragend ist noch werden kann, da wenn er bei der Masse ankommen und diese konsumfähig machen würde, die Masse billiger Arbeit als Grundlage eben dieses Aufschwungs wegfallen würde (womit wir wieder bei China angelangt wären).

    Man kann das bisherige Funktionieren der Weltwirtschaft in der Tat drehen und wenden wie man will, es bleibt ein globaler Defizitkreislauf, dessen Zeit abgelaufen ist.

    Fazit: Der Kapitalismus versucht durch Expansion in alle Ecken der realen und virtuellen Welt vor den ihm eigenen Widersprüchen zu fliehen. Seit den 1970er Jahren gab man sich dem Wunschtraum des immerwährenden Wachstums hin, welches über eine unvermittelte Selbstvermehrung des Kapitals, in letzter Instanz von der Arbeit als Grundlage des Wertes entkoppelt sein sollte.

    Doch nicht nur dem kapitalistischen Zentrum und der Finanzwirtschaft geht mit dem Platzen der Traumblasen jetzt der Saft aus, auch die Realwirtschaft und die kapitalistische Peripherie sind auf denselben Treibstoff angewiesen und können
    demnach von sich aus keinen neuen ökonomischen Schwung bringen. Wir haben eine Weltwirtschaftskrise ohne die Bedingung der Möglichkeit einer Überwindung.
    Geändert von Waldgänger (24.09.2009 um 20:21 Uhr)

  5. #5
    urdeutsch Benutzerbild von Frank
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Bsirskes Job ist es ja, diese Angst zu schüren. Insofern ist es eher unter dem zur Zeit ermüdendem Wahlkampf zu betrachten.

  6. #6
    Quo vadis? Benutzerbild von heide
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    Kool AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
    Quelle: MM news Donnerstag, 24. September 2009


    Meine Frau und ich wir sind beide in Rente haben unser lebenlang hart gearbeitet, meine Frau als Krankenschwester und ich im Maschinenbau, später im Schichtbetrieb in einem Kraftwerk.
    Wir haben beide, meine Frau hat 39 Jahre und ich habe 46 Jahre hart gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt, haben vier Kinder großgezogen, die gut ausgebildet, und in guten Berufen in Arbeit stehen. Soll das jetzt alles für die Katz gewesen sein?
    Sollte es, wie von vielen vorhergesagt, zu Massenentlassungen kommen, werden auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Renten gekürzt, oder man löst die Verschuldung mit einer Hyperinflation, was einer Lohn und Gehaltskürzung sowie einer Rentenkürzung gleichkommt.
    Die Politverbrecher mit denen ihnen hörigen Medienkasper die das zu verantworten haben Sonnen sich im Licht der Öffentlichkeit und lassen sich‘s gut gehen.
    Naja, lassen wir uns mal überraschen.
    .."Forderung nach neuem Konjunkturpaket im Volumen von 100 Milliarden Euro. "..
    Der Bsirske hat auch nicht mehr alle Latten am Zaun. Woher sollen nun noch einmal 100 Miliarden locker gemacht werden.
    Er kräht ob der Entlassungswelle und den neuen Insolvenzen. Ist doch nichts Neues. Seine Aussage kommt ziemlich spät.
    Ich denke, die Renten werden nicht gekürzt, sondern es werden zig Jahre Nullrunden gefahren. Sollte die MWSt erhöht werden, kommt es natürlich nicht nur einer Rentenkürzung gleich. Alle Arbeitnehmer und auch H4 Empfänger haben dann weniger Geld im Portmonee.
    Kann auch möglich sein, dass wieder Lohnstopps angeregt werden.
    In unserem Land ist alles möglich.
    Nach der Wahl werden uns die Augen tränen, ob der neuen, noch auszudenkenden Steuern, die alle zusätzlich belasten.
    Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...

    Hölderlin



  7. #7
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Zitat Zitat von Frank Beitrag anzeigen
    Bsirskes Job ist es ja, diese Angst zu schüren. Insofern ist es eher unter dem zur Zeit ermüdendem Wahlkampf zu betrachten.
    so sehe ich das auch. nur eines erwähnt bsirke nicht....das die roten arbeitersozen seit 11 jahren verantwortung tragen, die er durch dieses angstschüren an der macht halten will.
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images/800424998842335236/M5yqXJ_m_reasonably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>
    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
    Mahatma Gandhi

  8. #8
    in memoriam Benutzerbild von Zimbelstern
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Bsirske ist ein Kommunist im Gewerkschaftsmantel, der sich monatlich über 20.000 Euronen Gehalt freuen darf und in Talkshows herumgereicht wird. Es sei an ihn die Frage gerichtet, wie er die 100 MRD gegenfinanzieren will?

    Deine und die Rente Deiner Frau werden noch ausbezahlt, die unserer Kinder jedoch nicht mehr, da daß System "Jetzbezahltereurogehtsofortandieleistungsempfäng er" künftig nicht mehr funktionieren wird. Das Rentensystem, wie Bismarck es für unser Volk installiert hatte, geht kopeister, da es unter falschen Annahmen konstruiert wurde...

    Bismarck konnte nicht den WK I wie den WK II voraussehen (Ausfall der Männer); die Emanzipation der Frau und den grottenschlechten Versuch unser jetzigen Politiker, die Schere zwischen demographischer Minderung des Deutschen Volkes durch Zuzug aller in der Welt -auch wenn sie unqualifiziert sind und damit keine Rente einzahlen-, lösen zu wollen!

    Jeder Buchhalter, der noch nach den Grundlagen des Rechtes eines ordentlichen Kaufmanns ausgebildet ist, muß der Finanzlage bezogen auf den Staat in puncto Rente attestieren: " Ich habe fertig".
    sapere aude!

    Die "EU" steht nicht für Europa!
    Die "UN" steht nicht für die Welt!

  9. #9
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Von dem Aparatschik Bsirske halte ich auch nichts, aber jeder, der eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass auf die meisten Kurzarbeiter Arbeitslosigkeit wartet. Hinzu kommen weitere Arbeitslose, deren Betriebe pleite gegangen sind.

    Menschen, die sich in Jahrzehnten einen bescheiden Wohlstand erarbeitet haben, können sich in eine Reihe mit jungen oder zugewanderten Arbeitslosen stellen.

    Je nach dem welche Parteien gewinnen, geht's entweder an die Sozialleistungen ran oder die Mittelschicht wird wieder bluten.

    Die Krise, die die Hochfinanz verursacht hat, muss wieder mal das Volk ausbaden.

  10. #10
    Freiheitsstatue Benutzerbild von Rutt
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    Standard AW: Bsirske: Massenentlassungen nach Wahl!

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
    Quelle: MM news Donnerstag, 24. September 2009


    Meine Frau und ich wir sind beide in Rente haben unser lebenlang hart gearbeitet, meine Frau als Krankenschwester und ich im Maschinenbau, später im Schichtbetrieb in einem Kraftwerk.
    Wir haben beide, meine Frau hat 39 Jahre und ich habe 46 Jahre hart gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt, haben vier Kinder großgezogen, die gut ausgebildet, und in guten Berufen in Arbeit stehen. Soll das jetzt alles für die Katz gewesen sein?
    Sollte es, wie von vielen vorhergesagt, zu Massenentlassungen kommen, werden auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Renten gekürzt, oder man löst die Verschuldung mit einer Hyperinflation, was einer Lohn und Gehaltskürzung sowie einer Rentenkürzung gleichkommt.
    Die Politverbrecher mit denen ihnen hörigen Medienkasper die das zu verantworten haben Sonnen sich im Licht der Öffentlichkeit und lassen sich‘s gut gehen.
    Naja, lassen wir uns mal überraschen.
    Wenn CDU/FDP drankommt wird die Mehrwertsteuer auf 25% erhöht.
    Und im sozialen Bereich wird gekürzt da hast du Recht!
    (und zwar in allen sozialen bereichen Rente, Bildung, Krankenversorgung ect.)

    Einige CDUler (Junge) wollen auch das Renter und Arbeitssuchende
    nur noch ein halbes Stimmrecht bei Wahlen bekommen.

    Wir müssen doch diese Neoliberalen Asis finanzieren!
    Sie Lügen uns wieder die Hucke voll!

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    Meinen Respekt vor deiner Lebensleistung!Chapeau!


    mfg
    rutt
    Johann Christoph Friedrich von Schiller 10. November 1759 - † 9. Mai 1805
    "Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen"

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