Umfrageergebnis anzeigen: Welche Lehren sollen aus der Finanzkrise gezogen werden?

Teilnehmer
26. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • 1. Sie soll mit rein finanzpolitischen Mitteln gelöst werden - das System an sich funktioniert

    7 26,92%
  • 2. Auch bei wirtschaftlicher Freiheit brauchen wir einen globalen und radikalen Wechsel!

    4 15,38%
  • 3. Der Kapitalismus ist gescheitert, wie es die Marxisten vorher sagten

    11 42,31%
  • 4. keine oder andere Meinung

    4 15,38%
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Thema: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

  1. #1
    Mitglied
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    Standard "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Auf

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    sind einige Artikel zur aktuellen Finanzkrise, wo es um Details, das wie und warum, das vorher und danach geht. Die Frage ist nur, ob da Probleme wirklich gelöst werden oder nur an der Oberfläche herumgekratzt wird.
    Behebt ein funktionierendes System jetzt einen Fehler oder ist es selbst zum Fehler geworden? Wenn ein intaktes System die jetzige Krise meistert, ist alles gut.
    Wenn ein kaputtes System sich um wirkliche Lehren aus der Bankenkrise drückt, kommt der nächste und schlimmere Crash.
    Wenn die Finanzkrise Ursache der wirklichen Krise ist resp. mit dieser identisch ist, ist mit ihrer Lösung auch die wirkliche Krise behoben. Wenn die Finanzkrise nur Symptom der wirklichen Krise ist, kann ihre "Behebung" dazu führen, dass die wirkliche Krise weiter geht und schlimmer wird. Es ist so wie wenn man Hustenbolchen gegen ein Kratzen im Hals nimmt. Ist da nur eine Erkältung, dann mögen die reichen. Ist da eine Lungenentzündung und behandelnde Finanzexperte ... pardon Arzt, hält außer Hustenbolchen nichts für notwendig, sollte man ihn in die Wüste schicken.

    Es mag folgende Antworten auf die Krise geben:

    1. Sie ist ein rein finanzpolitisches Problem, für dessen Lösung die derzeit diskutierten finanzpolitischen Mittel ausreichen.

    2. Selbst unter der Maßgabe wirtschaftlicher Freiheit und freier Märkte, eben auch Finanzmärkte, zeigt die Krise, dass das System so wie es ist am Ende und gescheitert ist. Die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen gehören allesamt in die Wüste geschickt, ihre Ideologien - Neoliberalismus, Neocon und was da sonst noch neo ist - auf den geistigen Sondermüll und wir brauchen einen globalen und radikalen Paradigmenwechsel bei ökonomischen und wirtschaftlichen Zielsetzungen.

    3. Die akute Finanzkrise zeigt, dass der Kapitalismus per se gescheitert ist. Über Jahrzehnte hinweg hat die Auseiandersetzung mit Faschismus und Sowjetkommunismus den Zusammbruch des liberalkapitalistischen Systems aufgehalten. Jetzt sind beide konkurrierenden Systeme weg und es gelten mit voller Wucht jene Gesetzmäßigkeiten, wie sie schon Marx und die Marxisten formulierten. "Peng" - der gelbe Ballon ist geplatzt, als er nur noch allein da war. Selbst wenn der holistische Staatssozialismus gescheitert ist, wird es so oder so ein nichtkapitalistisches "danach" geben.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Hombre
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.
    Freiheit braucht keine Politik :hihi:

  3. #3
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Ich hätte zwar lieber die Option Der Kapitalismus ist gescheitert, wie es Gesell vorher sagt hatte, aber Marx hatt das auch gut erkannt.
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

  4. #4
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Zitat Zitat von Hombre Beitrag anzeigen
    Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.


    Das Stimmt so nicht, das Kapital/Geld ist Privateigentum. Der Staat gibt nur die Garantie das man die Dokumentierten Liquiditätsansprüche überall gegen Wahren und Dinstleistungen Tauschen kann und nur der Glaube verleiht den Geldschein seinen Wert.
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

  5. #5
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Hallo Beverly!

    Grundsätzlich kann ich Deinen Gedanken -eigentlich wie immer- ohne Zweifel zustimmen. Dennoch ergeben sich ein paar Fragen:

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    3. Die akute Finanzkrise zeigt, dass der Kapitalismus per se gescheitert ist. Über Jahrzehnte hinweg hat die Auseiandersetzung mit Faschismus und Sowjetkommunismus den Zusammbruch des liberalkapitalistischen Systems aufgehalten. Jetzt sind beide konkurrierenden Systeme weg und es gelten mit voller Wucht jene Gesetzmäßigkeiten, wie sie schon Marx und die Marxisten formulierten. "Peng" - der gelbe Ballon ist geplatzt, als er nur noch allein da war. Selbst wenn der holistische Staatssozialismus gescheitert ist, wird es so oder so ein nichtkapitalistisches "danach" geben.
    Weißt Du, wo ich das Problem sehe? Mal wieder in der Bedeutung von Wörtern. Kapitalismus -was ist das? Die Grundsätzliche Frage nach dem Eigentum an PM? Ich denke, über diesen Punkt sind wir schon lange hinaus, nein schlimmer noch, diese Entscheidung über die Frage gesellschaftlichen Eigentums obliegt schon gar nicht mehr der Macht der Politik -> des Volkes-> der "Demokratie". Punkt zwei meiner Überlegung ist die Frage nach der Zielsetzung des Kapitalismus: Will er dem Staat dienen? Ganz sicher nicht!

    Daraus ergibt sich die Überlegung, ob der alte Kapitalismus gar nicht anders konnte, als zum Neoliberalismus zu mutieren -quasi eine genetische Notwendigkeit.

    Wenn dem so ist, dann ist der Kapitalismus in einer evolutionären Sackgasse geraten und wird so oder so scheitern müssen. Die aktuelle Krise ist ein Symptom des Scheiterns. Und ein permanentes Scheitern gibt es nicht. Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem dieses System unter seiner eigenen Last zusammenbrechen muß.

    Die Ironie an der ganzen Sache ist, daß der Kapitalismus letztendlich an seinen eigenen Ansprüchen gescheitert sein wird: Das Gesetz der alten bürgerlichen Krämerseele ist der Kern der Ideologie des Kapitalismus: Am Ende der Bilanz muß ein Plus stehen; und der Neoliberalismus fügte diesem Plus die Zahl 25 hinzu, und nannte es Rendite. Und in beiden Fällen erweist sich in der Bilanz ein Minus stehend. Was im Kleinen gilt, gilt erst Recht im Großen.

    Der genetische Defekt liegt darin begründet, von einer unendlichen Welt auszugehen; unendlich an Ressourcen und Umwelt. Läge selbiges vor, dann würde der Kapitalismus ernsthaft funktionieren und in der Tat den Wohlstand aller mehren. Aber eben da liegt der Widerspruch begründet, warum diese Idee nicht funktionieren kann:
    Läge eine unendliche Welt vor, so gäbe es keine Veranlassung, unendlichen Ressourcen einen Wert zuzuordnen. Da die Welt aber nun einmal nicht unendlich ist, muß eine Idee, deren Wesenskern die Profitmaximierung ist, schon allein an den Rahmenbedingungen scheitern. Das mag vor 150 Jahren noch funktioniert haben; vielleicht auch vor dreißig Jahren noch. Aber eben nicht mehr heute.

    Deshalb lautet die letztendliche Frage lediglich, welches Stadium des Siechganges mit dieser aktuellen Krise erreicht wurde. Es ist keine Frage des "ob", sondern des "wann".

    Der Kapitalismus wird untergehen oder der Mensch. Tertium non datur!
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  6. #6
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Zitat Zitat von Hombre Beitrag anzeigen
    Der Finanzsektor ist kein Teil der Wirtschaft, sondern des Staates - sammt dem staatlichen Geld. Jeder, der sich seinen Lohn in diesem Geld auszahlen lässt, begibt sich in die Verfügungsgewalt des Staates. Kapitalismus? Nicht hier.
    Das ist Bullshit. Der Finanzsektor ist die Wirtschaft, weil er sie mittlerweile dominiert. Und an diesem Brocken im Hals muß das System scheitern, weil es sich verschlucken wird. Da hilft auch alles Husten nicht mehr.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  7. #7
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Zitat Zitat von Salasa Beitrag anzeigen
    Das Stimmt so nicht, das Kapital/Geld ist Privateigentum. Der Staat gibt nur die Garantie das man die Dokumentierten Liquiditätsansprüche überall gegen Wahren und Dinstleistungen Tauschen kann und nur der Glaube verleiht den Geldschein seinen Wert.
    Bist Du Dir über die Tragweite Deiner These -der ich übrigens zustimme- auch bewußt?
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  8. #8
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Bist Du Dir über die Tragweite Deiner These -der ich übrigens zustimme- auch bewußt?
    Ich glaube schon, kannst Du die Frage genauer definieren?
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

  9. #9
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Bist Du Dir über die Tragweite Deiner These -der ich übrigens zustimme- auch bewußt?
    Kann er nicht, denn sie ist bereits im Ansatz falsch.

    Geld ist nicht Privateigentum, es befindet sich ggf. lediglich in Privatbesitz.
    Wer bereits bei der Unterscheidung dieser zwei elementaren Begriffe aussteigt sollte sich nicht anheischig machen komplexere Zusammenhänge zu beurteilen.

  10. #10
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: "Hat das System einen Fehler oder ist es der Fehler" - Lehren aus der Finanzkrise

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Kann er nicht, denn sie ist bereits im Ansatz falsch.

    Geld ist nicht Privateigentum, es befindet sich ggf. lediglich in Privatbesitz.
    Wer bereits bei der Unterscheidung dieser zwei elementaren Begriffe aussteigt sollte sich nicht anheischig machen komplexere Zusammenhänge zu beurteilen.
    Du verbretest hier am laufenden Band Dessinformation.

    Du kannst dein Geld auch verbrennen wenn Du willst.

    Nochmal Geld ist Privatbesitz.


    Rechtliches zum Geld
    Die Fälschung von Zahlungsmitteln ist strafbar.

    Münzen und Scheine gehen in das Eigentum des Inhabers über; die vielfach gehörte Aussage, die Europäische Zentralbank sei der Eigentümer, der Inhaber nur berechtigter Besitzer, gilt nicht für den Euro. Für diese Währung gilt, dass die Zerstörung von Zahlungsmitteln weder rechtswidrig noch strafbar ist.[2] In Deutschland gilt § 903 des Bürgerlichen Gesetzbuches, wonach der Eigentümer mit seinen Sachen grundsätzlich nach Belieben verfahren darf. Jeder Besitzer von Geld kann entscheiden, sein Geld nie mehr auszugeben und damit für immer aus dem Umlauf zu nehmen. Mit einer unumkehrbaren Beschädigung von Zahlungsmitteln wird Geld auch nicht vernichtet, sondern nur unumkehrbar aus dem Umlauf genommen. Die Bundesbank leistet jedoch für absichtlich beschädigte Geldscheine keinen Ersatz.[3]

    In manchen Ländern kann die Zerstörung von Zahlungsmitteln aus vielerlei Gründen strafbar sein, beispielsweise wenn durch die Zerstörung die Abbildung eines Staatsoberhauptes oder geschützte Symbole beschädigt werden und eine solche Beschädigung strafbar ist.
    Quelle Wikipädia
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

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