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Hier stellt sich wieder die alte Frage: Wer sind die besseren Deutschen, Österreicher oder Deutsche?Die beiden rechtspopulistischen Parteien FPÖ und Jörg Haiders BZÖ kamen gemeinsam auf fast 30 Prozent der Stimmen.
Die Sozialdemokraten (SPÖ) indes gewannen die Wahl am Sonntag trotz Verlusten. Laut dem vorläufigen amtlichen Ergebnis erreichten sie 29,7 Prozent. Die konservative Volkspartei (ÖVP) stürzte fast neun Prozentpunkte auf 25,6 Prozent der Stimmen ab. SPÖ und ÖVP sackten auf das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der Parteien ab. Ihre große Koalition war im Juli gescheitert.
SPÖ-Kanzlerkandidat Werner Faymann nannte die ÖVP dennoch als bevorzugten Partner. Der 48-Jährige schloss eine Koalition mit FPÖ oder BZÖ aus. "Die haben nichts in der Regierung verloren." Faymann wurde als Wahlsieger trotz der Einbußen von seinen Anhängern bejubelt. Die SPÖ sackte um fünf Prozentpunkte ab, konnte sich aber wie 2006 vor der ÖVP halten.
Die Grünen blieben mit 9,8 Prozent hinter Haiders Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) zurück, das im Vergleich zu 2006 seine Stimmen auf elf Prozent nahezu verdreifachte. Die Freiheitliche Partei (FPÖ) gewann fast sieben Punkte auf 18 Prozent hinzu. Haider hatte die FPÖ 2005 verlassen und das BZÖ gegründet. Die Parteien sind verfeindet. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache lehnte eine Vereinigung mit dem BZÖ bislang strikt ab.
Wer die intelligenteren bzw. selbständiger denkenden sind, hat sich erübrigt.
Was sind die Folgen? Eine weitere Diskriminierung seitens der EU?
Oder, wenn die Rechtsparteien an die Macht kommen, ein ungeahnter wirtschaftlicher Fortschritt?
Eventuell ein Zustrom von frustrierten BRDlern?