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Thema: Handel mit Umsätzen zufrieden

  1. #1
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Standard Handel mit Umsätzen zufrieden

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    Die fünf Einkaufstage nach Weihnachten sind für den deutschen Einzelhandel "sehr positiv verlaufen".

    "Es hat sich auch 2004 wieder gezeigt, dass die Woche nach Weihnachten eine der umsatzstärksten des Jahres ist", erklärte Ulrike Hörchens vom Branchenverband HDE dem "Tagesspiegel am Sonntag". Der Hauptverband des deutschen Einzelhandels sei zuversichtlich, das angepeilte Umsatzziel für das diesjährige Weihnachtsgeschäft zu erreichen. In den Monaten November und Dezember dürfte rund eine Milliarde Euro mehr umgesetzt worden sein als im Vorjahr - dies entspräche einem Plus von 1,3 Prozent auf 69,6 Milliarden Euro.
    (...)
    Nach den Einbrüchen im letzten Jahr könnte dies erstmals wieder ein positives Zeichen für eine sich erholende Binnennachfrage sein - und dies trotz (oder auch wegen?) der nunmehr geltenden "Hartz IV"-Regelungen. Ist die subjektiv/psychologische Komponente der Kaufzurückhaltung nun überwunden und die Leute haben wieder mehr Vertrauen, oder handelt es sich eher um einen einmaligen Effekt?

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  2. #2

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    Einmalig .

    Die Leute haben nicht wirklich mehr Geld in der Tasche , billiger wird auch nichts.

  3. #3
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Zitat Zitat von trib996
    Einmalig .

    Die Leute haben nicht wirklich mehr Geld in der Tasche , billiger wird auch nichts.
    Was also darauf hindeuten würde, dass die bisherige Kaufzurückhaltung rein subjektiv-psycholgischer Natur gewesen wäre, denn es hätte demnach ja auch zuvor bereits genügend Geld für Konsum gegeben, oder?

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  4. #4

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    Jain.

    Die Ängste werden auch im neuen Jahr nicht verschwinden , es verbessert sich ja nichts .
    Die Arbeitslosigkeit steigt und somit die Zahl derer ,die den Euro zweimal umdrehen.

    "Genügend" - Kann man diesen Begriff im zusammenhang mit Konsum benutzen ?
    :rolleyes:

    Solls nicht immer mehr und mehr sein ?

  5. #5
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Zitat Zitat von trib996
    Jain.

    Die Ängste werden auch im neuen Jahr nicht verschwinden , es verbessert sich ja nichts .
    Die Arbeitslosigkeit steigt und somit die Zahl derer ,die den Euro zweimal umdrehen.

    "Genügend" - Kann man diesen Begriff im zusammenhang mit Konsum benutzen ?
    :rolleyes:

    Solls nicht immer mehr und mehr sein ?
    Auch Wachstum ist relativ: wenn man einen Bevölkerungsrückgang hat, stellen gleichbleibende Umsätze bereits Wachstum dar.

    Und ob sich etwas verbessert, wird sich im Laufe des Jahres zeigen. Ob und wann die Hartz-Reformen einen (positiven) Effekt haben, lässt sich ja in der Theorie nur sehr schwer abschätzen und erinnert eher an Kaffeesatzleserei. Was Grund zur Hoffnung gibt ist, dass Peter hartz seine Vorschläge ja nicht neu erfunden hat, sondern diejenigen Konzepte, die im Ausland bereits beachtliche Erfolge gebracht haben, lediglich kopierte. Den Beweis, dass sie funktionieren können, haben sie also schon erbracht. Die Frage ist nur, ob die verwöhnten und bequemen Deutschen mit ihrem riesigen Anspruchsdenken auch diese Ansätze zunichte machen...

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  6. #6

    Standard

    Auf welcher Etage siehst du bequeme und verwöhnte Deutsche ?
    Je höher ich schau desto mehr sehe ich von dieser Art.

  7. #7
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Zitat Zitat von trib996
    Auf welcher Etage siehst du bequeme und verwöhnte Deutsche ?
    Je höher ich schau desto mehr sehe ich von dieser Art.
    Ich mache dies an der subjektiven Einstellung fest - die Bequemlichkeit, das Anspruchsdenken, die Erwartungshaltung...

    In unserer zivilisierten Konsumwelt ist es keine Frage des "ob" mehr, sondern nur noch einen des "Wie(viel)".

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  8. #8
    Leyla
    Gast

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    Zitat Zitat von mentecaptus
    Was also darauf hindeuten würde, dass die bisherige Kaufzurückhaltung rein subjektiv-psycholgischer Natur gewesen wäre, denn es hätte demnach ja auch zuvor bereits genügend Geld für Konsum gegeben, oder?
    Schon mal was vom sogenannten "Angstsparen" gehört?

    In meinem Fall war das bis jetzt immer gerechtfertigt. Obwohl es weniger Angst als Vorsicht und realistische Selbsteinschätzung war. Wenn der Arbeitsplatz nicht sicher ist (oder Du nicht sicher bist, wie lange Du es dort aushältst), versuchst Du dir natürlich ein Polster anzulegen, falls Du dich selbständig machen musst, oder einfach nur Zeit haben willst, dir einen vernünftigen Job zu suchen, statt dich dem Arbeitsamt - und der damit verbandelten Zeitarbeitsmafia - total auszuliefern.

  9. #9
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Zitat Zitat von Leyla
    Schon mal was vom sogenannten "Angstsparen" gehört?

    In meinem Fall war das bis jetzt immer gerechtfertigt. Obwohl es weniger Angst als Vorsicht und realistische Selbsteinschätzung war. Wenn der Arbeitsplatz nicht sicher ist (oder Du nicht sicher bist, wie lange Du es dort aushältst), versuchst Du dir natürlich ein Polster anzulegen, falls Du dich selbständig machen musst, oder einfach nur Zeit haben willst, dir einen vernünftigen Job zu suchen, statt dich dem Arbeitsamt - und der damit verbandelten Zeitarbeitsmafia - total auszuliefern.
    Ja, eine Einschätzung, die ich durchaus teile. Aber ein Grundgedanke von Hartz IV ist ja, genau dieses "Polstern" zu unterbinden, weil diejenigen, die staatliche Unterstützung bekommen und noch über eigene Mittel verfügen (oder gar Polster bilden können), ja objektiv nicht "bedürftig" sind/wären.

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  10. #10

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    Zitat Zitat von mentecaptus
    Ich mache dies an der subjektiven Einstellung fest - die Bequemlichkeit, das Anspruchsdenken, die Erwartungshaltung...

    In unserer zivilisierten Konsumwelt ist es keine Frage des "ob" mehr, sondern nur noch einen des "Wie(viel)".
    Eben , gerade das "Wieviel" sollte man sich "oben" genau überlegen.

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