Umfrageergebnis anzeigen: Sind 8% Lohnzuwachs gerechtfertigt ?

Teilnehmer
32. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, durchaus, weil:

    4 12,50%
  • Nein, 8% sind eindeutig zuviel, weil:

    14 43,75%
  • Es haetten sogar mehr als 8% sein muessen, weil:

    12 37,50%
  • Mir egal

    2 6,25%
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Thema: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

  1. #11
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Zitat Zitat von Seekuh Beitrag anzeigen
    Du bist demnach gegen Flächentarif ?
    Im Übrigen gibt es zig Möglichkeiten, den Gewinn eines Unternehmens zu verschleiern oder gar als Verlust zu interpretieren....
    Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Ich bin auch prinzipiell gegen Flächentarif. Ich hielte es für angemessener, gesetzlich einen jährlichen Inflationsausgleich festzulegen und alles andere auf betrieblicher Ebene regeln zu lassen. Die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände kennen die Situation der einzelnen Betriebe doch nicht. Wie du schon richtig sagtest: Für viele Unternehmer sind 8 % kaum finanzierbar.

  2. #12
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Zitat Zitat von Tschuikow Beitrag anzeigen
    Die Kapitalisten haben uns defacto die Löhne halbiert, dagegen sind 8% lächerlich.
    was interesiert dich das? du solltest dich eher um die erhöhung des arbeitslosengeldes kümmern.....das betrifft dich und du kannst mitreden.
    <a href=https://pbs.twimg.com/profile_images/800424998842335236/M5yqXJ_m_reasonably_small.jpg target=_blank>https://pbs.twimg.com/profile_images...ably_small.jpg</a>
    „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
    Mahatma Gandhi

  3. #13
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Unabhängig davon, daß die Metallbranche ( so weit ich weiß ) sowieso zu den Bestverdienenden gehört, ist diese Forderung mehr als unverschämt.
    Würde es der Gewerkschaft tatsächlich darum gehen eine " Lohngerechtigkeit " zu schaffen, müßte sie ganz andere Maßnahmen anstreben.
    Es mag zwar sein, daß es in der Automobilbranche noch möglich ist diese Löhne zu zahlen, aber was ist denn mit den vielen Kleinbetrieben in der metallverarbeitenden Industrie ?
    Ach ja, dort sind die meisten AN nicht gewerkschaftlich organisiert.

    Die Gewerkschaften sollten sich lieber um die Lohnnebenkosten kümmern, damit wäre den Arbeitnehmern viel eher geholfen, denn eine richtige Senkung dieser, hätte auch ein höheres Netto zur Folge.

    Und der Blick auf die Unternehmensgewinne scheint auch etwas verklärt zu sein, schließlich sitzen die meisten der Funktionäre auch in den Aufsichtsräten, was auch nicht gerade schlecht bezahlt wird.

    Und wenn ihnen ganz langweilig ist, könnten sie sich gleich auch noch mit der Einwanderungspolitik beschäftigen.

    Aber wie immer, es ist eine reine Klientel - Veranstaltung.
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  4. #14
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Die Staatsbank KfW hatte bewusst 320 Millionen Euro an die US-Investmentbank Lehman Brothers überwiesen, obwohl das Institut schon pleite war. Dafür wurden die KfW-Vorstände Detlef Leinberger (Foto oben, links) und Peter Fleischer (Foto oben, rechts) sowie ein Abteilungsleiter suspendiert.

    Doch die Banker kassieren weiter ihre Gehälter! KfW-Sprecher Michael Helbig zu BILD: „Die beiden Vorstände erhalten ihre Bezüge in voller Höhe weiter.“

    Leinberger und Fleischer verdienen laut KfW 466 000 Euro im Jahr plus Dienstwagen, also insgesamt 38 000 Euro im Monat!

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Wenn eine Kassiererin bei ALDI Mist baut, muss sie dafür grade stehn.

  5. #15
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Im jetzigen System sind 8% tatsächlich zuviel.
    Die Frage ist dann allerdings, inwiefern das gegen das jetzige System spricht, womit sich die Anschlußfrage stellen würde, wie die Alternative denn aussehen sollte.

    Der Verweis auf "explodierende Gewinne" ist nicht ganz überzeugend, weil die "Metall- und Elektroindustrie" kein monolithischer Block ist und die liberale Alternative betrieblicher Bündnisse im Gegensatz zu bürokratischen, betriebsfernen und überregionalen Gewerkschaften dadurch bestätigt zu werden scheint.

    Die eigentliche Argumentation von Seiten der Gewerkschaften basiert dann ja auch vorallem auf Ethik (Gerechtigkeit!), Gefühlen (Die Manager bekommen doch auch mehr Geld!) und Sorgen (Preisanstiege allerorten!).
    Diese Punkten mögen berechtigt sein, sind im gegenwärtigen System allerdings nicht so relevant und eine Ausrichtung an ihnen könnte großen Schaden verursachen.
    Und wieder keine Forderung nach Beteiligung an den "explodierenden Gewinnen" .....außer Lohn der kein Gewinn ist sondern ein Kostenfaktor.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  6. #16
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Zitat Zitat von Seekuh Beitrag anzeigen
    Du bist demnach gegen Flächentarif ?
    Im Übrigen gibt es zig Möglichkeiten, den Gewinn eines Unternehmens zu verschleiern oder gar als Verlust zu interpretieren....


    ....besoders in Investmentgesellschaften denen verschiedene Unternehmen gehören dürfte dies der Fall sein. Allein aus Steuerlichen Gründen wird der Gewinn heruntergerechnet.

    Was die 8% Forderung betrifft ,kann die Gewerkschaft fordern was sie will. Man wird sich mit den Unternehmerverbänden letztendlich auf einen realistischen Wert einigen.

    Ein großes Problem ist es ,dass viele Unternehmer nicht mehr im Arbeitgeberverband organisiert sind . Früher dachte ich auch es sei besser ,wenn sich Betriebsräte und Unternehmer aus Haustarife einigen. Die Zeiten sind vorbei ,weil es nur noch sehr wenige anständige Unternehmer gibt und so richtiges Vertrauen habe ich auch keins mehr in Betriebsräte. .
    leben und leben lassen

  7. #17
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Das Streikrecht ist legalisierte Erpressung, denn der Arbeitgeber darf den Streik nicht zum Anlaß nehmen, seine Arbeitnehmer zu entlassen. Und während die Arbeitsplatzbesitzer ihren eigenen Lohn nach Belieben hochschrauben können, hetzen sie unablässig gegen die vermeintlich arbeitsunwilligen ALG 2-Empfänger, und trachten danach, das ALG 2 immer und immer weiter zu kürzen.

    Es müssen endlich gleiche Bedingungen für alle hergestellt werden. Das Streikrecht muß abgeschafft werden, alle Lohnuntergrenzen müssen fallen. Die ARGEn müssen die arbeitsfähigen ALG 2-Empfänger auch in Ein-Euro-Jobs vermitteln dürfen, die in Konkurrenz zu regulären Arbeitnehmern treten. Nur freie Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu gleichen Bedingungen für alle kann Gerechtigkeit schaffen.

  8. #18
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Das Streikrecht ist legalisierte Erpressung, denn der Arbeitgeber darf den Streik nicht zum Anlaß nehmen, seine Arbeitnehmer zu entlassen. Und während die Arbeitsplatzbesitzer ihren eigenen Lohn nach Belieben hochschrauben können, hetzen sie unablässig gegen die vermeintlich arbeitsunwilligen ALG 2-Empfänger, und trachten danach, das ALG 2 immer und immer weiter zu kürzen.

    Es müssen endlich gleiche Bedingungen für alle hergestellt werden. Das Streikrecht muß abgeschafft werden, alle Lohnuntergrenzen müssen fallen. Die ARGEn müssen die arbeitsfähigen ALG 2-Empfänger auch in Ein-Euro-Jobs vermitteln dürfen, die in Konkurrenz zu regulären Arbeitnehmern treten. Nur freie Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu gleichen Bedingungen für alle kann Gerechtigkeit schaffen.
    Auf diesen Blödsinn erwartest du doch nicht ernsthaft eine Antwort :rolleyes:

  9. #19
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Zitat Zitat von Moloch Beitrag anzeigen
    Das Streikrecht ist legalisierte Erpressung, denn der Arbeitgeber darf den Streik nicht zum Anlaß nehmen, seine Arbeitnehmer zu entlassen. Und während die Arbeitsplatzbesitzer ihren eigenen Lohn nach Belieben hochschrauben können, hetzen sie unablässig gegen die vermeintlich arbeitsunwilligen ALG 2-Empfänger, und trachten danach, das ALG 2 immer und immer weiter zu kürzen.

    Es müssen endlich gleiche Bedingungen für alle hergestellt werden. Das Streikrecht muß abgeschafft werden, alle Lohnuntergrenzen müssen fallen. Die ARGEn müssen die arbeitsfähigen ALG 2-Empfänger auch in Ein-Euro-Jobs vermitteln dürfen, die in Konkurrenz zu regulären Arbeitnehmern treten. Nur freie Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt zu gleichen Bedingungen für alle kann Gerechtigkeit schaffen.
    Das ist sogen. Manchesterkapitalismus. Diese Zeiten sind, Gott und Herrn Ludwig Erhard sei Dank , finstere Vergangenheit . Ich habe gewisse Hoffnung ,dass sich Deutschland nicht in Richtung Frühkapitalismus zurückentwickelt
    leben und leben lassen

  10. #20
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    Standard AW: "Die IG-Metall-Forderung ist gewaltig überzogen"

    Ach, aber die ständig vorgetragenen Forderungen nach weiteren Kürzungen für ALG 2-Empfänger sind ein strahlendes Beispiel für die menschenwürdige soziale Marktwirtschaft oder wie? Die Spaltung der Gesellschaft in die Klasse der Arbeitsplatzbesitzer, die nach Kräften gehätschelt werden und in die Klasse der ALG 2-Empfänger, die man nach Belieben drangsalieren darf bis hin zu Einweisungen in "Sammelunterkünfte" (in diesem Forum schon von nethead gefordert) ist keineswegs natürlich, sondern wurde durch die Politik so herbeigeführt. Diese Doppelmoral ist einfach unerträglich.

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