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Thema: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

  1. #1
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    Fragezeichen Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

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    2050 werden es über neun Milliarden sein Wie viele Bewohner erträgt die Erde?

    Die Gegenwart: Auf unserer Erde leben 6,7 Milliarden Menschen. Um ganz genau zu sein: 6 712 197 760 (Stand: 11. Juli, 0.00 Uhr.)

    Die gar nicht allzu ferne Zukunft: 2025 werden es 7,965 Milliarden sein. 2050 schon gigantische 9,294 Milliarden!

    Die Bevölkerung wächst unaufhaltsam. Schon in vier Jahren wird die 7-Milliarden-Marke geknackt sein. 2015 wird es 26 Megastädte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern geben.

    Experten des amerikanischen Population Reference Bureau (PRB) errechnen den Zuwachs der Weltbevölkerung bis auf die Sekunde. Demnach kommen jede Sekunde drei Menschen hinzu. Pro Woche sind es mehr als 1,5 Millionen. Im Jahr etwa 80 Millionen...

    Die Gesamtzahl der Erdenbürger hat einen neuen Höchststand erreicht. Und ein Ende des Bevölkerungswachstums ist noch lange nicht in Sicht.

    Zu 99 Prozent findet das Wachstum der Weltbevölkerung in den weniger entwickelten Ländern statt, die Einwohnerzahl Deutschlands wird hingegen bis zur Jahrhundertmitte um elf Millionen schrumpfen.

    In den Industrieländern bringen die Frauen im Durchschnitt nur 1,6 Kinder zur Welt. In den weniger entwickelten Ländern 2,9; in Tansania liegt der Schnitt sogar bei 6 Kindern pro Frau.

    Die Bevölkerungszahlen explodieren! In Afrika wird sich die Zahl der Menschen bis 2050 verdoppeln. Asien wird bis dahin 1,3 Milliarden mehr Einwohner haben. Lateinamerika rund 215 Millionen mehr als jetzt.
    Mehr Vermischtes

    Hält unsere Erde dieses gigantische Wachstum aus? Wenn ja, wie lange noch? Rohstoffe werden immer knapper, die Umweltbelastungen durch die Menschen nehmen stetig zu.

    Der jetzige Stand: Mehr Menschen bedeutet nicht grundsätzlich mehr Umweltbelastung. Die bevölkerungsärmeren Industrieländer sind für mehr als 60 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich, Spitzenreiter sind immer noch die USA: Mit weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung produzieren sie mehr als 20 Prozent der globalen CO2-Emissionen – jährlich fast 20 Tonnen pro Kopf!

    Das ist viel, aber das Bevölkerungswachstum in diesen Ländern ist vergleichsweise niedrig.

    Blieben die bevölkerungsreichen Länder bei ihren derzeitigen CO2-Emissionen – Beispiel Sudan: 0,3 Tonnen CO2-Emissionen jährlich pro Kopf und 2050 voraussichtlich 35 Millionen mehr Einwohner als 2007 – wäre das Wachstums-Szenario nicht ganz so bedrohlich.

    Das größte Risiko für unsere Welt sind derzeit die sogenannten Schwellenländer.

    Doch so wie jetzt schon Länder wie China und Indien, werden auch die Entwicklungsländer mit ihrem Energiehunger dramatisch aufholen, prognostizieren Experten.

    Um dieses Wachstum auszugleichen, müssten die westlichen Industrieländern die CO2-Emissionen um 40 Prozent reduzieren!



    Auf dem G8-Gipfel in Japan beschlossen die Politiker eine solche Reduzierung. Mehr sogar noch, aber bislang nur auf dem Papier. Umweltschützer hingegen meinen, eine Halbierung des globalen Treibhausgas-Ausstoßes bis 2050 reiche nicht aus. Sie fordern: Die G8-Staaten müssten sich zu einer Reduzierung ihrer CO2-Emissionen bis 2020 um mindestens 25 bis 40 Prozent gegenüber 1990 verpflichten.

    Und immer mehr Experten kommen zu dem Schluss: Nur dann hat unsere Erde noch eine Chance...

    Wieder mal wird auf die CO"-Emissionen reduziert.

    Die schiere Anzahl ist das Problem, der Planet wird leergefressen.

    Ich fürchte, das letzte Gefecht um den letzten Sack Reis und den letzten Schluck sauberen Wassers wird mit Atomwaffen ausgetragen werden.


    Um die rasante Überbevölkerung macht man sich weniger Sorgen als um CO2.

    Der extreme Bevölkerungszuwachs in Afrika scheint Nebensache zu sein. Hoff man dass die alle nach Europa kommen können ?

  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Das funktioniert gemäß Parkinson.

    Gravierende Probleme werden beiseite geschoben, da sich mäßig qualifizierte Akteure im Innern durchaus bewußt sind daß sie keinen Beitrag leisten können um sie zu lösen.
    Als Ersatz befaßt man sich überschwenglich mit Marginalien die jeder glaubt zu verstehen.Also z.B. CO2=Klimakatastrophe. Ein Eldorado für Wichtigtuer.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Feldmann
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Und wie soll man dieses Problem lösen?

  4. #4
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Und wie soll man dieses Problem lösen?
    Ein paar Antworten gäbe es. Aber keine, die politisch korrekt wäre. Der Planet wird das irgendwie regeln. Dabei wird er sich aber höchstwahrscheinlich nicht an der Menschenrechtscharta orientieren, sondern das biologisch effektivste Regulativ wählen.

  5. #5
    Mitglied
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Zitat Zitat von Feldmann Beitrag anzeigen
    Und wie soll man dieses Problem lösen?
    Früher oder später kommt es sowieso zum Krieg.
    Russland-China.
    Russland-Usa.
    Usa-China.

    Mit der heutigen Waffentechnik wird da schon ziemlich stark dezimiert werden.
    Seuchen, Umweltkatastrophen und Super Gau's machen das übrige.

  6. #6
    עם ישראל חי Benutzerbild von uzi
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Genausoviel, wie der Mensch Erde verträgt.

    Die Gattung Mensch ist - bezogen auf die Entwicklungszeit von 5 Mrd. Jahren Leben - auf einer fiktiven Weltzeituhr mit 12 Stunden betrachtet gerade mal seit 5 min. vor zwölf existent.

    Frühere Spezies, die hunderte von Millionen Jahren die Erde beherrschten, sind verschwunden, weil sie nicht anpassungsfähig genug waren, egal in welcher Beziehung.

    Sollte die Spezies Mensch - wovon auszugehen ist - diese Anpassungsfähiggkeit nicht entwickeln, wird sie wie eine Vielzahl von früheren Lebewesen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.

    Vollkommen egal, ob selbstinduziert mit A-Waffen, Klimakatastrophe, Überbevölkerung oder religiösen Wahn.

    Die Erde & das Leben an sich ist nicht auszulöschen. Es sucht sich immer seinen Weg. Nach der Hellstroemsch'en Theorie werden nach einem nuklearen Weltkrieg die Insekten die Welt regieren, zumal Radioaktivität ihnen weitaus weniger anhaben kann, als Menschen. Eher das Gegenteil...

  7. #7
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Zitat Zitat von uzi Beitrag anzeigen
    ...
    Die Erde & das Leben an sich ist nicht auszulöschen. Es sucht sich immer seinen Weg. Nach der Hellstroemsch'en Theorie werden nach einem nuklearen Weltkrieg die Insekten die Welt regieren, zumal Radioaktivität ihnen weitaus weniger anhaben kann, als Menschen. Eher das Gegenteil...
    Irgendwo las ich mal die Theorie, dass in ferner Zukunft - also in 5 oder 10 Millionen Jahren - sich aus der Gattung der Tintenfische, die ja jetzt schon recht klug sind und sogar Emotionen haben, eine amphibische oder landgängige Spezies entwickeln wird, welche den Menschen als nächste intelligente Art ablöst, der dann natürlich längst nicht mehr existiert.

  8. #8
    עם ישראל חי Benutzerbild von uzi
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Irgendwo las ich mal die Theorie, dass in ferner Zukunft - also in 5 oder 10 Millionen Jahren - sich aus der Gattung der Tintenfische, die ja jetzt schon recht klug sind und sogar Emotionen haben, eine amphibische oder landgängige Spezies entwickeln wird, welche den Menschen als nächste intelligente Art ablöst, der dann natürlich längst nicht mehr existiert.
    Interessanter Ansatz.

    Würde aber voraussetzen, dass die Lebensgrundlage 'Meer' für die Delphine zunächst noch existiert. Und sie sich dann vom Fisch zum Landgänger entwickeln. 5 bis 10 Mio Jahre sind dafür m. W. noch zu kurz bemessen.

    Die Ablösung des Menschen würde weiter bedingen, dass sie einen Herrschaftsanspruch über alle sonstige Spezies durchsetzen, was eigentlich nur eine typisch menschliche Eigenschaft ist.

  9. #9
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Zitat Zitat von uzi Beitrag anzeigen
    ...
    Die Ablösung des Menschen würde weiter bedingen, dass sie einen Herrschaftsanspruch über alle sonstige Spezies durchsetzen, was eigentlich nur eine typisch menschliche Eigenschaft ist.
    Na ja, vielleicht kommt ja endlich eine wirklich intelligente Spezies, die einen solchen Herrschaftsanspruch nicht braucht. :]

  10. #10
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    Standard AW: Wieviel Mensch verträgt die Erde ?

    Die Lösung ist ja klar, darüber schreibe ich hier schon seit Jahren:
    Per user value ein high tech Generationenraumschiff.
    Dazu die unermeßlich vorhandene erdnahe Solarenergie zum tendenziellen Nulltarif erschließen und uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen, statt die Einen Anderen, statt Affenschieber Inhabern.
    Dabei und dazu die Rechtsraumsbarrieren immer weiter dahinschmelzen lassen.
    Per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern hätten wir längst den modernen Feudalismus und seine Spaltungsprobleme hinter uns.
    Niemand hats nötig, sich Herrschaftsansprüchen zu unterwerfen, Bonsaiwesen bräuchte niemand zu sein.
    Die Menschen benötigen keine Herrschaftsansprüche, keine Einschränkungszuweisungen, sondern diese Doppelrolle und damit Betriebe, mit denen sie mental leistungsäquivalent den value generieren können, der von ihnen leistungsanteilig abzuschöpfen ist, was zudem rationalisierungseffizient zu vernetzen ist.
    Wie massiv auch in den Industrienationen mentale Leistungsäquivalenz unterbunden ist, zeigen die USA nach 248 Jahren, wo 80 % der Privathaushalte 2 % des Privatvermögens eignen, wo die Eink./Verm.-Verteilung wie in D nichts mit der mentalen Verteilung zu tun hat.
    Die Menschheit geht immer noch den Eselsweg der Ochsentour des Feudalismus.
    Es wird erst besser, wenn die Arbeitsgesetzgebung weg kommt.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

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