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Thema: Weiblicher Sex bei den Nazis!

  1. #1
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Standard Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Wenn man heutiger Medienberieselung glaubt, war die Frau im Nationalsozialismus auf eine willens- und geschlechtslose Gebärmaschine reduziert, ohne jegliche Freude am Sex und unschuldig am politischen Geschehen.

    Dem ist mitnichten so: aus diesem [Links nur für registrierte Nutzer] ins Lesbare übersetzt, ergeben sich für die NS-Zeit ganz andere Tatsachen:

    1) Frauen lebten ihre Sexualität auch vor- und außerehelich aus, sofern es arisch und heterosexuell ablief, und sie wurden in ihrem Tun vom System gefördert.

    2) 30% aller Denunziationen im NS-Regime kamen von Frauen

    3) Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaften waren schon bei 15-Jährigen ein Problem

    4) im Dritten Reich gab es Kondomautomaten, die in den sexfeindlichen 50ern abmontiert wurden. Ein klarer Beleg gegen die Gebärmaschinen-These.

    5) Sechs Millionen Frauen waren in den NS-Frauenorganisationen aktiv und bildeten somit die größte Frauenbewegung aller Zeiten.

    Wer hätte das gedacht?


    .

  2. #2
    Dauergeil Benutzerbild von Odinbraut
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Nicht alles was im Internet steht ist die Wahrheit
    Das Leben ist schön.

  3. #3
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Zitat Zitat von Odinbraut Beitrag anzeigen
    Nicht alles was im Internet steht ist die Wahrheit
    Dann erzähl doch mal aus Deiner Jugend. Wie war es wirklich?

  4. #4
    Mitglied
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Jetzt hab ich gedacht du redest über Nazi-Lesben
    Zum Thema. Wieder mal wurde eine phöse Nazi These wiederlegt, ich hoffe für dich, dass du das nicht Kerner erzählst.

  5. #5
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    1, 2, 3 und 5 sind mitnichten ein Beweis und kaum ein Indiz gegen die "Gebärhmaschinenthese";

    4. müsste untersucht werden. Vielleicht ein Zugeständnis um des politischen Friedens willen?
    Oder an die "Volk ohne Raum"-Idee?

    Anders: Hätte es in Gotenhafen im Krimgau auch Kondomautomaten gegeben?

    Wie gesagt, wäre zu untersuchen.
    Aktueller Kalenderspruch: it’s hard to imagine someone turning off all ability to reason. (Waterman1000, youtube, gefunden 120524)

  6. #6
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Zitat Zitat von eintiroler Beitrag anzeigen
    Jetzt hab ich gedacht du redest über Nazi-Lesben
    Ja, schade, nicht wahr?
    Aktueller Kalenderspruch: it’s hard to imagine someone turning off all ability to reason. (Waterman1000, youtube, gefunden 120524)

  7. #7
    lovely Benutzerbild von I.Kant
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Zitat Zitat von Dampflok Beitrag anzeigen
    Wenn man heutiger Medienberieselung glaubt, war die Frau im Nationalsozialismus auf eine willens- und geschlechtslose Gebärmaschine reduziert, ohne jegliche Freude am Sex und unschuldig am politischen Geschehen.

    Dem ist mitnichten so: aus diesem [Links nur für registrierte Nutzer] ins Lesbare übersetzt, ergeben sich für die NS-Zeit ganz andere Tatsachen:

    1) Frauen lebten ihre Sexualität auch vor- und außerehelich aus, sofern es arisch und heterosexuell ablief, und sie wurden in ihrem Tun vom System gefördert.

    2) 30% aller Denunziationen im NS-Regime kamen von Frauen

    3) Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaften waren schon bei 15-Jährigen ein Problem

    4) im Dritten Reich gab es Kondomautomaten, die in den sexfeindlichen 50ern abmontiert wurden. Ein klarer Beleg gegen die Gebärmaschinen-These.

    5) Sechs Millionen Frauen waren in den NS-Frauenorganisationen aktiv und bildeten somit die größte Frauenbewegung aller Zeiten.

    Wer hätte das gedacht?


    .

    Es ist vollkommen Pelle in welcher Zeit wir leben, die Leute praktizieren ihre Sexualität wie sie wollen, das war schon immer so.
    Der einzige Unterschied war und ist nur, wie heimlich.
    Wollen wir hier jetzt über NS Propaganda reden?
    Oder Poppen? Oder beides?
    Oder was willst Du mit Deinem Beitrag bezwecken?

  8. #8
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    1, 2, 3 und 5 sind mitnichten ein Beweis und kaum ein Indiz gegen die "Gebärhmaschinenthese";

    4. müsste untersucht werden. Vielleicht ein Zugeständnis um des politischen Friedens willen?
    Oder an die "Volk ohne Raum"-Idee?

    Anders: Hätte es in Gotenhafen im Krimgau auch Kondomautomaten gegeben?

    Wie gesagt, wäre zu untersuchen.
    Sicher; ich wollte mich auch nur kurz fassen.

    Wenn Du die die Mühe machst, den zugegeben (anstrendend zu lesenden) Link zu nutzen, fndest Du Belege dafür, daß die Sexualität der Frauen gefördert wurde, und daß Frauen auch politisch tätig werden konnten, sich somit auch außerhalb der Familie nazihaft einbringen konnten.

    Hioer einige Aussagen zu den Tätigkeiten der Frauen zur NS-Zeit:

    "Frauen haben sich im NS aber nicht nur auf vielen Gebieten abseits der "Kinderfront" betätigt, sondern waren auch in unterschiedlicher Art und Weise an rassistischen und antisemitischen Verfolgungsmaßnahmen beteiligt. Während Frauen im SS-Frauen-Korps etwa als Funkerinnen direkt am Krieg mitwirkten, verpflichteten die ebenfalls im Generalgouvernement lebenden Ehefrauen der SS-Führer die Häftlinge der Konzentrationslager als Dienstpersonal und bereicherten sich an ihrem Eigentum.
    Mehrere tausend Frauen arbeiteten als KZ-Aufseherinnen. Sie wurden durchgehend als unvorstellbar sadistisch und grausam beschrieben und standen ihren männlichen Kollegen bei der Vernichtung tausender Menschen in nichts nach. Auch bei den Todesmärschen und der Massenvernichtung in den KZ in der Endphase des NS-Regimes, als keine Befehle mehr von oben kamen, handelten die Aufseherinnen selbständig nach der antisemitischen Devise, noch möglichst viele Juden und Jüdinnen umzubringen.
    An der "Heimatfront" meldeten seit 1934 Fürsorgerinnen Auffälligkeiten rassischer, politischer und körperlicher Art. Auch wachten sie darüber, dass die Hilfeempfänger nicht bei Juden kauften, und strichen bei Zuwiderhandeln die Hilfeleistungen. Sie setzten sich auch vielerorts dafür ein, die Unterstützung für Jüdinnen und Juden zu streichen, und teilten die Ansicht der arischen Hilfeempfänger, es sei unangebracht, Arier zu besuchen, nachdem man die Luft in einer jüdischen Wohnung geatmet hatte."

    "Sechs Millionen Frauen, d.h. jede fünfte Frau über 18 Jahren, gehörten bis 1941 der NS-Frauenschaft oder dem deutschen Frauenwerk an, den zwei größten Frauenorganisationen im NS.
    Im Gegensatz zu der weit verbreiteten Ansicht, die Frauenbewegung habe 1933 zu existieren aufgehört, kommt Claudia Koonz zu folgendem Ergebnis: "Im NS-Deutschland hatten Frauen die Möglichkeit gehabt, die größte Frauenorganisation der Geschichte aufzubauen, und zwar mit dem Segen der so offensichtlich männlich-chauvinistischen NSDAP. Die Vision vieler Frauenrechtlerinnen des 19. Jahrhunderts war hier auf eine alptraumhafte Weise Realität geworden." Forschungen ergeben, dass sich weite Teile der Frauenbewegung größtenteils problemlos vom "jüdisch-marxistischen Geiste" reinigen ließen bzw. sich selbst reinigten.


    Der Antisemitismus der Frauenführerinnen war bereits 1933 unübersehbar.
    Im "Frauenordensblatt" von Lydia Gottschewski wurden Frauen mit folgender Aufforderung auf ihre neue Aufgabe bei dem geplanten Boykott jüdischer Geschäfte vorbereitet: "Jetzt werdet Ihr als Aufklärungsgruppe eingesetzt. Ihr habt dafür zu sorgen, dass keine deutsche Frau beim Juden kauft. (...) Ihr habt die deutschen Frauen darüber aufzuklären, dass dieselbe jüdische Gräuelpropaganda schuld ist an den zwei Millionen Toten, schuld ist an den verhungerten Greisen, Frauen und Kindern, schuld ist an Versailles. (...) Nicht allein für den Augenblick, sondern für immer muss der Jude aus Volk und Staat ausgeschaltet werden."
    Eine andere Frühkämpferin, Irene Seydel, erklärte vor begeisterten Zuhörerinnen, der politische Kampf beginne im eigenen Heim: "Hier wird in kleinstem Rahmen der Kampf gegen den inneren Feind, den undeutschen Geist, ausgetragen."


    Es steht fest, dass die Frauenmassenorganisationen die Eingliederung der weiblichen Bevölkerung in den NS-Staat beschleunigten. Sie wirkten bei der "Erb- und Rassenpflege" mit, indem sie unter den Frauen das Verbot propagierten, "Juden", "Zigeuner" und andere "Minderwertige" zu heiraten. Auch unterstützten sie die Sterilisationspolitik, indem sie auf Anzeigen drängten. Millionen Frauen in NS-Frauenorganisationen waren nicht bloß Mütter oder Instrumente männlicher Wünsche, sondern traten erstmals in so großer Zahl als selbstbewusste, politische Akteurinnen auf.
    Der NS bot für Frauen - trotz der offiziellen Politik der Betonung der Mutterrolle - auch neue Möglichkeiten, aus ihrer weiblichen Rolle auszubrechen. Da das Private auch durch den Einsatz der Frauen selbst unter das Vorzeichen nationalsozialistischer Politik gestellt wurde, konnten sich Frauen durch ihr Engagement für die Volksgemeinschaft nützlich machen und lösten sich teilweise aus der Abhängigkeit von ihren Ehemännern und Vätern. Ihr Engagement war plötzlich mehr als erwünscht, neben einem Einsatz für das Wohl der Volksgemeinschaft erlaubte es auch neue Aktivitäten von Frauen.


    Der Handlungsspielraum erweiterte sich vor allem in der Jugendphase und auf dem Arbeitsmarkt deutlich in Richtung einer "relativen Gleichberechtigung". BDM-Schulungen ermöglichten Mädchen Aktivitäten, die vergleichbar mit denen der männlichen Hitler-Jugend waren. Auch wurden durch den Mutterkult im NS "Mutterschaft und Hausfrauenarbeit" in "bisher einmaliger Manier professionalisiert" und verschafften Frauen eine außerhäusliche Arbeitsmöglichkeit.
    Weibliche Erwerbstätigkeit, insbesondere die verheirateter Frauen und Mütter, nahm seit 1933 - also auch vor dem Krieg - stetig zu. Soldatenfrauen verfügten während des Krieges selbständig über 80 Prozent der Vorkriegsgehälter ihrer Ehemänner, während diese "in Vollpension bei der Wehrmacht" waren, wie Götz Aly es formuliert, und zahlreiche Bäuerinnen hatten die Macht über ihnen zugeteilte Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Das weit verbreitete Bild von der Zurückdrängung "der Frau" aus dem Berufsleben der NS-Zeit entspricht also nicht den Tatsachen.


    .

  9. #9
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Oh, keine Sorge, das ist mir alles ziemlich bekannt - Neueste Geschichte ist mein Nebenfach.
    Aktueller Kalenderspruch: it’s hard to imagine someone turning off all ability to reason. (Waterman1000, youtube, gefunden 120524)

  10. #10
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Standard AW: Weiblicher Sex bei den Nazis!

    Kleine Details:

    Vom Reichsparteitag 1936 kehrten 900 BDM-Mädels schwanger zurück.


    .

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