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Abschluss- und Verwaltungskosten
Gebühren fressen die Riester-Zulagen auf
Mehr als elf Millionen Deutsche haben einen Riester-Vertrag abgeschlossen – in der Hoffnung auf staatliche geförderte Rendite. Doch nach den ersten Jahresabrechnungen kommt oft die Ernüchterung: Die Verwaltungsgebühren sind meist so hoch, dass von den Zulagen nichts mehr übrig bleibt.
Sven Timmer* traute seinen Augen nicht. Um privat fürs Alter vorzusorgen, hatte der Schleswig-Holsteiner 2005 einen Riester-Vertrag abgeschlossen. Doch was der Kontoauszug offenbarte, mochte Timmer so recht nicht glauben: Von den Zulagen war bislang kein einziger Cent auf seinem Vertrag angekommen. Die Kosten haben die staatliche Förderung aufgefressen. Für das Jahr 2005 stellte die BHW-Lebensversicherung 111,17 Euro an Verwaltungskosten in Rechnung. Die Zulage betrug 2005 gerade einmal 76 Euro. Im Jahr 2006 stieg die Zulage auf 114 Euro, der Kostenabzug jedoch auch: auf 164,68 Euro.
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Hat da tatsächlich jemand geglaubt er bekommt was vom Staat `?