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Da sollten alle (Alarm)Glocken läuten.
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Geändert von Klopperhorst (07.08.2008 um 19:52 Uhr)
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Checker-Inge wieder
"When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson
Noch ein paar Erdbeben und reicht für ein Hakenkreuz.
Zwölf Tote vor vier Jahren
Es ist auch nicht der erste Kindermilchskandal in China. Vor vier Jahren starben zwölf Kinder und Hunderte bekamen einen Wasserkopf, als sie mit gepanschter Milch gefüttert worden waren. Damals wurden 54 Molkerei-Unternehmen geschlossen. Die Aufsichtsbehörden ermahnten alle, von nun an mehr Verantwortung zu zeigen. Die Gesundheit der Kinder und der Konsumenten sei zu schützen. Da hat offenbar niemand so genau hingehört.
Der jetzige Skandal ist noch weit größer als der vor vier Jahren. Nachdem zunächst die Milchprodukte des Unternehmens Sanlu zurückgezogen werden mussten, fanden staatliche Inspektoren jetzt in 69 Produkten von weiteren 21 Molkerei-Unternehmen die Chemikalie Melamin. Unter den Unternehmen sind auch bekannte Namen wie Mengniu und der Olympia-Sponsor Yili. Melamin, das eigentlich zur Herstellung von Plastik und Klebstoffen verwendet wird, ist jetzt sogar in einem Joghurteis von Yili nachgewiesen worden. Damit kommt nun auch die Frage nach der Qualität der Frischmilch auf, die in China verkauft wird. Die staatlichen Behörden geben an, Frischmilch, die nach dem 14. September, also dem Tag des Bekanntwerdens des Skandals, verpackt worden sei, könne ohne Bedenken getrunken werden. Wie es davor um die Qualität der Milch stand, sagt niemand.
Proteingehalt vorgetäuscht
Es scheint weitverbreitete Praxis in Chinas Molkereien zu sein, zuerst die Milch mit Wasser zu strecken und dann Melamin hinzuzufügen, um so einen angemessenen Proteingehalt der verwässerten Milch vorzutäuschen. Warum aber mussten erst drei Kinder sterben und Tausende krank werden, ehe die Produkte zurückgezogen wurden? Bevor die Behörden sich zum Handeln genötigt sehen, werden die Missstände so lange wie möglich geheimgehalten und vertuscht.
Chinesische Verbraucher beklagen, dass es immer erst zu Katastrophen kommen muss, bis die Inspektoren aktiv werden und mit drastischen Strafen durchgreifen. Vier Kinder sind bislang an der Milch gestorben, 6244 sind nach offiziellen Angaben erkrankt, bei 158 von ihnen versagen die Nieren. Der Markt für Milchprodukte sei „chaotisch“, hieß es laut einem Bericht des staatlichen Fernsehsenders CCTV bei einer Kabinettssitzung unter Leitung von Regierungschef Wen Jiabao. Die Vorstandsvorsitzende und der Geschäftsführer von Sanlu wurden aber erst jetzt ihrer Posten enthoben, ebenso vier für Landwirtschaft und Qualitätskontrolle zuständige örtliche Funktionäre.
Folgen auch im Ausland
In Zeiten der Globalisierung zieht der Milchskandal auch im Ausland Folgen nach sich. Zwei der panschenden Milchunternehmen exportieren ihre Produkte, und Sanlu gehört zu 43 Prozent dem neuseeländischen Unternehmen Fonterra, das nun seinen guten Ruf verteidigen muss. Der skandinavische Molkereikonzern Arla, der an Mengniu beteiligt ist, gab am Mittwoch bekannt, dass er alle Milchprodukte vom chinesischen Markt zurückziehen und die Produktion in China einstellen will.
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KINDERMÖRDER
Ein französisches Möbelhaus muss 38.000 giftige China-Sessel zurückrufen, die mit einer Chemikalie gegen Schimmel imprägniert waren. Wer sich drauf setzt bekommt Ausschlag.
GIFT können sie gut!
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