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Thema: Wieviel Freiheit braucht ein Mensch?

  1. #11
    Traumtaenzer & Tagedieb Benutzerbild von Justin Time
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    Zitat Zitat von Siran
    Schon mein Nachbar, mein Arbeitskollege, oder sonstwer kann mit seinem Verhalten meine Freiheit beschränken.
    Ich wuerde sogar behaupten wollen, dass schon die blosse Existenz eines Nachbarn oder Kollegen etc. die Freiheit beider beschraenkt ...

    Die Balance zu finden (insbesondere wenn Milliarden von "Kollegen" im Spiel sind) - also das groesstmoegliche Mass an allgemeiner individueller Freiheit zu ermoeglichen - ist das grosse Problem, das es noch zu loesen gilt ..
    Man hat die Aufgabe des Staates bis jetzt nur einseitig und nur halb aufgefasst, als eine Anstalt, den Bürger in demjenigen Besitzstande, in welchem man ihn findet, durch das Gesetz zu erhalten. Die tiefer liegende Pflicht des Staates, jeden in den ihn zukommenden Besitz erst einzusetzen, hat man übersehen.
    Johann Gottlieb Fichte


  2. #12
    Stimme der Vernunft Benutzerbild von Ein deutscher Jäger
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    Standard

    Meine Freiheit endet da, wo ich damit die Freiheit eines anderen einschränke und umgekehrt.
    In der BRD wird die Freiheit immer mehr eingeschränkt, z.B. Die Freiheit auf informationelle Selbstbestimmung, Privatsphäre, Berufswahl etc..
    Die einzige Freiheit die hier offensichtlich noch was zählt und die immer weiter ausgeweitet wird ist die Freiheit von Angebot und Nachfrage! :flop:
    Johann Gambolputty de von Ausfern- schplenden- schlitter- crasscenbon- fried- digger- dingel- dangel- dongel- dungel- burstein- von- knacker- thrasher- apple- banger- horowitz- ticolensic- grander- knotty- spelltinkle- grandlich- grumbelmeyer- spelterwasser- kurstlich- himbeleisen- bahnwagen- gutenabend- bitte- ein- nürnburger- bratwurstl- gerspurten- mitz- weimache- luber- hundsfut- gumberaber- schönendanker- kalbsfleisch- mittler- aucher von Hautkopf von Ulm

  3. #13
    Leyla
    Gast

    Standard Freiheit = Freizeit?

    Den Freiheitsrechten, die im Grundgesetz stehen, ist eigentlich kaum noch etwas hinzuzufügen - schließlich ist hier sogar von freier Entfaltung der Persönlichkeit die Rede, sowie von freier Berufswahl und freier Wahl des Arbeitsortes. Leider wird das von der marktwirtschaftlichen Realität - in der sich jeder, der nichts geerbt hat, wie ein Produkt vermarkten muss - vollkommen ausgehebelt.
    Ich sehe das Hauptproblem darin, dass wir keine Möglichkeit haben für uns selbst zu sorgen ohne uns in irgendeiner Form zu verkaufen. Dadurch wird Freiheit für viele Menschen gleichbedeutend mit Freizeit. Der Eine hat sie kaum noch, der Andere kann wenig damit anfangen, weil ihm das nötige Kleingeld zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben fehlt.
    Geändert von Leyla (14.12.2004 um 18:34 Uhr)

  4. #14
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Zitat Zitat von abc
    Die Forderung nach Freiheit setzt immer eine Instanz voraus, an die man diese Forderung richtet. Einen Staat halt. Der gewährt und begrenzt bzw entzieht Freiheiten. Wer Freiheit fordert, der setzt also das Unterordnungsverhältnis Staat - Untertan voraus. Andernfalls macht die Forderung nach Freiheit keinen Sinn. Freiheit fordern somit verkürzt gesagt Untertanen, die sich nicht vorstellen können, dass es ohne die beherrschende Instanz ginge. Denn ohne Staat würde niemand Freiheit fordern, d sie nicht beschnitten werden könnte. Stellt also die Frage, wozu man den Staat braucht. Vermutlich kommen jetzt die üblichen Antworten (die Leute schlagen sich sonst die Köpfe ein, äußere Feinde blablabla, das ist aber ein anderes Thema...)
    schwachsinn... Freiheit und unterdrückung kann es überall geben. Zwischen Geschlechtern, in der Familie, zwischen bestimmten Kreisen, zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, zwischen Obrigkeit und Bürger
    Der Wunsch nach freiheit setzt einfach voraus, dass die person sich unterdrückt fühlt und unterdrückung als hinderlich ansieht und sich gegen die unterdrückung auflehnen möchte oder freiheit geschenkt haben möchte

    Ich als Bürger bin selbst ein Teil des Staates
    Ich rede hier übrigens von allgemeiner Freiheit(physische und psychische Freiheit, Meinungsfreiheit, Freiheit sich individuell zu entwickeln etc)

  5. #15
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    Zitat Zitat von abc
    ich bin der meinung, dass forderungen nach freiheit blödsinnig sind, wiel sie sich notwendigerweise an einen staat richten, sie also wie geschildert untertänig sind. interessanter wäre die frage, wozu es herrschaft durch staaten gibt, welche gegensätze da eine rolle spielen, wie diese geregelt werden, warum menschen z.b. verbrechen begehen usw usf. da kommt am ende allerdings sicher nicht die forderung nach freiheit raus
    dann eröffne einen eigenen thread, denn es ist lächerlich wie du die argumente durch stupiden Wunschvorstellungen deinerseits ausschlägst

  6. #16
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    statt blöde beschimpfungen zu äußern könntet ihr ja mal ein argument vortragen. ist es falsch, dass die forderung nach freiheit sich an einen staat richtet? ohne staat wäre es ziemlich sinnlos, weil man freiheit nur fordert, wenn sie jemand einschränkt. zu euren diversen beispielen von dingen, die eure freiheit einschränken, hatte ich schon was gesagt, genau da entdecken staaten merkwürdigerweise ein regelungsbedarf. der beschärnkt und gewährt freiheiten. ohne den staat würden die interessensgegensätze ausgetragen. und: ich dachte wir reden hier über politische freiheiten?

  7. #17
    GESPERRT
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    Ich sehe das Hauptproblem darin, dass wir keine Möglichkeit haben für uns selbst zu sorgen ohne uns in irgendeiner Form zu verkaufen.
    Jepp, wir sind alles Lohnsklaven, weiter nichts...

    Gruß
    Roberto

  8. #18
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Und? Bin ich freier, wenn es niemanden gibt, bei dem ich meine Freiheiten einklagen kann? Bin ich freier, wenn derjenige neben mir, der kräftiger oder reicher oder einflussreicher ist als ich, mit mir machen kann, was er will, weil er die Freiheit hat es durchzusetzen?
    Absolute Freiheit des einzelnen hat nicht nur den Vorteil, dass man selbst alles machen kann, sondern dass der andere auch alles mit einem machen kann, wenn man sich selbst nicht wehren kann.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  9. #19
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Achtung, ich bin sauer, daher eine etwas kernigere Antwort:

    Ich scheiße auf die Freiheit, wenn diese nur bedeutet, wählen zu können zwischen 30 Joghurt-Sorten und 30 verschieden Scheißhauspapieren!
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  10. #20
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Achtung, ich bin sauer, daher eine etwas kernigere Antwort:

    Ich scheiße auf die Freiheit, wenn diese nur bedeutet, wählen zu können zwischen 30 Joghurt-Sorten und 30 verschieden Scheißhauspapieren!
    Hey hey ich will schon mein Scheisshauspapier aussuchen können! An meinen Popo kommt nur weiches!!!

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