derzeit oft beide :rolleyes:Zitat von Amida Temudschin
derzeit oft beide :rolleyes:Zitat von Amida Temudschin
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Geändert von hbss (21.12.2004 um 01:34 Uhr)
Manila.
You are never alone.
but:
You are never alone.
Das sehe ich teilweise anders. Zwar sollten die Universitäten zuallererst Wissenschaftler ausbilden. Gemessen an den von ihnen vermittelten Disziplinen haben sie das allerdings in der von Dir geforderten Absolutheit nie getan und können dies auch heute nicht. Anders gesagt: diverse universitäre Disziplinen sind akademisch nobilitierte Praktiken, die mit Wissenschaft als solcher nichts zu tun haben. Daß sie dennoch an Universitäten gelehrt werden hat historische Gründe (z.B. bei Jura), heutzutage vermehrt modische (z.B. Journalismus, Schauspiel) oder gesellschaftliche (z.B. Pädagogik). Da die genannten Disziplinen jedoch allesamt Praktiken sind, können hier auch an den Universitäten nur Praktiker ausgebildet werden - unabhängig davon, ob sich diese nun Wissenschaftler nennen oder nicht.Zitat von Amida Temudschin
(Anmerkung: Ich möchte den Vertretern der genannten Disziplinen nicht unnötig auf die Füße treten. Alle genannten Disziplinen münden in ehrbare, anständige und wichtige Berufe. Und für diese Qualitäten ist Wissenschaftlichkeit keinesfalls eine Voraussetzung.)
M.E. ist richtig, daß die Universitäten nicht mit dem Primären Fokus auf die Praxis ausbilden sollten. Das tun sie aber auch heute meiner Empfindung nach nicht. Studenten sind in aller Regel erwachsene Menschen, die wissen sollten, wie sie ihre an der Universität erworbenen Kenntnisse hinterher praktisch umsetzen. Deshalb ist es m.E. auch nicht primär Aufgabe der Universitäten, sich darum zu kümmern, was ihre Absolventen - deren Anzahl die Zahl benötigter Wissenschaftler meist weit übersteigt, so daß in den meisten Fächern nur eine sehr kleine Anzahl wissenschaftlich tätig wird - nach ihrem Abschluß machen. Die meisten davon werden in die Wirtschaft gehen.
Wo ist denn Bildung monopolisiert? Der Besuch öffentlicher Schulen ist kostenlos, ebenso (noch) das Hochschulstudium. Diverse mißratene Bildungsreformen habe allerdings dazu geführt, daß die Wertigkeit vieler Abschlüsse - insbesondere der Schulabschlüsse und dabei vor allem des Abiturs - im Laufe der Zeit leider gesunken ist. Selbiges gilt für die Studierfähigkeit des Durchschnittsabiturienten. Eine "Monopolisierung" finden m.E. nur dadurch statt, daß eine sinkende Qualität öffentlicher Ausbildungen naturgemäß diejenigen bevorzugt, die neben der Schule andere Bildungsquellen haben. Gemeint sind ist damit vor allem die kostenlose Bildungsquelle "Elternhaus" und zwar nicht in der Form (kostenpflichtiger!) Nachhilfestunden, sondern der Vermittlung einer Allgemeinbildung im Laufe der Erziehung.Zitat von Beverly
Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Das glaube ich Dir so nicht. In diversen Bereichen (Banken, Versicherungen, IT) wirst - genau andersrum - ohne Abitur kaum eine Lehrstelle finden.Zitat von hbss
Grüße
John
Das ist nur zum Teil richtig. Es ist ja generell so, dass viele Leute sich eine Studentenbude suchen müssen. Wenn du Glück hast, dann wohnst du in der Nähe einer guten Uni und kriegst einen Platz, wenn du Pech hast, dann ziehst du halt in die Nähe der Uni. Also an sich sähe ich das nicht als Problem.Zitat von Amida Tedmunschin
Man könnte das System auch anders implementieren - statt Eliteunis halt Elitekurse (das wird auch so gemacht soweit ich weiß)
Warum? Ich schrieb ja nicht, dass ich Sie von der Wirtschaft abhängig machen will - die staatliche Finanzierung für wirtschaftlich unrentable Fakultäten soll erhalten bleiben. Wenn sich dagegen die Zusammenarbeit anbietet (zB im Ingenieurswesen/Wirtschaftswissenschaften usw) gibt es keinen Grund diese zu blockieren.Diese beiden Sätze schliessen sich gegenseitig aus.
"Ideologie ist der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt", Carlo Manzoni, it. Schriftsteller
"Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für einen Menschen hält.", Thomas Niederreuther, dt. Schriftsteller
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