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Thema: Heidenverfolgungen im römischen Reich

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Heidenverfolgungen im römischen Reich

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Ein Christ verweigerte das Opfer an den Genius des Kaisers und an die roemischen Staatsgoetter. Das musste als Hochverrat betrachtet werden.

    Rom hat sich einen feuchten Kehrricht darum gekuemmert, wozu oder ob jemand gebetet hat, die formale Verehrung der Staatsgoetter hatte etwa den Stellenwert eines Eides auf die Legitimitaet der roemischen Herrschaft; die Weigerung konnte Rom nicht ignorieren.
    Kannst Du nicht mal versuchen Deutsch zu schreiben? Deine Beiträge sind eine Qual, formal und inhaltlich.

  2. #12
    Zionist Benutzerbild von pernath
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    Standard AW: Heidenverfolgungen im römischen Reich

    Ach, und die Bibel ist klarer geschrieben?
    <Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.>

  3. #13
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Heidenverfolgungen im römischen Reich

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Ein Christ verweigerte das Opfer an den Genius des Kaisers und an die roemischen Staatsgoetter. Das musste als Hochverrat betrachtet werden.

    Rom hat sich einen feuchten Kehrricht darum gekuemmert, wozu oder ob jemand gebetet hat, die formale Verehrung der Staatsgoetter hatte etwa den Stellenwert eines Eides auf die Legitimitaet der roemischen Herrschaft; die Weigerung konnte Rom nicht ignorieren.
    Nun , auch die Juden betrachteten den Kaiser nicht als Gott. Also sind ihre Ausführung schlichtweg falsch, denn die Juden galten nicht als Hochverräter.
    Die Juden erkannten den Kaiser nicht als Gott an, der Kaiser erkannte aber Jahve als Gott an, wie alle Götter der anerkannten Kulte.
    Bis zur Ablehnung des Opfers der römischen Kaiser im Tempel von Jerusalem durch die Zeloten brachten die römischen Kaiser Jahve dort ihr tägliches Opfer.

    Der römische Kaiser konvertierte gar nach Darstellung des Talmud zum jüdischen Glauben.
    Geändert von mabac (13.07.2008 um 15:27 Uhr)

  4. #14
    From Hell Benutzerbild von Drache
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    Standard AW: Heidenverfolgungen im römischen Reich

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Das war natürlich übertrieben. Konstantin war eben bis zu seinem Sterbebett Heide, neigte also zur Grausamkeit. Nichts im Vergleich zu den Christenverfolgungen, als die Heiden mit den brennenden Leibern der Christen Rom erleuchtet haben.
    Das war ein Vergeltungsschlag!

    "Je dichter das Gras, desto leichter das mähen!" Alarich, König der Goten
    "Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
    „Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
    ###

  5. #15
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Heidenverfolgungen im römischen Reich

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Nun , auch die Juden betrachteten den Kaiser nicht als Gott. Also sind ihre Ausführung schlichtweg falsch, denn die Juden galten nicht als Hochverräter.
    Die Juden erkannten den Kaiser nicht als Gott an, der Kaiser erkannte aber Jahve als Gott an, wie alle Götter der anerkannten Kulte.
    Die Juden hatten unter Augustus einen Sonderstatus bekommen; wahrscheinlich unter Vermittelung von Herodes den Grossen.

  6. #16
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Heidenverfolgungen im römischen Reich

    Zitat Zitat von Rheinlaender Beitrag anzeigen
    Die Juden hatten unter Augustus einen Sonderstatus bekommen; wahrscheinlich unter Vermittelung von Herodes den Grossen.
    Nun, diesen Sonderstatus, den die Juden in Alexandria bereits von Alexander bekommen hatten, strebte(n) Cäsar (und auch Augustus) an.

    Dies Judentum, obwohl nicht der erfreulichste Zug in dem nirgends erfreulichen Bilde der damaligen Völkermengung, war nichtsdestoweniger ein im natürlichen Verlauf der Dinge sich entwickelndes geschichtliches Moment, das der Staatsmann weder sich ableugnen noch bekämpfen durfte und dem Caesar vielmehr, ebenwie sein Vorgänger Alexander, in richtiger Erkenntnis der Verhältnisse möglichst Vorschub tat. Wenn Alexander, der Stifter des alexandrinischen Judentums, damit nicht viel weniger für die Nation tat wie ihr eigener David durch den Tempelbau von Jerusalem, so förderte auch Caesar die Juden in Alexandreia wie in Rom durch besondere Begünstigungen und Vorrechte und schützte namentlich ihren eigentümlichen Kult gegen die römischen wie gegen die griechischen Lokalpfaffen. Die beiden großen Männer dachten natürlich nicht daran der hellenischen oder italisch-hellenischen Nationalität die jüdische ebenbürtig zur Seite zu stellen. Aber der Jude, der nicht wie der Occidentale die Pandoragabe politischer Organisation empfangen hat und gegen den Staat sich wesentlich gleichgültig verhält; der ferner ebenso schwer den Kern seiner nationalen Eigentümlichkeit aufgibt als bereitwillig denselben mit jeder beliebigen Nationalität umhüllt und bis zu einem gewissen Grad der fremden Volkstümlichkeit sich anschmiegt – der Jude war ebendarum wie geschaffen für einen Staat, welcher auf den Trümmern von hundert lebendigen Politien erbaut und mit einer gewissermaßen abstrakten und von vornherein verschliffenen Nationalität ausgestattet werden sollte. Auch in der alten Welt war das Judentum ein wirksames Ferment des Kosmopolitismus und der nationalen Dekomposition und insofern ein vorzugsweise berechtigtes Mitglied in dem Caesarischen Staate, dessen Politie doch eigentlich nichts als Weltbürgertum, [551] dessen Volkstümlichkeit im Grunde nichts als Humanität war.
    Theodor Mommsen Römische Geschichte III.Band, S. 507

    oder hier:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    ... in dem Caesarischen Staate, dessen Politie doch eigentlich nichts als Weltbürgertum, dessen Volkstümlichkeit im Grunde nichts als Humanität war.

    Nun, genau das Christentum mit seiner Inhumanität und Intoleranz hat eben diese Politik zunichte gemacht.

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