Gestern vor 80 Jahren, genauer gesagt am 12. Juli 1928 wurde in Bozen (Süd-Tirol) ein Schandmal errichtet, dass Seinesgleichen in Europa sucht.
Dieses Relikt wurde seit damals vom "demokratischen" Staat Italien mehrmals mit unseren Steuergeldern saniert. Doch ersteinmal genaueres dazu:
Das Denkmal wurde auf persönlichen Geheiß des "Duce" ausgeführt, der sogar die Pläne selbstzeichnete. Die Inschrift spricht für sich: Hic patriae fines siste signa. Hinc ceteros excoluimus lingua legibus artibus“ („Hier an den Grenzen des Vaterlandes hisse die Fahnen. Von hier bildeten wir die übrigen durch Sprache, Gesetze und Künste.“) Irgendwie rutscht dieser Chauvinismus ins Lächerliche ab, wenn man bedenkt, dass Italien zu diesem Zeitpunkt eine Analphabetenrate von 25% besaß. Süd-Tirol hingegen lag bei unter 1%.
Jedes Jahr im November wird uns Tirolern gezeigt, was die Italiener von Toleranz und friedlichem Zusammenleben halten. Sie legen Kränze nieder, lassen die Trikolore wehen und feiern ihren "Sieg". (In Wahrheit haben sie in Friedenszeiten ein Land ohne militärische Verteidigung eingenommen)
Nachdem der Platz kurzzeitig von Siegesplatz in Friedensplatz umbenannt wurde kam die Ernüchterung. Die Italiener der Stadt Bozen hielten offensichtlich nichts von diesem Frieden und in einem Referendum kam der alte faschistische Geist wieder zu Tage, der Platz heißt wieder Siegesplatz.
Ein Platz um den Sieg über uns "Barbaren" zu feiern, einen Sieg gegen ein friedliches Volk. Das ist der große Sieg des ruhmreichen Italiens. Pfui!