Denke bitte mal abstrakt. Nur eine Minute lang. Wenn die Meinungsfreiheit hinter dem Schutze von Kindern zurücktreten müsste, könnte man eben jede Meinungsäußerung mit dieser Begründung einschränken. Da die Meinungsfreiheit aber zu wichtig ist, muss man umgekehrt vorgehen: Der Schutz von Kindern tritt hinter der Meinungsfreiheit zurück. Und seien wir mal ehrlich: Eltern fordern meistens nur deshalb das Verbot von Seiten wie rotten.com, weil sie zu faul sind, sich mit dem, was ihre Kinder so ansehen, zu beschäftigen.
Kindersicherung. Und ausserdem sollte man Kinder eh nciht alleine surfen lassen, wenn man sich seiner Verantwortung als Eltern bewusst ist.
Der Rest ist dann Angebot und Nachfrage.
Wobei sich hier wieder die Frage stellt, inwieweit das Zurschaustellen von Tötungsvideos unter das Recht auf Meinungsfreiheit fällt.
Hier gebe ich dir natürlich uneingeschränkt recht. Die meisten Eltern wissen noch nicht einmal von der Existenz solcher Seiten und selbst wenn sie sich derer bewusst sind, sind sie meist unfähig, Programme wie AdAware zu gebrauchen. Der Nachteil an diesen Programmen ist jedoch, dass ihr Wirkungskreis nur auf den eigenen PC beschränkt ist. Spätestens auf dem Schulhof werden Kinder eh mit solchen Videos konfrontiert. Deswegen bin ich der Meinung, dass nur eine flächendeckende Sperre durch die Provider uns in diesem Punkt wirklich voranbringt.Und seien wir mal ehrlich: Eltern fordern meistens nur deshalb das Verbot von Seiten wie rotten.com, weil sie zu faul sind, sich mit dem, was ihre Kinder so ansehen, zu beschäftigen.
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