Siemsn baut weltweit Stellen ab

[Harry Gambler]

Wenn Dumpfbacken ein Unternehmen ruinieren, dass vor über 100 Jahren in Berlin gegründet worden ist und seit den 70er Jahren durch die Vogelstraußpolitik nach München umsiedelte und mehr und mehr zum Spielball unfähiger Manager wurde, dann endet so was immer in einer Katastrophe.
Seit über 30 Jahren verpasst dieser Konzern regelmäßig wichtige technische Neuerungen, angefangen vom PC, hin zu alternativen Energien oder dem Mobiltelefon. In jeder Sparte kommt man immer um 5 bis 10 Jahre zu spät, so was nennt man Dumpfbackenmanagement oder Dummschwätzerbetriebswirtschaft.
Nach dem neuesten Korruptionsskandal, ausgelöst durch die Superluftblasenproduzenten von Pierer und Kleinfeld – einem ehemaligen fetthaarigen Fußgängerzonengitarristen - muss nun der Konzern weltweit Stellen abbauen, in Deutschland wohl alleine 5250, da wird sich der Mob freuen. WIR hat schon darüber berichtet.
Offiziell heißt es aber: “Die Geschwindigkeit, mit der sich das Geschäft weltweit verändert, hat erheblich zugenommen. Wir stellen Siemens darauf ein.*“ Was immer die Möchtegernmanager damit meinen, nur eines sollte ihnen klar sein, zum Beispiel in China steht auf schwere Fälle von Korruption die Todesstrafe, was WIR als Bürgerrechtler natürlich ablehnen. Vielleicht sollte man wieder mit dem Kopf arbeiten und weniger mit dem Schmiergeldfußpedal, dann stimmt auch die Geschwindigkeit.
Übrigens im Rahmen der Mitbestimmung braucht man sich auch keine Sorgen zu machen, der Arbeitnehmervertreterflügel wird zustimmen. Und der Abbau soll ja mit Hilfe von subventionierten Alterszeitregelungen abgefedert werde, fein, dann zahlen wir auch hier noch mit. Quasi das Siemensmodell 2010, mit 45 Jahren schon in Rente, armes Deutschland.
*

[politisch Verfolgter]

Ach wie niedlich, hab mich dort vor Längerem schon selbst abgebaut, nachdem wegen Siemens-Einkommen die Abtreibung nicht mehr zu verhindern war (Siemens UB Med - medical services).
Ich hätte zwar intern in 5 andere Bereiche wechseln können, wo ich mich dbzgl. umgesehen habe.
Der Betriebsrat erklärte aber, es gäbe eine Vereinbarung mit der sog. "Geschäftsleitung", daß das Einkommen durch interne Fluktuation ein Jahr lang festgeschrieben sei, sich dadurch nicht verbessern dürfe.
Das war mir die rote Karte, der Platzverweis - und weg war ich.
Dafür gabs dann "hervorragende Leistungen" per sog. "Arbeitszeugnis".

[lupus_maximus]

Wenn Dumpfbacken ein Unternehmen ruinieren, dass vor über 100 Jahren in Berlin gegründet worden ist und seit den 70er Jahren durch die Vogelstraußpolitik nach München umsiedelte und mehr und mehr zum Spielball unfähiger Manager wurde, dann endet so was immer in einer Katastrophe.
Seit über 30 Jahren verpasst dieser Konzern regelmäßig wichtige technische Neuerungen, angefangen vom PC, hin zu alternativen Energien oder dem Mobiltelefon. In jeder Sparte kommt man immer um 5 bis 10 Jahre zu spät, so was nennt man Dumpfbackenmanagement oder Dummschwätzerbetriebswirtschaft.
Nach dem neuesten Korruptionsskandal, ausgelöst durch die Superluftblasenproduzenten von Pierer und Kleinfeld – einem ehemaligen fetthaarigen Fußgängerzonengitarristen - muss nun der Konzern weltweit Stellen abbauen, in Deutschland wohl alleine 5250, da wird sich der Mob freuen. WIR hat schon darüber berichtet.
Offiziell heißt es aber: “Die Geschwindigkeit, mit der sich das Geschäft weltweit verändert, hat erheblich zugenommen. Wir stellen Siemens darauf ein.*“ Was immer die Möchtegernmanager damit meinen, nur eines sollte ihnen klar sein, zum Beispiel in China steht auf schwere Fälle von Korruption die Todesstrafe, was WIR als Bürgerrechtler natürlich ablehnen. Vielleicht sollte man wieder mit dem Kopf arbeiten und weniger mit dem Schmiergeldfußpedal, dann stimmt auch die Geschwindigkeit.
Übrigens im Rahmen der Mitbestimmung braucht man sich auch keine Sorgen zu machen, der Arbeitnehmervertreterflügel wird zustimmen. Und der Abbau soll ja mit Hilfe von subventionierten Alterszeitregelungen abgefedert werde, fein, dann zahlen wir auch hier noch mit. Quasi das Siemensmodell 2010, mit 45 Jahren schon in Rente, armes Deutschland.
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Überall auf der Welt wird geschmiert um an Aufträge zu kommen, nur bei Siemens wollen unsere Nachtwächter ein Exempel statuieren.
Wer gut schmiert, der gut fährt!
Dies ist nun mal die menschliche Natur.
Deutschland, deine 68er Volltrottel!

[Skaramanga]

...
Offiziell heißt es aber: “Die Geschwindigkeit, mit der sich das Geschäft weltweit verändert, hat erheblich zugenommen. Wir stellen Siemens darauf ein.“
...

Genau da liegt das Problem. Ein innovativer Weltkonzern muss die Geschwindigkeit selbst bestimmen, nicht sich darauf einstellen.

[politisch Verfolgter]

Wobei die betriebslosen Anbieter die Wirtschaft zu sein haben.
Um deren Privatkapital gehts.
Wo das nicht gewollt ist, Finger weg, nix tun und Nachwuchs unterlassen.
Wir benötigen innovative userzentrierte high tech Netzwerke, die sich auf dadurch kaufkräftige Nachfrager einstellen.
Geht überall, wo sowieso keine Inhaber tätig zu sein brauchen.

[Achsel-des-Bloeden]

... Offiziell heißt es aber: “Die Geschwindigkeit, mit der sich das Geschäft weltweit verändert, hat erheblich zugenommen. Wir stellen Siemens darauf ein.“

Was für eine Phrase ...
In "bester" Tradition mit dem Getöne des bundesweit am meistem überschätztem Manager von Pierer.

Und der Abbau soll ja mit Hilfe von subventionierten Alterszeitregelungen abgefedert werde, fein, dann zahlen wir auch hier noch mit. Quasi das Siemensmodell 2010, mit 45 Jahren schon in Rente, armes Deutschland.

Die Zeiten sind vorbei.
Siemens mobbt gerade die über 45- Jährigen gezielt aus dem Unternehmen.
Ob die linksextreme IG Metall endlich kraftvoll dagegen angehrt oder ob es wieder mal bei Getrillere und Gelabere bleibt?

[politisch Verfolgter]

Weg mit der Arbeitsgesetzgebung und Ruh' ist.
Bis dahin nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen - auf gar keinen Fall den umverteilungsmarginalisierten, als Kanonenfutter gegen Andere gehetzten KostenfaktorAffen schieben.
Womit man selbst zu nix kommt, das sollte man Nachwuchs ersparen.

[politisch Verfolgter]

Ui, grad kam in der Tagesschau der Siemens UB Med, hahaha ;-)
Man hat die Kernspintomographen gesehen.
Kopf-, Körper-, GradientenSpulen, Bildverstärker, HF-Vorverstärker, Breitbandrichtkoppler, Bildverarbeitung, Signaturanalyse.
Hat alles nix gebracht, nur ne Abtreibung.
Zusammengebaut hamse Blaumänner.
Man hatte die Komponenten in nahegelegenen Büros in der Mangel, bissl mehr aus ihnen rauszuquetschen, Fehlerquellen zu analysieren, Verbesserungen zu bewirken.
Manchmal rauchte sogar der Lötkolben ;-)
Es wurden auch (Systemintegrations)Testspezifikationen verfasst.
Entsprechende PC-vernetzte Meßstrecken wurden aufgebaut.
Dazu wurde zudem software geschrieben.
Mann, da kommen alte Erinnerungen hoch.
Errechnete Oszillogramme wurden zum Feinjustieren unterlegt.
War ja fast interessanter als bei Philips oder Ericsson.

[klartext]

Jetzt ist wieder die Hohe Zeit für alle Pharisäer.
Siemens war führend im AKW-Anlagenbau, dank Rot und Grün wurde dieser Bereich völlig dicht gemacht, das Geschäft machen heute andere.
Dann zieht man die Führungsebene von den Kadi und bewirft sie mit Dreck, weil sie den üblichen Weg der Geschenke ging, um Aufträge ins Boot zu holen.
Wer unsere Industrie derart behindert, sollte sich über die Konsequenzen nicht wundern.

[Don]

Genau da liegt das Problem. Ein innovativer Weltkonzern muss die Geschwindigkeit selbst bestimmen, nicht sich darauf einstellen.

Machen sie. Sie haben aktuell rund 300 offene Stellen im Bereich Kraftwerks- und Energietechnik ausgeschrieben. Diese Zahl, wobei die Bereiche wechseln, erscheint mir relativ konstant über die letzte Zeit..