Als ich noch jung und naiv war, glaubte ich wirklich dass die tollen Erfindungen der Technik uns von harter Arbeit entlasten würde und schrittweise einem besserern Leben näher bringen werde. Das entnahm ich z.B. einer Zeitschrift, die es nicht mehr gibt, namens "Hobby" . Die entsprach in etwa dem PM Magazin. Es wurden Utopien vorgestellt vom perfekten Leben in vollautomatisierten Wolkenkrazern, in klimatisierten Städten unter Glas, wahlweise auch von Unterwasser Städten.
Man schwirrte mit Fluggeräten umher statt mit Autos. Die USA war das Maß aller Dinge.
Heute ist klar, dass jede potenzielle Arbeitserleichterung unweigerlich Beschleunigungseffekte nach sich zieht. Nichts ist gewonnen.
Mir gefallen die Sachen wie Handy und auch, aber es erscheint mir so, wie die wertlosen bunten Glasperlen, mit denen man in der Kolonialzeit die Indianer oder andere Naturvölker über den Tisch gezogen hat.
Wo ist die Utopie der Moderne geblieben?
Lebensqualität gibt es auch jenseits materieller Güter, das möchte ich gerne zur Diskussion stellen.