"Im Atomstreit mit dem Iran hat die Europäische Union neue Strafmaßnahmen gegen die Führung in Teheran beschlossen: Geschäfte der in Hamburg, London und Paris vertretenen iranischen Großbank Melli wurden untersagt."
"Bei einem Ministertreffen beschlossen die EU-Regierungen, die Sanktionen auf die Bank auszudehnen. Die Vermögenswerte der Melli-Bank in Europa sollen eingefroren werden. Das Finanzinstitut wird vom Westen verdächtigt, Zahlungen für die iranischen Nuklear- und Raketenprogramme abzuwickeln."
"Die EU will Melli – größtes staatliches Geldinstitut des Iran – den gleichen Sanktionen unterwerfen, wie sie bereits gegen die iranische Bank Sepah bestehen, der ebenfalls eine Verwicklung in das Atomprogramm vorgeworfen wurde. Die Maßnahmen laufen de facto auf ein Geschäftsverbot für das Geldinstitut hinaus: Die Konten werden eingefroren, geschäftliche Kontakte mit der Bank sind verboten."
"Unterdessen wurde der Geschäftsführer einer rheinland-pfälzischen Firma ist wegen des Verdachts auf Export von Raketenbaustoffen an den Iran verhaftet worden. Die Bundesanwaltschaft ließ den 62-jährigen Deutschen bereits am Freitag festnehmen. Nach Angaben vom Montag steht er unter dem dringenden Verdacht, gegen das Außenwirtschaftsgesetz verstoßen zu haben. Er soll seit Mai 2007 versucht haben, mit einem türkischen Geschäftspartner Material an einen Empfänger auszuführen, der durch das Iran-Embargo gesperrt sei. Das Material könne auch zum Raketenbau genutzt werden, teilte die Karlsruher Behörde mit."
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Gut so, dass dem Irren aus Iran der Geldhahn abgedreht wird. Vielleicht wird ihm auch bald die Luft abgedreht...