Umfrageergebnis anzeigen: Brauchen wir nach 75 Jahren eine andere Art der Diskussion über den NS?

Teilnehmer
27. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Nein, die bisherigen Diskurse haben das Thema abgedeckt

    4 14,81%
  • Ja, weil die bisherigen Diskurse Fragen offen ließen

    15 55,56%
  • wir brauchen keine Diskussion mehr, weil die Nazis erledigt sind

    6 22,22%
  • keine oder andere Meinung

    2 7,41%
+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 3 ErsteErste 1 2 3 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 11 bis 20 von 26

Thema: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darüber?

  1. #11
    Mitglied
    Registriert seit
    02.11.2007
    Beiträge
    1.426

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Grund 3 - das Herauslösen aus jedem historischen Kontext

    Schon x mal habe ich hier geschrieben, dass der NS im Kontext des deutschen Imperialismus stand. Und der deutsche Imperialismus stand im Kontext des Imperialismus der Großmächte überhaupt. In einen Kontext zu stellen, hat nichts mit Verharmlosen und Relativieren zu tun. Verbrechen werden dadurch nicht besser, dass sie andere auch begangen haben. Der Kontext ist notwendig zum Verstehen und zur Analyse. Davon sehe ich aber in der einschlägigen Diskussion nicht allzu viel. Eher durch Zufall erfährt man da, dass nicht nur die Nazis, sondern auch ein Brite in Fernost schon mal von "Untermenschen" sprach. Ist ja auch zu peinlich, wenn rauskommt, dass der NS mit seinen rassepolitischen Erwägungen voll auf der Höhe der Zeit war. Nur haben es dann die Krauts mächtig übertrieben :rolleyes:
    Eben darum geht es. Die NS waren in vielen Fällen Epigonen des westlichen Imperialismus. Manchmal kommt sowas sogar in Ami-Filmen zum Ausdruck, s. "Das Urteil von Nürnberg".

    Es wäre ein Schritt weg von der erbärmlichen Diskussionkultur, wenn man sich überhaupt erst einmal darüber klar würde, mit welchem Ausmaß an Desinformation bzw. Unwissen man es zu tun hat. Solange ist jede Beurteilung des NS schlichtweg vulgär. Ich wüßte zu gerne, was von der antifaschistischen Argumentation noch übrig bleibt, wenn sie von sämtlicher Verleumdung und Doppelmoral gesäubert wurde.

    In der Theorie ziehe ich die Demokratie dem NS vor. Was die real existierenden Demokraten abgeliefert haben, ist aber unter jeder Kritik. Was ist eine schöne Theorie angesichts indiskutabler Praxis wert?

  2. #12
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.953

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Die Weichspül-Rechten, die klerikalfaschistischen oder bürgerlichen Reaktionäre dagegen tun so, als ob sie gar nichts mit dem Nazitum zu tun haben und im Zweifelsfall an vorderster Front des Widerstandes gegen Hitler gestanden hätten. Das hätten sie auch bitter nötig gehabt - denn sie waren die Wegbereiter und Steigbügelhalter Hitlers. Nur wird das mehr oder weniger geleugnet.
    Nun, ebenso kann die radikale Linke als Steigbügelhalter des Nationalsozialismus (oder des Faschismus) gesehen werden.

    Wie leicht man die Lager wechselte, zeigen Details aus Biographien einiger Nazis, bzw. Faschisten:

    Der Jurist Freisler diente im Ersten Weltkrieg als Leutnant, war 1915 in russischer Kriegsgefangenschaft in Sibirien und wurde nach Auflösung der Lager bolschewistischer Kommissar (Hitler nannte ihn deshalb angeblich auch „den alten Bolschewiken“).
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ivanoe Bonomi 1913 über den Ur - Faschisten Benito Mussolini (dessen Vater gar Anarchist war):

    „Dieser junge Revolutionär ist nun Herz und Hirn der sozialistischen Partei. Bei den Massen, insbesondere aber beim Funktionärsnachwuchs... ist er als Redner wie als Schreiber jener, den man am meisten schätzt, verehrt und nacheifert. Beim Sozialistenkongress in Ancona war sein Wille Gesetz und seine Autorität die eines Diktators...“
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Was wäre der Nationalsozialismus ohne einen Gottfried Feder gewesen?

    Die erste Veranstaltung hierzu fand im Hörhammerbräu 1919 auf Einladung des Rates der geistigen Arbeiter und des Kartells der freien Gewerkschaften statt; hier sprach er zum Thema „Zinsknechtschaft“. Hauptforderung dieses Kampfbundes war die Verstaatlichung der Banken und die Abschaffung der Zinsen. Er gehörte zudem zu den ersten Mitgliedern der am 5. Januar 1919 gegründeten Deutschen Arbeiterpartei (DAP).
    ...
    1931 wurde er Vorsitzender des Wirtschaftsrates der NSDAP, im gleichen Jahr verfasste er die Schrift Das Programm der NSDAP.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Natürlich brauchen wir eine unaufgeregte Diskussion über den NS, aber wenn die Diskussion damit eingeitet wird, irgendwelchen "Rechten" deren Namen nicht einmal genannt wurden, den Schwarzen Peter zuzschieben, dann ist das nicht einmal mehr amüsant, weil schon mindestens seit 75 Jahren praktiziert.

    Der Nationalsozialimus war in den Grundzügen eine semi-sozialistische Bewegung, auf die, bedingt durch reale Bolschewismusfurcht, weite Teile des Bürgertums aufgesprungen sind.

    Dass heute noch nicht unaufgeregt über den NS diskutiert werden kann, liegt unter anderen daran, dass die Darstellung des NS mittlerweile fest in den Händen des Marktes ist. NS Geschichte und Antifaschismus sind schliesslich ein blühender Wirtschaftszweig, Antifaschismus sogar eine regelrechter Job - Motor!
    Geändert von mabac (20.06.2008 um 19:31 Uhr)

  3. #13
    GESPERRT
    Registriert seit
    10.02.2008
    Beiträge
    20.008

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Wir brauchen überhaupt keine Diskussion über den Nazionalsozialismus. Das ist 75 Jahre her. Wir diskutieren ja auch nicht über Hexenverbrennungen, deren Ursprung in Spanien war. Liegt keine 200 Jahre zurück wo man Leute verbrannte.
    Nachdem in den 60. und 70. Jahren das Thema NS bewältigt schien, kommen in den letzten Jahren wieder einige Klugsch.........um unseren Kindern einzutrichtern wie schlimm doch Ur Opa und Ur Oma waren. Mich kotzt das nur noch an.

  4. #14
    Österreich zuerst Benutzerbild von WIENER
    Registriert seit
    28.08.2007
    Ort
    Wien
    Beiträge
    13.456

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Wir brauchen überhaupt keine Diskussion über den Nazionalsozialismus. Das ist 75 Jahre her. Wir diskutieren ja auch nicht über Hexenverbrennungen, deren Ursprung in Spanien war. Liegt keine 200 Jahre zurück wo man Leute verbrannte.
    Nachdem in den 60. und 70. Jahren das Thema NS bewältigt schien, kommen in den letzten Jahren wieder einige Klugsch.........um unseren Kindern einzutrichtern wie schlimm doch Ur Opa und Ur Oma waren. Mich kotzt das nur noch an.

    Stimmt zum größten Teil, Warum brauchen wir wirklich eine ständige Diskussion über dieses Thema. Der Grund ist sehr einfach. Weil damit viel Geld zu holen ist, bzw, weil verschiedene Interessensgruppen glauben, auf diese Art ihre Ziele leichter durchsetzen zu können. Auf Kosten Deutschlands und des Deutschen Steuerzahlers. Das mit der Hexenverbrennung ist übrigens ein gutes Beispiel.


    Aber, wenn schon einige meinen wir bräuchten eine Diskussion über das 3 Reich, OK, aber im Grunde ist die Fragestellung schon einfach lächerlich:


    brauchen wir eine andere Art der Diskussion darüber?

    WELCHE ANDERE DISKUSSION?
    WANN WURDE IN DEN LETZTEN JAHREN ÜBER DAS 3. REICH DISKUTIERT?
    Ich kann mich diesbezüglich über keine Diskussion erinnern.

    An was ich mich erinnere ist eine versuchte Gehirnwäsche mit dem Schlußbefehl. DAs ist so, du hast das zu glauben und wenn du es nicht glaubst dann darf man dich beschimpfen, aus der Gemeinschaft ausschließen und/oder strafrechtlich verfolgen. Und aus Basta.

    DAs was ihr in den letzten Jahren gemacht habt, meine Linken Gutmenschlichen Herrschaften war alles andere als eine Diskussion, das war ein Diktat. Und das das nicht nur erfolglos war, sondern sogar zusätzliche Nazis erzeugt, habe ich schon einige Male zum erklären versucht. Sinnlos, Gutmenschen sind entweder einfach Dumm oder sie sind Fachidioten, die von den Menschlichen Verhaltensweisen, oder von einer Diskussionskultur absolut nichts aber auch gar nichts verstehen. Wobei es natürlich auch einige Rechte gibt mit denen man nicht diskutieren kann, aber die meisten Rechten sind im Gegnsatz zur Linken Reichshälfte, durchaus Diskussionsfähig.

    Die ganze Diskussion aber die wir hier führen, ist für ganz Deutschland sinnlos, solange es einen §130 gibt der eine Diskussion in vorhinnein abwürgt, solange Diskussionsplattformen ins Ausland verjagt werden, solange werden Nazis Zulauf erhalten.
    Geändert von WIENER (21.06.2008 um 13:04 Uhr)
    „ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“

  5. #15
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.953

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von schlaufix Beitrag anzeigen
    Wir diskutieren ja auch nicht über Hexenverbrennungen, deren Ursprung in Spanien war. Liegt keine 200 Jahre zurück wo man Leute verbrannte.
    Sie scheinen den Sinn der Inqusisition nicht verstanden zu haben, wenn sie Inquisition mit Hexenverbrennung gleichsetzen.
    Wir brauchen übrigens auch eine unaufgeregte Diskussion über die Inquisition, die summa summarum Sinn hatte.


    Erste Verurteilungen von Hexen gab es im 13. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Inquisition, die jedoch ihr Hauptaugenmerk nicht auf Hexen, sondern auf Glaubensabweichler richtete. Die staatliche spanische Inquisition lehnte Hexenverfolgung ausdrücklich ab.

    Hexerei war für die Kirche kein derart bedrohliches Vergehen wie die Häresie. Dies wird deutlich in der Anweisung Papst Alexanders IV. vom 20. Januar 1260 an die Inquisitoren, Hexen seien nicht aktiv zu verfolgen, sondern auf Anzeigen hin festzunehmen. Prozesse gegen Hexen sollten bei Zeitmangel zurückgestellt werden, die Bekämpfung von Häresien habe Vorrang. Später verurteilte die Inquisition sogar zeitweise die Hexenprozesse.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  6. #16
    GESPERRT
    Registriert seit
    10.02.2008
    Beiträge
    20.008

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Sie scheinen den Sinn der Inqusisition nicht verstanden zu haben, wenn sie Inquisition mit Hexenverbrennung gleichsetzen.
    Wir brauchen übrigens auch eine unaufgeregte Diskussion über die Inquisition, die summa summarum Sinn hatte.



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Was soll es für einen Sinn haben Menschen zu verbrennen? Das muss ich nun wirklich nicht verstehen!
    Was für einen Sinn soll die Inquisition gehabt haben?

  7. #17
    Mitglied
    Registriert seit
    05.11.2004
    Beiträge
    8.857

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Eben darum geht es. Die NS waren in vielen Fällen Epigonen des westlichen Imperialismus. Manchmal kommt sowas sogar in Ami-Filmen zum Ausdruck, s. "Das Urteil von Nürnberg".
    In einem anderen Forum habe ich einen Strang zu der Frage eröffnet:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es ist erschreckend, wie da viele "Epigonen" aus bürgerlichen resp. demokratischem Systemen konzeptionelle Vorarbeit für den NS geleistet haben. Vom totalen Krieg des Mr. Sherman über "Nur ein toter J...", pardon "Nur ein toter Indiander ist ein guter Indiander" und dem Testlauf des Konzeptes "größenwahnsinniger Diktator ruiniert mit Krieg und Gewalt sein eigenes Land" in Paraguay und den Konzentrationslagern von Lord Kitchener und einem Feldversuch an den Armeniern war schon alles da.

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    In der Theorie ziehe ich die Demokratie dem NS vor. Was die real existierenden Demokraten abgeliefert haben, ist aber unter jeder Kritik. Was ist eine schöne Theorie angesichts indiskutabler Praxis wert?
    Ein Lieblingsspruch von mir ist: die "Demokratie" ist eine von den ollen Griechen erfundene Verarschung (weil in ihren ach so tollen Polei die meisten Menschen von den Entscheidungen ausgeschlossen waren), welche das Bürgertum wieder aufgewärmt hat.

  8. #18
    Mitglied
    Registriert seit
    05.11.2004
    Beiträge
    8.857

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wie leicht man die Lager wechselte, zeigen Details aus Biographien einiger Nazis, bzw. Faschisten:


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Sind wir mal wieder bei rot = braun angelangt :rolleyes: ?

    Na, dann pass mal auf, dass Speichellecker der Bourgeoisie wie du nicht auch vorm Volksgerichtshof landen

    Weil die bürgerliche Gesellschaft nicht nur miese Psychopathen sondern auch Gutwillige gegen sich aufbringt. Unds die "Gutmenschen" im Zweifelsfall die Fiesesten sind.

  9. #19
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
    Registriert seit
    01.08.2006
    Beiträge
    76.373

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von Beverly Beitrag anzeigen
    Sind wir mal wieder bei rot = braun angelangt :rolleyes: ?

    Na, dann pass mal auf, dass Speichellecker der Bourgeoisie wie du nicht auch vorm Volksgerichtshof landen

    Weil die bürgerliche Gesellschaft nicht nur miese Psychopathen sondern auch Gutwillige gegen sich aufbringt. Unds die "Gutmenschen" im Zweifelsfall die Fiesesten sind.
    Das ist keine Frage von Rot oder Braun. Apparatschiks haben keine Ideologie, sie sind mit einem Apparat zufrieden. Aktuelles Beispiel ist die Agitprop-Sekretärin. Null Weltanschauung, 100% Funktionär.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  10. #20
    Mitglied
    Registriert seit
    05.11.2004
    Beiträge
    8.857

    Standard AW: "75 Jahre Nationalsozialismus" - brauchen wir eine andere Art der Diskussion darü

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Das ist keine Frage von Rot oder Braun. Apparatschiks haben keine Ideologie, sie sind mit einem Apparat zufrieden. Aktuelles Beispiel ist die Agitprop-Sekretärin. Null Weltanschauung, 100% Funktionär.
    So sehe ich das auch.

    Frau Merkel ist nicht der einzige Zonendödel, der früher offiziell rot war und nun auf gelb, schwarz oder braun macht. Dass es nicht um die Ideologie geht und schon zu DDR-Zeiten nicht um die Ideologie, sondern nur um Treten und Buckeln ging, erklärt mein Gefühl, warum es nach der Wende nicht besser geworden ist. Weil es gleich geblieben ist. Die Unverbesserlichkeit suchte sich nur andere Gewänder. Auch, um sich vor den kritischen Fragen zu drücken, die sich die Roten angesichts ihres Scheiterns wenigstens ab und zu anhören müssen. Der kleine DDR-Spießer mit Westrente, der es durch seine Duckmäuserei den Stalinisten leichter machte und dem es vielleicht so schlecht gar nicht ging, kann sich als Verfolgter des Stalinismus aufspielen. Das wäre angesichts des krankhaften Ordnungs- und Überwachungswahns der DDR noch verständlich. Nur macht der heute gelb, schwarz oder braun gewandete Ex-DDR-Spießer duch sein jetziges Gebaren es seiner Landsmännin leichter, ein ebenso perfides System der Unterdrückung zu etablieren. Als kackbraunes Sahnehäubchen obendrauf haben wir dann gerade in der Ex-DDR unverbesserliche Nazis und für ganz Deutschland den gleichen schwachsinniger "verordneten Antifaschismus" der DDR. Alldiweil man als geläuterter Zoni ausgerechnete gegen die humanistische Elemente, die sich dem Staatssozialismus nicht ganz absprechen lassen, als "Liberaler", "Bürgerlicher" oder "Nationaler" nur noch sinnlos Amok läuft. Die Weltläufigkeit besteht dann darin, zu glauben, dass es im kapitalistischen Ausland überall so aussähe wie in den Werbespots des Westfernsehens. Während man selbst wegen 12 Jahren Wartezeit auf den Trabbi armes und unschuldiges Opfer stalinistischen Terrors ist, sind diejenigen im kapitalistischem Ausland, die vielleicht nicht mal Stom oder fließend Wasser haben, an ihrem Elend selbst schuld. Und müssen nur hoffnungsvoll auf die Kräfte des Marktes bauen :rolleyes: Das gepaart mit dem Gejammer über eigene Drangsalierung ist nur daneben X( !

    Nachtrag: es mag sein, dass die Linkspartei im Osten auch und ohne viel eigenes Verdienst bei 30 Prozent liegt, weil die anderen Parteien als Wiederspiegelung o. g. opportunistischer Wendehälse wahrgenommen werden. Und das dem einen oder anderem schlicht zu viel ist :rolleyes:
    Ich selbst denke manchmal, dass ich hauptsächlich "links" bin, weil da der Gegensatz zwischen Sein und Sollen dafür sorgt, dass man sich nicht bis in alle Ewigkeit selbst in den Arsch kriecht und dort gefundene gelbbraune Scheiße für Bananenjoghurt mit Schokostücken hält.
    Geändert von Beverly (21.06.2008 um 10:17 Uhr)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 74
    Letzter Beitrag: 03.12.2023, 17:10
  2. Taqiyya: Der Koran verbietet Diebstahl - "Wegnehmen" ist eine andere Sache!
    Von Felixhenn im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 29.09.2007, 23:46

Nutzer die den Thread gelesen haben : 1

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben