... ein kleiner, aber feiner Artikel zu dem aus Ankara ferngesteuerten Moscheebauverein, der Köln bekanntermaßen durch eine Protzmoschee "bereichern" will:
"Die Türkisch-Islamische Union Ditib tut das Gegenteil von dem, was ihr Chef Sadi Arslan behauptet: Die Art, wie sich der Verband dem Diskurs entzieht, hat nichts mit der vorgeblichen Dialogbereitschaft zu tun.
Die Türkisch-Islamische Union Ditib tut das Gegenteil von dem, was ihr Chef Sadi Arslan behauptet: Die Art, wie sich der Verband dem Diskurs entzieht, hat nichts mit der vorgeblichen Dialogbereitschaft zu tun. Die Ditib stehe für eine „zeitgemäße Auslegung des Islam“, entgegnet Arslan auf kritische Fragen der SPD-Bundestagsabgeordneten Lale Akgün. Es geht um das Frauenbild der türkischen Religionsbehörde Diyanet, mit der die Ditib laut Arslan nichts zu tun hat. Genau das ist falsch.
Umso schwerer fällt es, ihm die Distanzierung von frauenfeindlichen Inhalten abzunehmen, zumal ein Kontra gegen die lauter werdenden Hardliner in der Türkei fehlt. Die Ditib bezieht keine Position, die sie in Deutschland zum offenen Partner macht. Das rechtfertigt keine Einschränkungen der Religionsfreiheit oder des Rechts, eine würdige Moschee zu bauen. Wenn die Ditib aber über Integration oder praktische Fragen wie den Religionsunterricht weiter mitreden will, muss sie sich von Ankara emanzipieren."
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Ergänzung: Die DITIB mischt übrigens gut mit bei der Namensgebung von Moscheen nach dem Eroberer von Konstantinopel, Sultan Mehmet II, genannt "Fatih" (=der Eroberer) - ein Schelm, wer sich nichts dabei denkt - man vergleiche die Liste der Moscheen unter
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