Umfrageergebnis anzeigen: Wer war der schlechteste Deutsche Bundeskanzler?

Teilnehmer
122. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Konrad Adenauer (15. September 1949-15. Oktober 1963), CDU

    11 9,02%
  • Ludwig Erhard(16. Oktober 1963-30. November 1966),CDU

    2 1,64%
  • Kurt Georg Kiesinger (1. Dezember 1966-20. Oktober 1969),CDU

    7 5,74%
  • Willy Brandt (21. Oktober 1969-7. Mai 1974),SPD

    21 17,21%
  • Helmut Schmidt (16. Mai 1974-1. Oktober 1982),SPD

    0 0%
  • Helmut Kohl (1. Oktober 1982-26. Oktober 1998),CDU

    27 22,13%
  • Gerhard Schröder (27. Oktober 1998-??),SPD

    47 38,52%
  • Alle

    3 2,46%
  • Gar keiner

    4 3,28%
+ Auf Thema antworten
Seite 3 von 11 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 7 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 21 bis 30 von 107

Thema: Wer war der schlechteste Deutsche Bundeskanzler?

  1. #21
    Commandante Benutzerbild von Amida Temudschin
    Registriert seit
    07.10.2003
    Ort
    Nordfriesland
    Beiträge
    1.191

    Standard

    Mist, nur eine Stimme.
    Gehe ich mal nach Befähigung:
    Platz 3: Kiesinger, wäre fähiger Reichspropagandaleiter gewesen
    Platz 2: Adenauer, wäre fähiger Kleinstadtbürgermeister gewesen
    Platz 1: Kohl, wäre fähiger Sandsack im Oderbruch gewesen und hätte uns dann auch die blühenden Landschaften retten können

    Zur Stalinnote: Wenn Stalin Neutralitätsversprechen nicht ernst meinte, wieso gab es dann keine Volksrepublik Österreich?
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

    Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?
    Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
    Registriert seit
    20.09.2003
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    763

    Standard

    Ich hab mir die Namen so angesehen und muss sagen, mir blieb keine andere Wahl, als Gerhard Schröder zu nominieren.
    Bei Kiesinger wusste man immerhin was man hatte. Schröder verkleidet sich heimtückisch im Gewande eines Sozialdemokraten ist aber alles andere als das. Gerhard Schröder wäre aufgrund seines offenes Paktieren mit ausschließlichen Arbeitgeberinteressen für die SPD früherer Jahre untragbar. Vor, während und nach der "Machtergreifung" (hoho, böses Wort) hat er jedoch in der Partei kröftig aufgeräumt und den Kurs nach seinem Gutdünken verändert.
    Die Vorgehensweise Adenauers und Erhards erachte ich mittlerweile den zeitlichen Umständen entsprechend als notwendig. Sie haben sich klar zu einer Partei des Kalten Krieges (zufälligerweise die "Richtige" sprich die "Gewinner") bekannt. Ein neutraler Status Deutschlands hätte m.E. nur zur Aufreibung des Staates zwischen den beiden Machtblöcken gefürht, außerdem war die damalige parlamentarische und Bevölkerungsmehrheit für ein Bekenntniss zum Westen.

    Sorry, für weitere Ausführungen fehlt mir zu dieser Uhrzeit der Antrieb.
    Guten Abend!
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  3. #23
    Überzeugungstäter Benutzerbild von prinzregent
    Registriert seit
    20.08.2004
    Ort
    Republik der Lumpen und Strolche
    Beiträge
    2.730

    Standard

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Schwierige Frage, schwanke zwischen dem "Nazi" Kiesinger und dem 16-Jahre-lang-gar-nichts-machenden Kohl. Da muß ich erstmal ne Nacht drüber schlafen.

    Gruß
    Roberto
    So ein gar-nichts-macher war Kohl wohl doch nicht,
    denn eine derart lange Amtszeit ist doch eine positive Bestätigung ...
    Wir sind nicht die Letzten von gestern, sondern die Ersten von morgen.

  4. #24
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
    Registriert seit
    22.09.2004
    Beiträge
    1.287

    Standard

    "Noch nie hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken" W. Churchill über die RAF nach der Luftschlacht um England.

    " Noch nie wurden so viele von so wenigen derartig verarscht"
    Schlumpf über den dt. "Bundeskanzler" G. Schröder
    Leben und leben lassen!

  5. #25

    Daumen runter! Adenauers mentale Denken lebt weiter...

    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Ganz einfach: Angesichts des agressiven und expansiven Kurs, den die SU seit jeher an den Tag gelegt hatte, muß man wirklich mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um die Note auch nur im Ansatz ernstzunehmen.
    Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
    Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
    Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
    Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
    Registriert seit
    20.09.2003
    Ort
    Bayern
    Beiträge
    763

    Standard Sorry, Argument ohne Wert!

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
    Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
    Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
    Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?
    Afghanistan könnte man jedoch ebenfalls in die Kategorie "Kolonialismus" einordnen - und das war circa 20 Jahre nach der Dekolonialisierungswelle der Westmächte! Tibet wär ein weiteres Beispiel.
    Des weiteren ist der Kommunismus ein Phänomen der nachkolonialen Phase, d.h. als tapfere Seefahrer schon lange nicht mehr die Ozeane befuhren um neue Gewürzhandelsposten zu erschließen.
    Insofern kann sich der Kommunismus die Absenz im kolonialen Wettlauf keinesfalls ans Brevet heften!
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  7. #27
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
    Registriert seit
    13.11.2003
    Ort
    Im Gartenhaus
    Beiträge
    10.720

    Standard

    Zitat Zitat von Amida Temudschin
    (...)
    Platz 2: Adenauer, wäre fähiger Kleinstadtbürgermeister gewesen
    Das mir als Kölner! Na hör mal! Immerhin war er hier mal OB, und nicht der schlechteste.


    Zur Stalinnote: Wenn Stalin Neutralitätsversprechen nicht ernst meinte, wieso gab es dann keine Volksrepublik Österreich?
    Ein Blick auf die Landkarte wird dir bestätigen, daß die geostrategische Bedeutung Österreichs in Mitteleuropa recht bescheiden ist.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  8. #28
    Bayer Benutzerbild von Schlumpf
    Registriert seit
    22.09.2004
    Beiträge
    1.287

    Standard

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Sagt wer? Etwa wieder einmal mehr ideologische Verschwörungstheoretiker von bürgerlichen (inklusive faschistische) Parteien und Organisationen, die nur noch antikommunistische Schauermärchen auskotzen? Genau das eben!
    Aber halt, wie schon Vietminh schon erwähnte:
    Welche Staaten waren nochmal Kolonialmächte gewesen?
    Das waren doch unser "freier und demokratischer" Westen, oder nicht?
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wir stellen also fest, dass auch die "Urmutter" des Kommunismus, das herrliche, unvergleichliche etc etc Russland haufenweise Kolonien hatte. Wir stellen auch fest, dass die Kommunisten diese Kolonien nicht etwa freigegeben haben sondern lustig weiter ausbeuteten. Weitere Beispiele? Polnische Kohle, Motoren aus der DDR, etc etc.
    Von allen Kolonialmächten dieser Welt hat die Sovietunion die meisten Kolonien behalten (und Russland hat sie heute noch)!

    Also erst nachdenken, dann kontrollieren, dann posten oder man macht sich unglaublich lächerlich, nicht wahr "roter Amboss"?
    Leben und leben lassen!

  9. #29
    Chlorophyllmarxist Benutzerbild von mettwurst
    Registriert seit
    16.06.2004
    Ort
    Schleswig-Holstein
    Beiträge
    735

    Daumen runter! UdSSR = Kolonialreich

    Hallo Roter Amboss,

    bei strengerer Betrachtung muss man sagen, dass die UdSSR eigentlich selbst ein Kolonialreich war, dass erst Ende 1991 entkolonialisiert wurde, da dieses sämtliche Gebiete umfasste [mit Ausnahme von Polen und Finnland], welche der russische Imperialismus in der Zarenzeit eingesackt hatte. Im Gegensatz zu den klassischen westlichen Kolonialmächten wie Grossbritannien, Frankreich, Portugal etc., deren Kolonien in Übersee lagen, war die UdSSR, ähnlich wie das Osmanische Reich ein "kontinentales Kolonialreich", in dem die Kolonien mehr oder minder direkt an das "Mutterland" angrenzten.

    Lenin gewährte einer Vielzahl von nichtrussischen Völkerschaften die Unabhängigkeit, wovon auch zügig Gebrauch gemacht wurde. Im Zuge des Bürgerkrieges Rot vs. Weiss wurden jedoch einige Staaten, wie z.B. Georgien, mit Waffengewalt wieder "Heim ins Sowjet-Reich" geholt. Nach dem Hitler-Stalin-Pakt wurden folgende Gebiete militärisch besetzt bzw. mit Waffengewalt erobert und in die UdSSR eingegliedert:
    1. Estland [1918-1940 souveräner Staat]
    2. Lettland [1918-1940 souveräner Staat]
    3. Litauen [1918-1940 souveräner Staat]
    4. Das rumänische Bessarabien wurde später die Moldauische SSR
    5. Die rumänische Bukowina wurde der Ukrainischen SSR angegliedert
    6. Das östliche Polen wurde grösstenteils der Belorussischen SSR zugeschlagen
    7. Das finnische Ostkarelien und der finnische Nordmeerhafen Petsamo samt seiner an Nikelerzen reichen Umgebung wurde nach dem von Stalin angezettelten Winterkrieg 1939/40 einkassiert

    Klingelt es langsam? Immer noch nicht, OK! 1944 wurde die VR Tannu-Tuwa als Tuwinische ASSR in die RSFSR eingegliedert, angeblich "freiwillig". Also das schmeckt doch in Summe voll nach Imperialismus und Kolonialismus. Nicht um sonst sprachen Tirana und Beijing in der 60er Jahren vom sowjetischen "Sozialiimperialismus". Um diese Behauptung ein wenig zu entkräften lehnte Nikita Hruščëv 1963 ein Beitrittsgesuch der 150% moskautreuen VR Bulgarien als Sowjetrepublik zur UdSSR ab, da es nach Aussen hin einen besseren Eindruck macht, wenn ein treu ergebener Satellitenstaat de jure einen Status als souveräner Staat inne hat.

    Der Kaukasus, Mittelasien und das Baltikum wurden also erst 31 bzw. 32 Jahre nach dem sog. "Afrikanischen Jahr" als dort die meisten Kolonien in die Unabhängigkeit entlassen wurden, dekolonialisiert. Und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Siehe: Abchasien, Tschetschenien, Ostukraine etc., wo die Ivans noch immer ihr grossrussisches Spiel betreiben.

    Mit anti-sozialimperialistischen Grüssen

    Mettwurst

  10. #30
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
    Registriert seit
    08.08.2003
    Ort
    Deutschland/VR Polen
    Beiträge
    3.652

    Standard

    Selbst Chruschtschow hat Deutschland die Stalin-Note angeboten!

    @Amida Temudschin
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben