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Thema: Politik

  1. #1
    QuakQuak Benutzerbild von blubba
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    Standard Politik

    Die Menschen machen Geschichte aus dem Bestreben heraus, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Das steckt im Kern in der Geschichte, kein Weltgeist und kein Weltgott. (So noch bei Hegel in der Philosophie der Weltgeschichte: Nur die Einsicht kann den Geist mit der Welt versöhnen, dass das was alle Tage geschieht und geschehen ist, nicht nur nicht ohne Gott, sondern wesentlich das Werk seiner selbst ist.) Warum gibt es überhaupt Politik ? Weil in den heutigen bürgerlichen Gesellschaften die Massen in Klassen aufgeteilt sind, die Klassen werden von politischen Parteien geführt, diese Parteien wieder von den autoritativsten und fähigsten Mitgliedern. Politik ist Kampf dieser Parteien um die Macht im Staate. Wer die politische Macht hat, diese Frage entscheidet alles. (So bei Lenin stehend in: Der linke Radikalismus, die Kinderkrankheit im Kommunismus) Wodurch hat Marx die Lehre vom Klassenkampf weiterentwickelt ? Dass die Geschichte eine Geschichte von Klassenkämpfen ist, ist NICHT von Marx entdeckt worden. Französische Historiker der Restaurationsperiode (Thiers, Guizot..u.a.) haben das schon gesehen, Marx fügte hinzu, dass diese Klassenkämpfe notwendig zur DIKTATUR des Proletariats führen. Entweder Diktatur der Bourgeoisie oder der Arbeiterklasse. Lenin sagt: Eine Diktatur ist an keinerlei Gesetz gebunden und stützt sich unmittelbar auf Gewalt. Wenn Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg als Staatsgefangene ermordet werden können, wo sie doch unter dem Schutz des Staates stehen, was ist das anderes als die Diktatur der Bourgeoisie ? Die proletarische Revolution ist die tiefste Revolution in der Geschichte, sie ist auch die schwierigste, schwieriger als 1789. Unter dem Feudalismus vor 1789 waren schon kapitalistsiche Wirtschaftsstrukturen vorhanden, diese brachen sich gegen die rückständigen Feudalverhältnisse Bahn. Statt kleine aristokratische Provinzen und Fürstentümer EINE Nation, Welthandel...etc. Unter dem Kapitalismus aber gibt es keine Kollektivkommunen, keine sozialistsichen Betriebe, diese müssen erst nach der Revolution aufgebaut werden. Eine wichtige Waffe der Arbeiterklasse ist die DISZIPLIN der kommunistsichen Partei, Lenin forderte eine EISERNE Disziplin, daher auch Säuberungen in dieser Partei von Unzuverlässigen, Unwissenschaftlichen, lumpenproletarischen Elementen, Menschen , die sich nicht weiterentwickeln; Minderheitler, die sich der Mehrheit nicht beugen...usw. Hören wir Engels: "Eine Revolution ist gewiß das autoritärste Ding, das es gibt, sie ist ein Akt, durch den ein Teil der Bevölkerung dem anderen Teil der Bevölkerung vermittels Gewehren, Bajonetten und Kanonen, also mit denkbar autoritärsten Mitteln aufzwingt, und die siegreiche Partei muß, wenn sie nicht umsonst gekämpft haben will, dieser Herrschaft Dauer verleiehen durch den Schrecken, die ihre Waffen den Reaktionären einflößen." (Engels: Von der Autorität, 1874)
    „Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.“

    Konrad Adenauer

  2. #2
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    Standard AW: Politik

    Das Regime bezweckt den Sozialstaat, um die Einen den Bedürfnissen von Inhabern/Statthaltern/ÖD-Chargen zu instrumentalisieren.
    Kapital ist höchst positiv, weswegen es in die Taschen seiner Erwirtschafter gehört.
    Wer was gegen Kapital hat, kann ja Inhabern den marginalisierten Kostenfaktoraffen schieben gehen - aber bitte freiwillig, denn die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg.
    Wir benötigen keine Revolution, sondern einen grundrechtskonformen Rechtsraum für eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

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