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Thema: Drogenrazzia bei Friedman

  1. #11
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Friedman verzichtet auf Talkshow


    Der unter Drogenverdacht stehende Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland hat sich über seinen Anwalt zu Wort gemeldet. „Zur Sache kann ich mich erst nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft äußern, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sein werden“, ließ Michel Friedman am Donnerstagabend ausrichten.

    Die Moderation seiner Talkshow wird er nach Angaben des Hessischen Rundfunks bis zur Klärung der Drogenvorwürfe aussetzen. Friedman habe darum gebeten, ihn von seinen Aufgaben als Moderator zu entbinden, teilte der Sender mit. Friedman hatte am Mittwochabend noch „Vorsicht! Friedman“ in der ARD durchgezogen, ohne über die Affäre ein einziges Wort zu verlieren. Bis zur Sommerpause waren noch drei Folgen im hr und eine in der ARD angesetzt.

    Quelle:Focus
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #12
    l_osservatore_uno
    Gast
    ... mal ehrlich!

    Original von Siran„Zur Sache kann ich mich erst nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft äußern, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sein werden“, ließ Michel Friedman am Donnerstagabend ausrichten.
    Wenn ich selbst Gegenstand solcher Ermittlungen und prominent wie Dr. Michel Friedman wäre, in der Sache aber eine absolut sauber Weste hätte, müßt' ich nicht warten, bis mein Anwalt die Ermittlungsakten gelesen hat, um vielleicht danach erst vor die Öffentlichkeit zu treten um dieser mitzuteilen was Sache ist.

    Merkwürdig ist das Verhalten von Dr. Michel Friedman schon, finde ich.

    Enzo L'osservatore uno

  3. #13
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Standard

    Original von l_osservatore_uno
    ... mal ehrlich!

    Wenn ich selbst Gegenstand solcher Ermittlungen und prominent wie Dr. Michel Friedman wäre, in der Sache aber eine absolut

    sauber

    Weste hätte, müßt' ich nicht warten, bis mein Anwalt die Ermittlungsakten gelesen hat, um vielleicht danach erst vor die Öffentlichkeit zu treten um dieser mitzuteilen was Sache ist.

    Merkwürdig ist das Verhalten von Dr. Michel Friedman schon, finde ich.

    Enzo L'osservatore uno
    Jaja, der fesche Friedman der hats dir angetan, gelle?:mrgreen:


    .

  4. #14
    l_osservatore_uno
    Gast

    großes Grinsen

    Original von Dampflok Jaja, der fesche Friedman der hats dir angetan, gelle?:mrgreen:
    Dunkel ist der Worte Sinn, ich glaub', er spricht im Fieber!

    Freundlichen Gruß!

    Enzo L'osservatore uno

  5. #15
    l_osservatore_uno
    Gast

    Standard

    (aus DIE WELT)

    Dass die Berliner Staatsanwaltschaft frühestens "in einigen Tagen" mit dem Analyseergebnis des sichergestellten Stoffes rechnet, stößt bei Drogenexperten auf Unverständnis.

    Den Ermittlern stünden heute schon am Fundort, zum Beispiel mit dem "Drug wipe"-Test, sehr sichere Soforttests zur Gewinnung eines ersten Anhaltspunktes zur Verfügung.

    Die zur Absicherung der nicht gerichtsverwertbaren Erstergebnisse erforderliche labortechnische Anschlussuntersuchung sei dann bei der Identifizierung reiner Substanzen wie Kokain oder Heroin eine Sache von "wenigen Stunden", nicht von Tagen, sagen Kriminaltechniker.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ein weniger 'Auserwählter' Tatverdächtiger säße vielleicht schon in U-Haft?

    Enzo L'osservatore uno

  6. #16
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Päckchen enthielten Kokain

    Der Drogenverdacht gegen den TV-Moderator Michel Friedman hat sich erhärtet. Die drei im Zuge der Ermittlungen in Friedmans Privat- und Büroräumen in Frankfurt am Main gefundenen Päckchen enthielten Reste von Rauschgift. Dies habe eine Laboranalyse ergeben, teilte ein Justizsprecher am Freitag in Berlin mit.

    Der Kokain-Anteil habe allerdings nicht bestimmt werden können, weil die Probenmengen zu gering waren. Gegen den Vizepräsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland läuft ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Drogenbesitzes.

    Das Ergebnis der Analyse werde jetzt dem Anwalt Friedmans übermittelt, sagte der Sprecher. Friedman habe Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Nach Angaben des Sprechers waren die Päckchen bei Durchsuchungen am Mittwoch in Frankfurt/Main von Drogenspürhunden entdeckt worden. Zwei Päckchen wurden in der Kanzlei, eines in der Privatwohnung Friedmans gefunden. Die Haaranalyse dauere noch an, hieß es.

    Zeugen aus dem Rotlichtmilieu

    Unterdessen kommen immer pikantere Details in der Drogenaffäre ans Licht, es ist auch die Rede von Zeugen aus dem Rotlichtmilieu. Zwei Prostituierte hätten unabhängig voneinander den Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland belastet, wie die „Bild"-Zeitung vom Freitag erfahren haben will. Sie hätten Friedman dabei gesehen, wie er Kokain zu sich genommen habe, hieß es.

    Diese Aussagen hätten zu den Ermittlungen gegen den TV-Moderator wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz geführt.

    Die Ermittlungen hätten vor fast genau einem Jahr begonnen, so das Blatt weiter. Seitdem würden Polizei und Bundesgrenzschutz gegen einen Ring von ukrainischen und polnischen Menschenhändlern recherchieren. Diese Bande habe junge Frauen aus der Ukraine mit falschen Pässen nach Berlin geschleusst und sie als Prostituierte arbeiten lassen.

    Daraufhin seien die Telefone von zwei Hauptverdächtigen abgehört worden. Dabei hätten die Ermittler die Stimmen von prominenten Persönlichkeiten aus Sport und TV gehört, die, wie FOCUS bereits im vergangenen März berichtete, Prostituierte in Berliner Nobelhotels bestellten. Einer der Prominenten sei Friedmann gewesen, so „Bild“.

    Päckchen in der Schlafzimmerkommode

    Auch Einzelheiten zur Polizeiaktion will das Blatt erfahren haben: Mittwoch um 9 Uhr hätten Frankfurter Polizisten und ein Staatsanwalt die Anwaltskanzlei und das Privathaus von Friedman in seiner Anwesenheit durchsucht, hieß es. Der Staatsanwalt habe außerdem einen richterlichen Beschluss zur gleichzeitigen Entnahme einer Haarprobe bei Friedman vorgelegt, um zu klären, ob der TV-Talker tatsächlich Drogen konsumiere.

    Rauschgifthunde hätten durch die Räume durchschnüffelt, Polizisten hätten im Schreibtisch der Kanzlei und in einer Schlafzimmer-Kommode insgesamt drei „szenetypische Päckchen“, daumengroß gefaltete Papierzettel, mit Rückständen von weißem Pulver gefunden. Üblicherweise würden diese Päckchen mit Mengen zwischen 0,1 und 1 Gramm Kokain verkauft. Der Preis für ein Gramm liege bei 50 Euro.

    Friedman will sich noch nicht äußern

    Friedman hatte sich über seinen Anwalt zu Wort gemeldet. „Zur Sache kann ich mich erst nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft äußern, sobald die Ermittlungen abgeschlossen sein werden“, ließ er am Donnerstagabend ausrichten.

    Die Moderation seiner Talkshow wird er nach Angaben des Hessischen Rundfunks bis zur Klärung der Drogenvorwürfe aussetzen. Friedman habe darum gebeten, ihn von seinen Aufgaben als Moderator zu entbinden, teilte der Sender mit.

    „Friedman genießt mein Vertrauen“

    Nach Auffassung des Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, sind die Ermittlungen gegen Friedman dessen „Privatangelegenheit“. Sie stünden „nicht im geringsten Zusammenhang“ mit dessen Funktionen im Zentralrat, sagte Spiegel am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Er stehe deshalb nach wie vor hinter seinem Stellvertreter. „Michel Friedman genießt mein volles Vertrauen“, so Spiegel.

    Der 47-jährige Friedman ist in der Jüdischen Gemeinde und im Zentralrat der Juden seit Jahren besonders engagiert tätig und einer breiteren Öffentlichkeit auch durch seine zahlreichen Medienauftritte bekannt geworden. Populär wurde seine Fernseh-Talkshow „Vorsicht! Friedman“.

    Der vor kurzem bei einem Fallschirmsprung gestorbene FDP-Politiker Jürgen W. Möllemann hatte Friedman wegen seiner „intoleranten, gehässigen“ Auftritte in der Öffentlichkeit kritisiert und ihm indirekt eine Mitschuld am Zulauf des Rechtsradikalismus in Deutschland gegeben.



    Das klingt aber nicht gut...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  7. #17
    l_osservatore_uno
    Gast

    großes Grinsen

    Original von Siran
    Das klingt aber nicht gut...
    Sagen wir's mal so:

    Es sieht so aus, als sei er erledigt!



    Freundlichen Gruß!

    Enzo L'osservatore uno

  8. #18
    Beobachter Benutzerbild von Dampflok
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    Original von l_osservatore_uno
    Original von Siran
    Das klingt aber nicht gut...
    Sagen wir's mal so:

    Es sieht so aus, als sei er erledigt!

    Natürlich nicht.

    Das ist schließlich alles eine antijüdische Hetzkampagne, für die erst einmal ein Schuldiger ausgemacht werden muß.

    Ist es womöglich gar nicht so zufällig, daß die Sache erst jetzt hochkocht?


    .

  9. #19
    partei- und fraktionslos Benutzerbild von O.v.Bismarck
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    Endlich bekommt Friedmann was er verdient!

    Heut wurde nicht nur Möllemann zu Grabe getragen!

    O.v.B.
    Ich bin dankbar für schärfste Kritik, wenn sie nur sachlich bleibt.

    Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  10. #20
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    Original von O.v.Bismarck
    Endlich bekommt Friedmann was er verdient!

    Heut wurde nicht nur Möllemann zu Grabe getragen!

    O.v.B.

    Jetzt vor einem Jahr waren die beiden genau wie jetzt ständig in den Medien. Jetzt sind beide ziemlich abgestürzt...

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