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Thema: Wicca

  1. #41
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Wicca

    Zitat Zitat von Efna Beitrag anzeigen
    1. Was schwachsinn ist, weil die damaligen Germanen in einen römischen7slawischen, griechischen Orientalischen Tempeln ebenfalls ihren Göttern opferten weil sie glaubten das die Römer und andere Polytheistische Völker die gleichen Götter anbeteten nur unter anderen Namen. Lediglich die mit ihr verbundenen Traditionen waren anders. aber völkisch ist das nicht sowas nennt sich für die Antiken Religionen üblichen Synkretismus. Die völkischen Bewegung sind ein Produkt des Nationalstaates.
    Das stimmt zumindet insoweit, als das deutsche Volk erst unter dem Christentum entstanden ist. Vorher gab es eine Reihe von Stämmen, die sich nicht nur untereinander bekriegten, sondern auch in wechselnden Besetzungen gemeinsame Sache mit den Römern machten.

    Im übrigen hat jeder Stamm, bevor er gegen einen anderen Stamm zog, die Hilfe der Götter angefleht, insbesondere des Kriegsgottes.

    Völkisches Denken war den alten Germanen sicher fremd, da sie sich nicht als zusammengehöriges Volk betrachtet haben, ähnlich den Indianern Nordamerikas.

  2. #42
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    Standard AW: Wicca

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Auch schreiben Naturreligionen allgemein die bestehenden ungleichen Verhältnisse in Gesellschaft und Natur lediglich fort. Die ewige Wiederkehr des Gleichen macht jeden Fortschritt unmöglich. Wenn solche Naturreligionen einmal das (zum Egalitären drängende) Christentum verdrängen, dann kann der Adel wieder auf seine besseren Gene verweisen, die er nunmal von der Natur mitbekommen hat, und die Herrschaft zurückfordern.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Zitat von Koslowski
    "Der Adel hat seine uneingeschränkte Herrschaft erst unter dem Christentum eingerichtet und vor allem mit dem Willen des Christengottes legitimiert".
    Ja, aber nur, weil die Kirche den germanischen Kriegeradel (das waren die, die am besten kämpfen konnte, die mit den besten Genen) als Ansprechpartner der germanischen Massen brauchte, die sie eben missionieren wollte. Das Christentum drängt zum Egalitären hin, ja, es bevorzugt sogar das Schwache, Unansehnliche (Bergpredigt), was diametral zu den orgiastischen Naturreligionen ist.

    Das ist doch totaler Quatsch !
    Schon zur Zeiten der alten israelitischen Könige David, Salomon usw. nahmen diese Könige doch für sich in Anspruch, "von Gottes Gnaden" zu herrschen, und ihren Nachkommen die Krone zu vererben !

    Und auch in christlicher Zeit setzt sich das fort, und im neuen Testament heisst es, auf die Frage eines Christen ob man Steuern zahlen solle, als Antwort eines Apostels (ich glaube Paulus war es) "Zahlt Cäsars Dinge Cäsar, Gottes Dinge aber Gott !"

    Im heidnischen Europa dagegen wurden die Stammes-Häuptlinge und später die ersten Könige von der Volksversammlung (Thing) GEWÄHLT !
    Und und den nordischen Sagas gibt es Hinweise darauf, dass das Volk dem König auch schon mal gedroht hat ihn abzusetzten oder sogar "in den Brunnen zu werfen wie seine Vorgänger, wenn er nicht macht was das Volk will".


    Also welche Religion schreibt jetzt "die bestehenden ungleichen Verhältnisse in Gesellschaft und Natur lediglich fort " ??
    Was ist wohl demokratischer gewesen ?
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  3. #43
    sozialpatriotisch Benutzerbild von "Pro-NRW"-Aktivist
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    Standard AW: Wicca

    Zurück zu Thema Wicca :
    Ich verstehe mich selbst als Asatru-Anhänger, und von daher sind mir naturreligiöse Bewegungen doch sehr sympathisch, allerdings empfinde ich Wicca als zu künstlich.

    Es hat nie eine europäisch-heidnische Natrureligion gegeben, die lediglich "den Gott" und "die Göttin" verehrte.
    Wicca hat diese Idee erfunden, oder vom Hinduismus übernommen, da soll es auch die Vorstellung geben, daß Tausende von Götter angeblich nur Aspekte eines einzigen Gottes sein sollen.
    Ihr Wiccaner betrachtet alle Göttinen als die eine "Göttin"... ein bissl so wie der Monotheismus, quasi ein Duotheismus !

    Und abgesehen davon, scheint mir in der Wicca-Bewegung der absolute Hauptaspekt auf dem keltischen Heidentum zu liegen.
    Ich bin aber Deutscher, und daher fühle ich mich ohnehin zu den deutschen Namen der Götter, Jahresfeste usw. hingezogen, auch wenn ich die keltischen, slawischen,grichischen, römischen. baltischen usw. Götter als dieselben Götter ansehe, die halt nur unter anderem Namen von den jeweiligen Völkern verehrt wurden.

    Deshalb halte ich auch die völkisch/ universalistisch Debatte für überflüssig.

    Für mich ist es ganz normal, das man dem Glauben seines Volkes folgt, und nicht die Götter-Namen der Nachbarstämme benutzt um die selben Götter zu bezeichnen.Das hat nichts mit Rassismus zu tun.
    Und dazu ist immer ein sehr wichtiger Teil der Natureligion die Ahnenverehrung gewesen, und die Ahnen kann man sich nunmal auch nicht aussuchen.

    Andererseits, wenn ein Kelte aus welchen Gründen auch immer in einem germanischen Stamm aufgenommen wurde, ihm Gefolgstreue geschworen hat, und für den Stamm kämpfte, seine Sprache sprach und Kleidung trug, und irgendwann sich seine Nachkommen sogar als Sachsen, Friesen oder Franken fühlten, kann ich mir nicht vorstellen, das dann der Obergode (Priester) des Stammes kam, und denen verboten hat, Wodan bei seinem germanischen Namen anzurufen, sondern gefälligst den keltischen Namen benutzen sollte.
    Geändert von "Pro-NRW"-Aktivist (18.07.2008 um 21:44 Uhr)
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  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Wicca

    Jedenfalls wird das Schwache, Minderwertige, Hässliche nirgends so geehrt wie im Christentum - wegen der Bergpredigt. Und gerade das hat Prof. Nietzsche so furchtbar geärgert, dass er sogar zum Antichristen mutiert ist.
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

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