Mit das angenehmste an den Kölner Hilfnazis ist ja die Tatsache, daß sie das Geschäft ihrer Entzauberung (wenn diese denn überhaupt noch nötig sein sollte) ganz allein betreiben, freiwillig & ganz ohne Nachhilfe von Seiten Dritter. Jüngstes Beispiel: Ex-CDU-ler Jörg Uckermann, der es in der Union nicht mehr ausgehalten hat und nun den "Fraktionschef" der braunen Gartenzwerge in der Bezirksvertretung Köln-Ehrenfeld gibt. Dortselbst fand am Montag eine aktuelle Stunde statt, auf Antrag von "Pro Köln" zum Thema "radikaler Islam in Ehrenfeld". Wie kommt man nur auf den Gedanken, daß diese monothematischen Hasis außer Rassismus nichts auf die Reihe bringen...?
Untermalt wurde die Sitzung durch einige Fans der Kölner Hilfsnazis, die sich mit "Heil Hitler!"-Rufen fraglos die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sichern konnten. Weil das aber offensichtlich noch nicht die Erwartungen des "Fraktionschefs" erfüllte, bemühte er sich, die Albernheit seiner Witztruppe noch durch einige überzeugende Anträge zu untermauern, die so realitätsnahe Forderungen beinhalteten wie jene, nur deutschsprachige Waren auf der Venloer Straße (Ehrenfelds Haupteinkaufstraße) anzubieten. Außerdem sollte die Bezirksvertretung überprüfen, ob nicht zum Nachbarviertel Köln-Braunsfeld eine Hubschrauber- oder Transrapidverbindung eingerichtet werden sollte. Und um den Sack zuzumachen, nannte er den Bezirkbürgermeister "Hermann Göring".
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Um Wirrköpfe wie die Braunbatzen von "Pro Köln" möglichst wirkungsvoll zu bekämpfen, bedarf es gar keines großen Aufwandes. Man muß sie nur zitieren. Das reicht völlig aus. Kein noch so erklärter Gegner kann sie so effizient verkackeiern wie sie das selber tun.
Uns aber bleibt die Frage: Ist Jörg Uckermann in Wahrheit Erwin?