Zitat von
haihunter
Die sogenannten 68iger, die man ja auch sehr zutreffend als „Neo-Marxisten“ bezeichnen kann, hatten in ihrem Freiheitsdrang fast alle bewährten Wertvorstellung versucht zu kippen. Und es in vielen Bereichen leider auch geschafft. So ist der „Marsch durch die Institutionen“ eine schmerzliche Tatsache geworden, auch wenn viele der damaligen Wirrköpfe mittlerweile in ihren Ämtern und Positionen selber fett geworden sind und ihre damaligen Ideale längst über Bord geworfen haben. Die Republik ist nach wie vor auf einem unerträglichen Linksrutsch begriffen, auf einem Linksrutsch, der alle Parteien erfaßt hat, so auch die großen Volksparteien. Die SPD biedert sich aus Machtgeilheit den Kommunisten der SED/PDS/Linkspartei an und die Union kungelt mittlerweile sogar mit den Grünen. Wahlversprechen werden nur noch gemacht, um sie direkt nach einer Wahl dann sofort zu brechen.
Es ist deshalb offensichtlich, daß keine Gesellschaft ohne Werte, Normen und Bindungen auskommen kann. Je mehr davon allgemein geteilt werden, desto enger ist die Bindung der entsprechenden Gesellschaft. Nun haben die sogenannten 68iger gravierende Fehler gemacht, denn sie verwechselten Freiheit mit (sexueller) Freizügigkeit, mit zügellosem Leben, Gleichheit mit Gleichschaltung und Brüderlichkeit mit Sozialismus, der eigentlich dem Freiheitsbegriff absolut konträr entgegen steht! Die antiautoritäre Erziehung ist ein ebensolches, völlig utopisches Instrument dieser „Gutmenschen“, das nur eines zur Folge hatte: Aufsässigkeit der Jugend, die ja keine Strafen zu befürchten hatte (und hat), und damit verbunden eine steigende Jugend-Kriminalität.
Eine Gesellschaft funktioniert nun mal nicht, wenn die wichtigste Gemeinsamkeit ein egozentrischer Egoismus ist. Die Folge: Schmarotzertum, Schwarzarbeit, Steuerhinterziehungen und ähnliches, denn man schadet damit ja einer Gesellschaft, mit der man sich nicht mehr identifiziert.
Fragt sich, wie bekommt man Deutschland wieder auf einen richtigen, vernünftigen und gangbaren Weg?