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Thema: --"Rechtsextrem" und heidnisch--

  1. #21
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    Issis,

    du lässt dir die schöne Butter wohl nicht von deinem linken Brot nehmen, was !?

    All die Facetten passen aber besser zu den Rechten. In der germanischen Glaubenswelt gibt es genügend Elemente, die wohl eher den rechten Rand ansprechen: Verherrlichung des Krieges als heroische Lebensform, in der Ehre und Rache mehr gelten als Friedensliebe und Versöhnung, die Übertragung von der in der Natur beobachteten Dominanz des Stärkeren auf gesellschaftliche Bereiche, in deren Namen man "unwertes" Leben auslöschen konnte, Ahnen und Urtraditionen, Wiedergeburtskräfte und Symbole wie das Hakenkreuz und der Thorshammer, Kriegerpathos usw.

    Das alles ist völlig unpassend für den linken Rand.

    SaintJust

  2. #22
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    Tach Namensvetter...

    Gruß
    Roberto

  3. #23
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    Also sowas wie rassismus oder Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen Völkern, das ist eben eine Lüge der Ultrarechten aus dem 19. Jahrhundert und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wo man glaubte Germanien und Deutschland wären eins sowie das es ein geeintes Germanien das alles ist einfach falsch. Der Behgriff Germanen stammt von den Römern und bezeichnete alle Stämme rechts des Rheins. Die Germanen selber ihrer Gemeinschaftlichkeiten niemals bewusst man nannte sich Gote, Langobarde, Sachse, Vandale, Däne etc aber niemals bezeichnete sich ein Germane selber als germane. Jeder Stamm war im Prinzip sein eigener Staat und hatte seine eigene Unabhängigkeit so fern er nicht erobert wurde, diese Autonomie wurde mit allen Mitteln verteidigt egal ob der Feind Germanisch oder nichtgermanisch war. Unter solchen Bedingungen konnte kein Glauben an die überlegenheit der Germanen entstehen. Vor allem weil Germanen Bündnisse mit nichtgermanen schlossen um andere germanische Stämme zu erobern. So schlossen die Hermunduren ein Millitätbündnis mit den Römern gegen die Chatten. Das war kein verat sondern typisch für germanische Verhältnisse. Auch gab es sehr viele vermischungen mit anderen Völkern z.b. fanden die germanischen Männer Frauen aus dem Mittelmeer Raum sehr Attraktiv so gab es an Rhein wo viele Römer siedelt viele Ehen zwischen Germanen und Römern die fast immer Kindereich waren. Auch das mit dem Blond und blauäugig ist falsch untersuchen an Moorleichen haben ergeben das Blond und bläuäugig in der damaligen Bevölkerung genauso häufig war wie heute. Das viele römisch Historiker die Germanen als blond und blauäugig bezeichnen kommt daher das sie eben aus Mittelmeerländern oder dem Orient kommen wo es kaum Blonde und blauäugige Menschen gibt, da waren die Germanen eben besonders blond.
    Und wie gesagt ich glaube nicht an die germanischen Götter sondern an Issis die grosse Mutter, also ist nicht jeder Heide auch zwangsläufig ein Anhänger der alten germanischen Götter.

  4. #24
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Die alten Götter Europas dürfen nun auch in anderen Musikarten atmen..

    Eher harmlos, naiv und ideologisch kaum von Bedeutung atmen sie bei der Musik von "Bärenfell & Methorn-Gruppen" wie "Menhir" oder "Einherjer". Dort sind keinerlei neonazistische Auswüchse zu erkennen, lediglich das "Wilde Mann"-Image der Metalszene wird hier deutlich.
    Welche Bedeutung haben die Asen, Vanen und die Mythen um die Burgunden für das Leben der (Nord)europäer?

    Für mich als Deutschen ist da zunächst der mythische Kampf an König Etzels Hof, die Szene mit Ruediger und der Schildübergabe, das Zeichen von Treue und Verbundenheit bis in den Tod.
    Siegfried ist das Beispiel des klassischen Nordmenschen, des Ideales, Hagen ist das Beispiel des klassischen Tatkräftigen und treuen Dieners.
    Beide müssen Vorbilder sein, insofern hat die Nibelungensaga einen hohen Wert für mich.

    Bei den Asen und Vanen ist es nun so, daß mich gewisse Geschichten faszinierten, z.B. das Harbad-Lied, als Odin Thor am Sund verspottet oder auch die Fahrt nach Uttgard-Loki und die Verspottung Thors durch denselben und seine 3 mythischen Aufgaben.

    Höher angesetzt ist der Weltverlauf und die Götterkonstellation (3 Hauptgötter, Wodan, Donar, Frey) eine typisch germanische, das Weltgeschehen ebenso, und deswegen aus historisch/vergleichender Sicht für alle germanischen Menschen und Völker interessant.

  5. #25
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    Issis et mlptrainer

    Es finden sich VIELE Parallelen zur germanischen Glaubenswelt:
    Die Verehrung heiliger Seen, Berge, Quellen, Bäume, Steine..

    Das alte Deutschland zeichnet sich aus durch gesundes patriotisches Heimatgefühl, ähnlich wie Joseph Freiherr von Eichendorff es beschreibt in seiner patriotisch-romantischen Heimatliebe.
    Von keltisch-germanischer Naturreligion über mittelalterlichen Minnesang bis hin zur Romantik. Alte Volksweisen, Queste (aus Buchenzweigen geflochtenes Sonnenrad) usw....
    Siegfried als blonder Held im Kampfe mit dem "bösen Drachen".
    Hätte Deutschland den Krieg gewonnen, dann wäre in der mythenträchtigen Umgebung des Teutoburger Waldes ein mammutmäßiges riesiges SS-Glaubenszentrum entstanden.

    Issis, ich habe Bedenken, diese Dinge mit links zu verbinden, ich weiss, es gibt so viele diverse Gruppierungen, aber linke Werte gehören bei diesen Punkten eher ins andere esoterische Wasser, mit Pazifismus u.a. hat dies nichts zu tun.
    Wobei ich dir Recht gebe, dass die Nationalsozialisten bei verschiedenen Dingen zusammengeklaubt haben (Thule, Atlantis, Edda usw.). Natürlich haben die Germanen wiederum auch verschiedene Einflüsse und wie du schon sagst, wurden sie eben als Germanen betitelt, dennoch hatten diese Völker ihre charismatischen Volksweisen und ein klein wenig Romantisierung ist doch immer erlaubt.

    Und wie ich schon sagte: Wenn die rechte Bewegung sich mehr diesen (gesünderen) Dingen sich widmen würde, anstatt den modernen Antiamerikanismus (als Wahlstrategie) mitzubestreiten, Hand in Hand mit Nationalpazifisten u.a. völlig Gegensätzlichem, anstatt volksverhetzende Parolen abzugeben, dann würde sie sicher mehr Zulauf bekommen.

    mlptrainer: Kann dir zustimmen bei manchen Dingen, aber das Harbad-Lied kenne ich selbst nicht.

    Gruß SaintJust

  6. #26
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    Es kann ja sein das die SS( ich will nicht mal sagen Adolf Hitler war nämlich stocksteifer Katholik wie die meisten Faschistischen Diktatoren) diesen Glauben propagiert hatt, aber im Prinzip hatten die damaligen Nationalsozialisten kaum eine Vorstellung was den Glauben der damaligen Germanen antrifft vor allem weil es damals kaum Wissen über die Germanen hatten.
    Das Nibelungenlied ist im 5.Jahrhundert aufgeschrieben und widerspiegelt ein wahre Begebenheit nämlich die Geschichte von Aetius eines römischen Generals der Siegfried darstellte, Etzel war Attila der Hunne, Hagen war Kaiser Valerianius, Brunhilde war wahrscheinlich Flavia eine Geliebte des Aetius, Gzundar wahrscheinlich Theoderich der Gote. Aetius hatte die Rheingerenze befestigt um sie vor den Hunnen zu schützen. Er zerstörte die Burgunder gab die Hälfte diese Gebietes gab er den Alemannen. Er besiegte Atilla auf den Katalaunischen Feldern wodurch wahrscheinlich der Glaube an seine unverwundbarkeit kam da er der erste war der die Hunnen überhaupt besiegte.In der Schlacht fiel Theoderich der Gote. Nach dem Sieg wurde er Valerianius zu mächtig und er wurde ermordet, im gleichen Jahr wurde Atilla ermordet. Valerianius wurde von Anhänger von Anhängern des Aetius umgebracht die von seiner Geliebten Flavia aufgestachelt wurden sind. Diese Ereignisse habven sich in den Jahren 443-454 zugetragen und die Nibelungensage spiegelt diese Ereignisse wieder nur eben mit Fabelwesen und der typischen ausmalung und vereinfachungen.
    Die Nibelungensaga die wir heute Lesen stammt aus dem 13. Jahrhundert in dieser Zeit wurden viele keltische und germanische Sagen als Ritterepen verfasst und es wurde viel dazu gedichtet wie Treueid( Treueide gab es im 5. Jahrhundert nicht, allerdings war es im 13. Jahrhundert üblich das ein Diener seinen Herren treue schwor), reines Blut( war nicht rassisch gemeint, sondern bezeichnete eher adliges Blut, im 13. Jaherhundert war es wichtig das Adlige wie Ritter von anderen adligen abstammten, Die Nazis haben das nicht verstanden), Der Drache( Es war ein typisches Bild eines Ritters im 13. Jahrhundert das er Drachen erschlug), Siegfried als der Gute( ursprünglich war Siegfried als zwar clevere aber grausame und intrigante Gestalt dargestellt) und noch mehr bischen mehr. Es wurde aölsao ziemlich rumgepfuscht in der Saga.
    Nordische Sagas waren keine Geschichte die Werte oder eine bestimmte Idiologie verkörpert sondern sie waren eine sagenhafte Widerspieglung von Geschichtlichen ereignissen.

  7. #27
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Issis et mlptrainer

    Es finden sich VIELE Parallelen zur germanischen Glaubenswelt:
    Die Verehrung heiliger Seen, Berge, Quellen, Bäume, Steine..

    Das alte Deutschland zeichnet sich aus durch gesundes patriotisches Heimatgefühl, ähnlich wie Joseph Freiherr von Eichendorff es beschreibt in seiner patriotisch-romantischen Heimatliebe.
    Von keltisch-germanischer Naturreligion über mittelalterlichen Minnesang bis hin zur Romantik. Alte Volksweisen, Queste (aus Buchenzweigen geflochtenes Sonnenrad) usw....
    Siegfried als blonder Held im Kampfe mit dem "bösen Drachen".
    Hätte Deutschland den Krieg gewonnen, dann wäre in der mythenträchtigen Umgebung des Teutoburger Waldes ein mammutmäßiges riesiges SS-Glaubenszentrum entstanden.

    Issis, ich habe Bedenken, diese Dinge mit links zu verbinden, ich weiss, es gibt so viele diverse Gruppierungen, aber linke Werte gehören bei diesen Punkten eher ins andere esoterische Wasser, mit Pazifismus u.a. hat dies nichts zu tun.
    Wobei ich dir Recht gebe, dass die Nationalsozialisten bei verschiedenen Dingen zusammengeklaubt haben (Thule, Atlantis, Edda usw.). Natürlich haben die Germanen wiederum auch verschiedene Einflüsse und wie du schon sagst, wurden sie eben als Germanen betitelt, dennoch hatten diese Völker ihre charismatischen Volksweisen und ein klein wenig Romantisierung ist doch immer erlaubt.

    Und wie ich schon sagte: Wenn die rechte Bewegung sich mehr diesen (gesünderen) Dingen sich widmen würde, anstatt den modernen Antiamerikanismus (als Wahlstrategie) mitzubestreiten, Hand in Hand mit Nationalpazifisten u.a. völlig Gegensätzlichem, anstatt volksverhetzende Parolen abzugeben, dann würde sie sicher mehr Zulauf bekommen.

    mlptrainer: Kann dir zustimmen bei manchen Dingen, aber das Harbad-Lied kenne ich selbst nicht.

    Gruß SaintJust

    Ich sagte doch schon ich glaube nicht an die germanischen Götter, Ich glaube an Issis also griechische und ägyptische Götter wobei ich da ziemlich universallistisch. Und nur weil es Nazis für sich ausnutzen bedeutet das nicht das dieser Glaube zwangsläufig ebenfalls eine rechte Idiologie ist. Der Hitlergruss ist auch nicht von Hitler gekommen sondern von Caesar( Ich sag nur "Ave Caesar") deswegen würde doch heute keiner auf die Idee kommen zu sagen Caesar war ein Wegbereiter des Nationalsozialismus. Da kann man auch sagen das Christentum is Kapitalistisch oder der Islam ist Kommunistisch oder das Judentum wäre Millitäristisch etc. Es ist eben ein Glaube und keine politische Idiologie.

  8. #28
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    Issis,

    ich werde auf deine Thesen bald zurückkommen, bin in Eile

    SaintJust

  9. #29
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    Issis,

    das Nibelungenlied, tja, wer weiss das schon. Ich denke, dass es aus der Völkerwanderungszeit heraus entstand. Es gibt "einheimische" Fragmente !!
    Natürlich haben die Nationalsozialisten hie und da für sich etwas herausgezogen, aber von dem abgesehen zählt doch letztendlich, dass die Nationalsozialisten sich mit diesen Dingen zuhauf auseinandergesetzt/identifiziert haben und dass die Werte dieser Dinge unzweifelsfrei ihnen entgegenkommt. Und da sollten sie ansetzen, dann würden sie sicher ziemlichen Zulauf bekommen. Kennst du die Schriften von Eichendorff ? (z.B. Ahnung und Gegenwart) Dort atmet GESUNDER naturverbundener Patriotismus !!
    Die Mystik alter Berglegenden, alte Volksweisen usw.

    Absprechen kannst du all die Dinge definitiv nicht. Vor allem in der SS wurden Visionen wie Ritterschaft und Ordensgeist gepflegt. Lies mal die ganzen Zeitschriften ("Das Schwarze Korps" ist nur ein Beispiel)
    Sie identifizierten sich mit den Katharern, der Gralsrunde von König Arthur..
    Sie hatten eigene Forschungsabteilungen und nicht umsonst stand die Wewelsburg unweit der Externsteine und dem Ort, an dem Arminius siegreich war. Innen genügend Hinweise auf germanische Mythologien. Ein Raum z.B. unter der Erde sollte als Ritualort dienen (in Assoziation auf den "Fuß" der Weltesche Yggdrasill.
    Die männerbündlerische SS hat viele "germanische Aspekte", mythologische Relikte aus matriarchalen Religionsformen (Walküren, Hel usw)
    Die Edda erzählt von einer Burg in der Mitte der Welt, in der 12 Götter als Richter über das Menschenschicksal wirken.
    Und ? Genau dies ist der Hintergrund, einer der zahlreichen Hintergründe. Das 12-speichige Rad, sich widerspiegelnd im germanischem Götterhimmel.
    Überall werden die Germanen beschworen, ob hölzerneKultstangen (Irminsul) oder in der Verehrung heiliger Bäume.
    Natürlich wurde einiges übernommen, zusammengewürfelt usw., aber was zählt ist der Bezug zu diesen Dingen, die Sympathie zu diesen Dingen und die ist allemal sympathischer als Volksverhetzung (Juden) oder moderner Anti-Amerikanismus, der nur dem Wahlkamof dient.
    Würde sie so die Menschen ködern, hätten sie mehr Erfolg !!

    SaintJust

  10. #30
    mlptrainer
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    Zitat Zitat von SaintJust
    Issis,


    Würde sie so die Menschen ködern, hätten sie mehr Erfolg !!

    SaintJust
    SaintJust, ich glaube die Menschen ködern sich gerade selbst mit diesen Dingen.

    Sehen Sie sich doch nur mal die Gothic-Szene an, die ist sicher ein kommerzieller Überbegriff aber bedient gewisse Bedürfnisse, also heidnisches Denken.

    In den Buchhandlungen gibt es ganze Abteilungen zu Esoterik/Heidentum und auch Mythologie.

    ---
    Als rationaler Mensch glaube ich nicht an diese Dinge, genausowenig wie ich an Odin glaube oder lokale Naturgottheiten - ich betrachte diese Dinge eher mit großem Interesse und aus erkenntnistheoretischer Sicht.

    Andererseits ist es wichtig, diese Dinge bewusst zu machen, denn auf ihnen basiert auch unsere Kultur, wenngleich die größten Einflüsse der Historie bei den alten Griechen (ebenfalls Heiden), aber vor allem bei den Juden zu suchen sind.

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