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Thema: Deutschland: Jeder vierte Industrie-Job gefährdet

  1. #21
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von buddy
    Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit ist nicht das Problem.Welthandelsanteil und Exportüberschuss wachsen stetig.Die Binnennachfrage ist das Problem.Die Leute geben ihr Geld kaum aus(sicherlich etwas übertrieben) und einige können durch Einkommenskürzungen gar nicht mehr so viel wie früher kaufen.Aber selbst wenn das Szenerio der Beratungsgesellschaft zutrifft,muss und wird ersatz geschaffen durch neue Technologien(bei Nano-und Lasertechnologie befindet sich Deutschland mit an der Weltspitze) und außerdem verrigert sich die Nachfrege nach Arbeitsplätzen durch die demograpische Entwicklung.Es gibt also keinen Grund zur Panik.
    Einen Grund zur Panik gibts nie. Eher einen zum davonlaufen

    Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist durchaus ein Thema. Die tatsache, daß die Exporte wachsen (sogar bei starkem Euro!) ist sicher ein gutes zeichen, man darf aber nicht übersehen, daß dies im wesentlichen auf einige typische deutsche Exportschlager wie Autos und Maschinenbau zurückzuführen ist. Unser Export sollte und könnte breiter gefächert sein, ist er aber nicht. In fast allen Spitzentechnologien (Computer, Halbleiter, Biotechnologie und einige andere) sind wir bestenfalls zweitklassig.
    Umgegkehrt haben wir auf dem Billigsektor schon gar keine Chancen.
    Ich halte den deutschen Export schon mittelfristig für sehr gefährdet, wenn nichts geändert wird.
    Die Binnennachfrage ist nur ein weiteres Problem. Sicher auch kein kleines.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zitat Zitat von Manfred_g
    Einen Grund zur Panik gibts nie. Eher einen zum davonlaufen

    Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands ist durchaus ein Thema. Die tatsache, daß die Exporte wachsen (sogar bei starkem Euro!) ist sicher ein gutes zeichen, man darf aber nicht übersehen, daß dies im wesentlichen auf einige typische deutsche Exportschlager wie Autos und Maschinenbau zurückzuführen ist. Unser Export sollte und könnte breiter gefächert sein, ist er aber nicht. In fast allen Spitzentechnologien (Computer, Halbleiter, Biotechnologie und einige andere) sind wir bestenfalls zweitklassig.
    Typisch deutsche Exportschlager?So was was sie jetzt schreiben wurde auch beim Aufstieg Japans prophezeit.Deutschen Automobilbbau und Maschinenbau gibt es immer noch.Außerdem ist die Entwicklung des Autos noch längst nicht an ihr Ende angelangt,die meisten Patente(tausende) werden in Deutschland in diesem Bereich angemeldet.Der Unterschied zwischen Spitzentechnologie und Mitteltechnolgie ist in % gar nicht so groß.Außerdem ist Deutschland auch vielen Spitzentechnologien vorne dabei,bei der Lasertechnologie sind die Deutschen Weltspitze,bei Nano-und Mikrotechnologien sowie Kunststoffen nah dran.

  3. #23
    mlptrainer
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    @Siran & Buddy

    Zitat Zitat von Siran
    Deutschland: Jeder vierte Industrie-Job gefährdet

    Bis 2015 könnten in Deutschland zwei Millionen Arbeitsplätze abwandern, so eine Studie von Boston Consulting.

    ....

    Das hieße, dass jeder vierte Industrie-Job verloren gehen würde.
    In den letzten 10 Jahren sind bereits 2 Mio Industriearbeitsplätze verloren gegangen.

    Es gehört nicht viel prophetischer Weitblick dazu, um zu wissen, daß die Abwanderung der Wirtschaft und die industrielle Demontage Deutschlands weiter gehen.

    Ich verweise auch auf den neuerliche Spiegel-Titel hierzu.

    Zitat Zitat von Buddy
    Die deutsche Wettbewerbsfähigkeit ist nicht das Problem.Welthandelsanteil und Exportüberschuss wachsen stetig.Die Binnennachfrage ist das Problem.Die Leute geben ihr Geld kaum aus ...
    Sie haben einen Denkfehler.
    Die Wettbewerbsfähigkeit ist NUR aufgrund der hohen Produktivität und eines geringen Innovationsvorteils der dt. Wirtschaft (aufgrund der langen Industriegeschichte Deutschlands und des großen Mittelstandes) existent.

    Diese Vorteile schwinden jedoch und werden durch die großen Lohnunterschiede im Verhältnis zu Billiglohnländern kompensiert.

    Was wir erleben ist wirtschaftliche Demontage (ca. 600 Arbeitsplätze pro Tag). Mittelständler und Großkonzerne verlagern ihre Produktion und jetzt auch die Forschung und Entwicklung in Billiglohnländer.

    Das ist das eigentliche Problem.

    Zur Nachfrage:
    Deutschland ist gesättigt, was die Nachfrage nach Konsumgütern anbelangt, selbst mit einer etwas kauffreudigeren Bevölkerung würde man keine großen Sprünge mehr machen können, zumal die Bevölkerung überaltert und somit die wesentlichen Nachfrageimpulse aus den jungen Schichten (Familien kaufen Kühlschränke, Waschmaschinen, Inneneinrichtungen) fehlt!

    Die Sterbeüberschüsse von mittlerweile 200.000 Menschen pro Jahr sorgen sicher nicht für mehr Nachfrage sondern für weniger.

    (sicherlich etwas übertrieben) und einige können durch Einkommenskürzungen gar nicht mehr so viel wie früher kaufen.
    Die Löhne können in Deutschland nicht mehr gesteigert werden, dies würde den Verlust von noch mehr Arbeitsplätzen bedeuten und somit die Nachfrage weiter verringern.

    Das Problem ist wie gesagt, daß ein dt. Arbeiter heute direkt mit einem chinesischen Arbeiter konkurriert.

    Aber selbst wenn das Szenerio der Beratungsgesellschaft zutrifft,muss und wird ersatz geschaffen durch neue Technologien(bei Nano-und Lasertechnologie befindet sich Deutschland mit an der Weltspitze)
    Im Verhältnis zu den Innovationen der letzten 30 Jahre kamen aus Deutschland recht wenige NEUE, ausser Nischenprodukten, die in ihrer Sparte sicher Weltmarktführerschaft haben.

    Allerdings basiert die dt. Industrie immer noch zum Großteil auf den Innovationen, die dt. Industrielle und Erfinder Ende des 19 Jhd. tätigten.

    Deutschland kann nur wieder wirtschaftliches Wachstum und auch genügend Arbeitsplätze schaffen, wenn es massiv in neue Technologiebereiche vordringt und vor allem Wissenschaft&Forschung stärkt, also neuartige Produkte entwickelt.

    Dazu gehört vor allem eine gute Bildungspolitik.

    und außerdem verrigert sich die Nachfrege nach Arbeitsplätzen durch die demograpische Entwicklung.Es gibt also keinen Grund zur Panik.
    Das Gegenteil ist der Fall. Im gleichen Maße, wie die Nachfrage durch die Überalterung und Schrumpfung zurückgeht, werden auch Arbeitsplätze abgebaut.

    Die Rationalisierung und Produktivitätssteigerung tut ihr übriges.

    Wenn Ihre These stimmen würde, müssten heute alle Jugendlichen Arbeit finden, da die jungen Generationen nur noch halb so stark sind, wie vor 40 Jahren.
    Geändert von mlptrainer (13.11.2004 um 12:57 Uhr)

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zitat Zitat von mlptrainer
    @Siran & Buddy



    In den letzten 10 Jahren sind bereits 2 Mio Industriearbeitsplätze verloren gegangen.

    Es gehört nicht viel prophetischer Weitblick dazu, um zu wissen, daß die Abwanderung der Wirtschaft und die industrielle Demontage Deutschlands weiter gehen.

    Ich verweise auch auf den neuerliche Spiegel-Titel hierzu.
    Den Spiegel lese ich nicht mehr,da dieses ursprünglich gute Magazin zu einem unseriösen Schmierblatt verkommen ist.
    Zitat Zitat von mlptrainer

    Sie haben einen Denkfehler.
    Die Wettbewerbsfähigkeit ist NUR aufgrund der hohen Produktivität und eines geringen Innovationsvorteils der dt. Wirtschaft (aufgrund der langen Industriegeschichte Deutschlands und des großen Mittelstandes) existent.
    Welche andere Gründe könnte es denn sonst noch für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit eines Landes geben? ?( ?(
    Sollen etwa künftig deutsche Löhne auf chinesisches Niveau gesenkt und die Handarbeit wiedereingeführt werden?Wie viele Industriearbeitsplätze sind den im Westen Deutschlands verloren gegangen?In der Autoindustrie siind jedenfalls im vergangenen Jahrzehnt 130000 Arbeitsplätze netto geschaffen worden,nicht abgebaut oder verlagert.
    Zitat Zitat von mlptrainer
    Was wir erleben ist wirtschaftliche Demontage (ca. 600 Arbeitsplätze pro Tag). Mittelständler und Großkonzerne verlagern ihre Produktion und jetzt auch die Forschung und Entwicklung in Billiglohnländer.
    Laut einer Studie von Morgan Stanley sind im vergangenen Jahrzehnt 300000,höchstens aber 600000 Arbeitsplätze verlagert worden.Diese Zahl von 600 Arbeitsplätzen ist lächerlich und nirgendwo belegt.
    Zitat Zitat von mlptrainer

    Das Problem ist wie gesagt, daß ein dt. Arbeiter heute direkt mit einem chinesischen Arbeiter konkurriert.

    Das ist überhaupt kein Problem.Die deutschen Exporte nach China steigen viel stärker als die Importe von dort.Globalisierung ist nichts neues.Schon in den siebziger Jahren wurden arbeitsintensive Arbeitsplätze in der Textilindustrie in Billiglohnländern verlagert.Das Land hat das überstanden.Bisher ist die Geburtenjahrgänge stets gewachsen meiner Meinung nach.

  5. #25
    mlptrainer
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    Zitat Zitat von buddy
    Welche andere Gründe könnte es denn sonst noch für eine hohe Wettbewerbsfähigkeit eines Landes geben? ?( ?(
    Sollen etwa künftig deutsche Löhne auf chinesisches Niveau gesenkt und die Handarbeit wiedereingeführt werden?
    Nein, aber man kann die Augen vor den Fakten nicht verschließen.

    Die Löhne sind entscheidend dafür, daß Unternehmen abwandern.

    Wie viele Industriearbeitsplätze sind den im Westen Deutschlands verloren gegangen?In der Autoindustrie siind jedenfalls im vergangenen Jahrzehnt 130000 Arbeitsplätze netto geschaffen worden,nicht abgebaut oder verlagert.
    Quelle?
    130.000 Arbeitsplätze sind in 10 Jahren relativ wenig und wurden im gleichen Zeitraum durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen in der Textilindustrie oder der Chemie kompensiert.

    Andererseits sagte ich ja, daß die dt. Wirtschaft nur noch auf Innovationen und technischen Kernfeldern besteht, die von dt. Industriellen und Erfindern Ende des 19 Jhd. entwickelt wurden, Deutsche Autos sind nun wirklich das Glanzfeld der dt. Wirtschaft - allerdings ist das kein wirklicher Garant für Wachstum, da gute Autos heute auch in anderen Teilen der Welt produziert werden können, zu weit geringeren Kosten.



    Laut einer Studie von Morgan Stanley sind im vergangenen Jahrzehnt 300000,höchstens aber 600000 Arbeitsplätze verlagert worden.Diese Zahl von 600 Arbeitsplätzen ist lächerlich und nirgendwo belegt.
    Ich beziehe mich auf populäre Zahlen, wie sie in vielen Wirtschaftsmagazinen veröffentlicht wurden, zu Ihrer Studie kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne.

    Das ist überhaupt kein Problem.Die deutschen Exporte nach China steigen viel stärker als die Importe von dort.Globalisierung ist nichts neues.Schon in den siebziger Jahren wurden arbeitsintensive Arbeitsplätze in der Textilindustrie in Billiglohnländern verlagert.
    Man kann die 70'er nun wirklich nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. In Punkto Globalisierung kann man sagen, daß die Enwicklung viel radikaler geworden ist, auch durch den Wegfall des Eisernen Vorhangs. Neue Staaten (z.B. in Osteuropa) werben direkt vor der dt. Haustür Mittelständler ab - ich sage ja nicht, daß dies nicht auch Vorteile für Deutchland bringt (neue Absatzmärkte), aber Deutschland hat eben keinen wirklichen Vorteil mehr, da die gleichen Produkte zu der gleichen Qualität und zu einem weitaus günstigeren Preis in vielen anderen Ländern produziert werden können.


    Das Land hat das überstanden.Bisher ist die Geburtenjahrgänge stets gewachsen meiner Meinung nach.
    Wie meinen Sie das?

    Die Geburtenjahrgänge sind statistisch belegt seit Ende der 60'er exorbitant zurück gegangen.

  6. #26
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    Zitat Zitat von mlptrainer
    Nein, aber man kann die Augen vor den Fakten nicht verschließen.

    Die Löhne sind entscheidend dafür, daß Unternehmen abwandern.



    Quelle?
    130.000 Arbeitsplätze sind in 10 Jahren relativ wenig und wurden im gleichen Zeitraum durch die Verlagerung von Arbeitsplätzen in der Textilindustrie oder der Chemie kompensiert.
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    Es sind 100000,kleine Korrektur.Die meisten Arbeitsplätze sind durch den Wegbruch der ostdeutschen Industrie verloren gegangen und in Bereichenwie dem Einzelhandel,die vom internationalen Wettbewerb nicht tangiert werden,nicht durch Verlagerungen von Arbeitsplätzen ins Ausland.
    Zitat Zitat von mlptrainer

    Andererseits sagte ich ja, daß die dt. Wirtschaft nur noch auf Innovationen und technischen Kernfeldern besteht, die von dt. Industriellen und Erfindern Ende des 19 Jhd. entwickelt wurden, Deutsche Autos sind nun wirklich das Glanzfeld der dt. Wirtschaft - allerdings ist das kein wirklicher Garant für Wachstum, da gute Autos heute auch in anderen Teilen der Welt produziert werden können, zu weit geringeren Kosten.
    Das Auto hat sich seit dem 9. Jahrhundert wieterentwicklelt und tut das weiterhin.Jahr für Jahr werden noch tausende Erfindungen in Deutschland patentiert,die was mit dem Automobilbau zu tun haben.Es ist nicht so,daß andere Wettbewerber einfach eine Technologie kopieren können,deren Entwicklung an ihr Ende gelangt ist.
    Zitat Zitat von mlptrainer
    Ich beziehe mich auf populäre Zahlen, wie sie in vielen Wirtschaftsmagazinen veröffentlicht wurden, zu Ihrer Studie kann ich nichts sagen, da ich sie nicht kenne.
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    Zitat Zitat von mlptrainer

    Man kann die 70'er nun wirklich nicht mit der heutigen Zeit vergleichen. In Punkto Globalisierung kann man sagen, daß die Enwicklung viel radikaler geworden ist, auch durch den Wegfall des Eisernen Vorhangs. Neue Staaten (z.B. in Osteuropa) werben direkt vor der dt. Haustür Mittelständler ab -
    Haben das Spanien,Griechenland und Portugal nicht gemacht bzw. versucht?Da wurden ähnliche Horrorszenarien an die Wand gemalt.Und was heute China ist,war früher Japan.Ich sehe da keine Unterschiede.

  7. #27
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Standard

    Zitat Zitat von buddy
    Typisch deutsche Exportschlager?So was was sie jetzt schreiben wurde auch beim Aufstieg Japans prophezeit.Deutschen Automobilbbau und Maschinenbau gibt es immer noch.Außerdem ist die Entwicklung des Autos noch längst nicht an ihr Ende angelangt,die meisten Patente(tausende) werden in Deutschland in diesem Bereich angemeldet.Der Unterschied zwischen Spitzentechnologie und Mitteltechnolgie ist in % gar nicht so groß.Außerdem ist Deutschland auch vielen Spitzentechnologien vorne dabei,bei der Lasertechnologie sind die Deutschen Weltspitze,bei Nano-und Mikrotechnologien sowie Kunststoffen nah dran.
    Warum, was schreib ich denn? Ich sagte "Exportschlager" und denke das trifft es recht gut. Ich sage und hoffe nicht, daß das morgen anders sein muß. Umgekehrt sollte wir uns auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen.

    Schau Dir mal die Halbleitertechnologie an oder Biotechnologie, das siehts nicht so rosig aus. Wenn wir unter die Top 3 wollen, dann müssen wir eben auch verdammt gut sein, nicht nur "gut".
    Grade weil wir im Moment noch nicht zu weit abgeschlagen sind und jederzeit wieder nach vorne kommen können, sollten wir dieses Potential nicht auch noch verbraten solange wir es noch haben.
    "Free your mind - and your ass will follow"
    (George Clinton, 1970)

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zitat Zitat von Manfred_g

    Schau Dir mal die Halbleitertechnologie an oder Biotechnologie, das siehts nicht so rosig aus. Wenn wir unter die Top 3 wollen, dann müssen wir eben auch verdammt gut sein, nicht nur "gut".
    Grade weil wir im Moment noch nicht zu weit abgeschlagen sind und jederzeit wieder nach vorne kommen können, sollten wir dieses Potential nicht auch noch verbraten solange wir es noch haben.
    Bei der Halbleitertechnologie ist nichts mehr zu machen.Was die Biotechnologie betrifft,so hat Deutschland angeblich die meisten Biotechunternehmen,die wegen eines späteren Startes noch keine großen Umsätze und Gewinne machen.Das kommt aber noch und zur Zeit findet eine Konsolidierung statt.Auch in anderen Bereichen gehört Deutschland zur Spitze,bei der Schlüsseltechnologie Laser ist Deutschland sogar die Nummer 1,bei der Mikrosystemtechnik und der Nanotechnologie ebenfalls ganz vorne dabei.Aber dennoch sollten wir unsere Ausgaben für Forschung weiter steigern,bis ein Niveau wie in Ländern wie Schweden erreicht ist.

  9. #29
    Brone
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    Ich kann unsere Unternehmer verstehen. Wenn die Arbeiter so dermaßen hohe Löhne erhalten, ist doch klar, dass man nicht mehr wettbewerbsfähig ist.

    Zum Lohn werden als Lohnnebenkosten 42% draufgeschlagen. In welchem Land der Erde gibts denn sowas?

    Die Leute sollten sich die Medikamente in Zukunft selbst kaufen und sich privat versichern. So geht der Standort Deutschland vor die Hunde.

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von buddy
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    Zitat Zitat von Brone

    Zum Lohn werden als Lohnnebenkosten 42% draufgeschlagen. In welchem Land der Erde gibts denn sowas?
    Die Produktivität eines Arbeitsplatzes muß sowohl Lohn plus "Lohnnebenkosten" erwirtschaften,sonst wird der Arbeitsplatz abgebaut.Natürlich kann man auch den Arbeitnehmern ihren "Arbeitgeberanteil" auszahlen,daß würde aber nur ein formaler Unterschied sein.

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