Stell dir vor...

[Irratio]

... ich bezog mich eigentlich eher auf eine Welt in Richtung "Utopia"... das notwendige haben, nichts weiteres wollen...

Andererseits kann man das Verneinen dieser Lehre auch so auslegen:
"Ich lehne es ab, dass Frieden auf meine Kosten geschieht". Das ist kein Vorwurf, nur eine ebenso extreme Auslegung wie du sie gibt.

Irratio, in Agape.

[Siran]

Was passiert, wenn einer Nein sagt? Bleibt alles, wie es ist oder gibt jeder, der ja gesagt hat, trotzdem alles auf?

[Irratio]

Beides sind Fragen, die einer Berücksichtigung wert sind...
Gemeint hatte ich die Frage ursprünglich in dem Sinne, ob ihr es auch machen würdet, wenn es weg ist, egal was die anderen machen...

Irratio.

[Manfred_g]

... ich bezog mich eigentlich eher auf eine Welt in Richtung "Utopia"... das notwendige haben, nichts weiteres wollen...

Andererseits kann man das Verneinen dieser Lehre auch so auslegen:
"Ich lehne es ab, dass Frieden auf meine Kosten geschieht". Das ist kein Vorwurf, nur eine ebenso extreme Auslegung wie du sie gibt.

Irratio, in Agape.

Ich weiß nicht ob meine Auslegung extrem ist, ich habe nur drastisch geschildert. Würde es nicht genau darauf hinauslaufen?

Jedenfalls trifft die Aussage "Ich lehne es ab, dass Frieden auf meine Kosten geschieht" so nicht zu. Denn jeden Tag (jetzt schon, ohne Utopie) feiern Menschen Frieden der ein wenig auf meine Kosten geht. Aber das gilt natürlich auch umgekehrt.

[ampler]

Das ist irrational. Der Mensch will immer mehr. Wollte er das nicht, würde er sein Menschsein aufgeben.

Da muss ich Modena leider zustimmen. Dieses Unterfangen wäre unmöglich. Ich bin dieser Idee nicht gerade zugetan.

[Irratio]

... allein die Tatsache, dass es Leute gibt, die nicht so sind, widerlegt, dass Menschen so sind. Ich will nicht bestreiten, dass es weit verbreitet und durchaus menschlich ist (bzw. kapitalistisch...), aber als anthropologische Konstante ist es nicht zu werten.
... der Grund für diesen Thread...
Ist mein Leben. Ich überlege, so simpel zu leben, wie ich kann, ohne als Eremit zu leben... und dazu brauch ich eben nicht... und glücklicher macht mich mehr auch nicht...

Irratio, in Agape.

[Ein deutscher Jäger]

Hallo Modena 360!

Das ist irrational. Der Mensch will immer mehr. Wollte er das nicht, würde er sein Menschsein aufgeben.

Wie kommst du denn da drauf??

mfG

[Schwind]

Wenn ihr wüsstet: Es gibt die Möglichkeit, den Weltfrieden zu erreichen, und das friedliche Miteinander aller Menschen (ja, ich klinge nach Disney). Dazu müsst ihr alles aufgeben, und hoffen, dass alle anderen es auch tun...
Würdet ihr?

Irratio, in Agape.

Auf gar keinen Fall. Was du hier als "hoffen" bezeichnest ist ein Glücksspiel ohne Chance, zu gewinnen. Es gibt leider immer jemanden, der die Möglichkeit sieht auf diese Weise an Macht zu kommen, und ich würde mich selbst nicht einmal ausschließen. Bei derlei "Abmachungen" schrumpft die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs mit steigender Mitgliederzahl beinahe exponentiell, denn je mehr (fremde) Menschen, desto größer das Misstrauen.

MfG
Eneb

[Schwind]

Das ist irrational. Der Mensch will immer mehr. Wollte er das nicht, würde er sein Menschsein aufgeben.

Er würde zwar nicht gerade sein Menschsein aufgeben, denn wie gesagt, gibt es schließlich auch Menschen die freiwillig sehr bescheiden leben, aber es ist richtig, dass es der "Normalfall" ist, dass man nach mehr strebt. Geht mir ebenso. Ich möchte niemanden benachteiligen, aber das Recht haben selbst erfolgreich zu sein. Dass dies in einem sozialen Rahmen stattfinden sollte, habe ich schon öfter geschrieben.

Ich denke zu oft darüber nach wie genial es wäre sich sämtlichen Kram leisten zu können als dass ich anderen Menschen zutrauen könnte, dass sie nicht so denken. Desweiteren wäre doch das Leben ziemlich langweilig ohne einen gewissen "Wettbewerb".

MfG
Eneb

[Schwind]

Alle Regierungen dieser Welt, alle Vertreter... bitten gleichzeitig die Einwohner ihrer Staaten zum Verzicht auf Eigentum, und ein simples Leben, bei dem nur so viel gearbeitet wird, wie notwendig, bei dem nur so viel produziert, wie überlebenswichtig, bei der es keinen Besitz außer dem Notwendigem gibt...

Wie würdet ihr reagieren?

Irratio, in Agape.

Zum eigentlich Thema: Ich wäre verwundert. Und sofort kämen unzählige Fragen - Was ist alles notwendig? Da ich nicht alles selber machen kann, wer produziert dann für mich mit und woher wissen all diese Menschen wieviel sie machen müssen, damit das notwendige für alle Anderen mitgedeckt wäre?

Ich brauche im Leben zum Beispiel mehr als etwas zum Essen und Schlafen. Sonst würde ich verrückt werden.

MfG
Eneb