Umfrageergebnis anzeigen: Sozialabbau, Kriege und Krisen...Kapitalismus am Ende?

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Thema: Gesellschafts(un)ordnung Kapitalismus

  1. #1

    Standard Gesellschafts(un)ordnung Kapitalismus

    Kapitalismus bedeutet Barbarei!

    Vor mehr als 150 Jahren hat Karl Marx festgestellt, dass im Kapitalismus Armut bei gleichzeitigem Überfluss unvermeidlich ist. Heute ist der Gegensatz zwischen Reich und Arm vielfach größer. 500 multinationale Konzerne kontrollieren 90% des Weltmarktes. Die 358 Reichsten der Welt haben 1998 nach UNO-Angaben soviel Vermögen wie die arme Hälfte der Weltbevölkerung an Jahreseinkommen. Dem privaten Reichtum in den Händen weniger steht eine gigantische Staatsverschuldung von über so 33.000 Milliarden Dollar oder 130% des Bruttoinlandsprodukts aller Länder gegenüber. Die Arbeiterklasse hat im Kapitalismus keine andere Möglichkeit der Existenzsicherung als den Verkauf ihrer Arbeitskraft. Aber selbst diese Existenz als Ausgebeutete wird ihr durch die Krise des Systems entzogen. Offiziell sind 1 Milliarde oder 30% der Menschen im erwerbsfähigen Alter weltweit arbeitslos oder unterbeschäftigt, davon 35 Millionen in den Industriestaaten der OECD. Obwohl die jährlichen Agrarüberschüsse ausreichen würden, um die gesamte Weltbevölkerung satt zu machen, sterben jährlich 40 Millionen an Hunger. Der Raubbau an der Natur und die Umweltverschmutzung haben globale Ausmaße angenommen. Vernichtung der tropischen Regenwälder, Ozonloch, Verseuchung von Trinkwasser und Böden, atomare Unfälle untergraben die Lebensqualität und die natürlichen Grundlagen menschlicher Zivilisation. Anfang letzten Jahrhunderts sprach Rosa Luxemburg als Alternative für die Menschheit von Sozialismus oder Barbarei. Am Anfang des 21. Jahrhunderts heißt die Alternative Übergang zu einer sozialistischen Gesellschaft oder wirtschaftlicher und sozialer Verfall der menschlichen Zivilisation und letztendliche ökologische oder atomare Zerstörung des Planeten. Die Widersprüche des Kapitalismus verschärfen sich und kommen immer gewaltiger zum Ausbruch.

    Die Wiedersprüche des kapitalistischen Systems

    Der Hauptwiderspruch im Kapitalismus besteht zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung. 2% der Bevölkerung gehören 80% der Produktionsmittel. Das Privateigentum an Produktionsmitteln gibt ihnen die Macht, sich das von der Arbeiterklasse geschaffene Mehrprodukt in Form von Profit privat anzueignen. Der Profit der Kapitalisten stammt aus der unbezahlten Arbeit der Lohnabhängigen. Mit technischem Fortschritt und steigender Produktivität ist immer weniger Arbeitszeit zur Herstellung nötig. Der Anteil von Maschinen, technischen Anlagen in der Warenproduktion nimmt zu, während der Anteil von lebendiger Arbeit abnimmt. Doch nur menschliche Arbeit ist die Quelle von neuen Werten und daraus entstehendem Profit. Dadurch verschlechtern sich die Profitbedingungen. Zwar kann die Masse der Profite weiter anwachsen, aber die Profitrate, gewissermaßen die “Verzinsung“ des in der Warenproduktion eingesetzten Kapitals, verschlechtert sich tendenziell. Neue Investitionen bieten nicht mehr so gute Profitaussichten wie die vorangegangenen, das angehäufte Kapital findet weniger profitable Anlagemöglichkeiten. Diese Überproduktion von Kapital zieht Überproduktion von Waren nach sich. Die kaufkräftige Nachfrage nach Investitions- und Konsumgütern hält nicht Schritt mit den wachsenden Kapitalmassen durch steigende Produktivität. Einziges Ziel der kapitalistischen Produktion ist die Profitmaximierung, die möglichst profitable Selbstverwertung des Kapitals. Wo und wann immer dies nicht in ausreichendem Maß gewährleistet ist, wird die Produktion eingeschränkt oder gestoppt - völlig unabhängig von gesellschaftlichen Bedürfnissen. Es kommt zu Krisen, Absatzstockungen, Massenarbeitslosigkeit, brachliegenden Produktionskapazitäten, weniger Steuereinnahmen; Löcher in den Kassen der Sozialversicherungen sind die Folge. Die Krise des Kapitalismus entsteht nicht durch Mangel, sondern durch Überfluss. Der Überfluss an Waren, Arbeitskräften, Maschinen verträgt sich nicht mehr mit den kapitalistischen Eigentumsverhältnissen, die nur der profitablen Kapitalverwertung dienen. Die Profitwirtschaft, das Privateigentum an Produktionsmitteln ist zur absoluten Fessel der Produktivkräfte (Organisation von Arbeit, Wissenschaft und Technik) geworden. Das Profitprinzip, das heute die gesamte Weltwirtschaft bestimmt, steht in unüberbrückbarem Gegensatz zu den Bedürfnissen der Gesellschaft!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  2. #2
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    @Roter Amboss

    Entweder, du gibst endlich mal die Quellen für deine kopierten Texte an, oder ich geb dir nen Warnpunkt und lösche das nächste Mal alle nicht ordentlich zitierten Beiträge von dir. Ich hab keine Lust hier ständig gegen eine Wand zu reden!
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  3. #3

    Standard

    Ist nicht kopiert, Siran.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  4. #4
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Sag das nochmal: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  5. #5

    Standard

    Hast mich enttarnt....
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  6. #6

    Standard

    Ich hab nur einige Wörter geändert, der Sinn des Begriffe bleibt aber.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  7. #7
    GESPERRT
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    Und wir wissen alle welcher Religion diese 2% angehören!

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