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Thema: Der Schwachkopf Voigt

  1. #1
    mlptrainer
    Gast

    Standard Der Schwachkopf Voigt

    Udo Voigt, Vorsitzender der NPD, hat in einem Interview für die jg. Freiheit gezeigt, daß er nichts von wirklichkeitsnaher Politk für Deutschland hält.

    Hingegen offenbarte er rückwärtsgewandte Sichtweisen, die ihn, aus Mangel an Intellekt, im Gegensatz zu Mahler, als Schwachkopf erscheinen lassen.

    Zudem sollte er einmal darüber nachdenken, ob die dargebotene Radikalität für den weiteren Stimmenzuwachs aus der Mitte der Gesellschaft sorgt.

    Der Schuss kann leicht nach hinten losgehen.

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    „Ziel ist, die BRD abzuwickeln“

    Auszüge:

    Herr Voigt, wie bewerten Sie die Person Adolf Hitlers?

    Voigt: Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, daß er letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.

    ---

    Das Tribunal von Nürnberg bezeichnet Voigt als "Siegerjustiz".

    Voigt: In Nürnberg ging es um die legitime Führung des Deutschen Reiches und seine militärische Elite. Die Anklage erfolgte nur gegen Deutsche, und eine wirkliche Verteidigung gab es nicht. Dieses Verfahren war gekennzeichnet durch Willkür, Haß, Einseitigkeit - eben eine Siegerjustiz.
    ...
    Voigt: Anders als damals wird dann Recht, nicht Rache herrschen. Es geht darum, gerecht zu bestrafen, dazu muß man niemanden aufhängen.


    ----

    Die Ziele der NPD:

    - "Die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat"
    - Den Umsturz durch "revolutionäre Veränderung"
    - Die "Überwindung der BRD"
    - Mit aller Kraft darauf hinwirken, daß sich die Deutschen der nationalen Erhebung anschließen.

  2. #2
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Tja, das Klischee über die NPD als dumpfer, dummer, Nazi-Verherrlichender Partei ohne Realitätssinn braucht man ja nicht mal mehr als Klischee zu bezeichnen, so sehr wird es von ihren Mitgliedern ständig als Realität belegt.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  3. #3
    Progressiver Nationalist Benutzerbild von mggelheimer
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    Wird Zeit das der Voigt abgesägt wird, mit solchen primitiven Elementen die kein bißchen Fingerspitzengefühl besitzen ist kein Vorankommen mehr. Er wird den Bogen überspannen und dann steht die NPD wieder dort wo sie Jahrzehnte stand.
    Geändert von mggelheimer (24.09.2004 um 10:20 Uhr)
    Dem Kühnen allein ist das Glück hold
    Clausewitz

  4. #4
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    Udo Voigt grenzt sich in diesem Interview sehr deutlich vom Nationalsozialismus ab.
    Er will nach der "Abwicklung der BRD", die er sich wie eine gewaltlose Revolution vorstellt, mehr direkte Mitbestimmung des deutschen Volkes ("Volksgemeinschaft") wobei er die hier lebenden Ausländer möglicherweise nicht mit einschließt.
    Er will nationalsozialistische Strömungen in seine Partei "integrieren" (nicht "in Deutschland" wie Dieter Stein behauptet), da "Abgrenzung nur schadet", aber ebenso wie nationalliberale und nationalkonservative Strömungen auch.
    Voigt bezeichnet sich als "Nationaldemokrat" in Abgrenzung zu "Nationalsozialist".
    Hitler hält er zwar für einen "großen Staatsmann", sieht ihn aber keinesfalls als Vorbild, da er den Imperialismus der NS-Ideologie ablehnt. Trotzdem kritisiert er an Hitler in erster Linie, daß dieser den Krieg verloren hat, nicht dagegen seine Verbrechen.
    Voigt bekennt sich ausdrücklich zur Gleichberechtigung der Völker.

    So, ich habe versucht, den Standpunkt dieses Mannes, wie er sich in diesem Interview darstellt, möglichst sachlich und neutral wiederzugeben. Es wundert mich, wieviel sachlich Falsches und Verdrehtes über seine Aussagen hier gleich in die Welt gesetzt wird.
    Sogar Dieter Stein (Chefredakteur der JF) verdreht in seinem Kommentar zu dem Interview (linke Seite) Voigts Aussagen teilweise in ihr Gegenteil.
    Mir kommt der Mann mit seinen staatspolitischen Vorstellungen insgesamt ziemlich naiv vor.
    Ohne besondere Sympathien für Voigt zu haben, wundert es mich doch, wie einige hier sich nur in ihren Vorurteilen bestätigen wollen..
    Gerade das einseitige Herausgreifen von Zitaten und in einen falschen Sinnzusammenhang stellen wird doch sonst bei den "Systemmedien" immer kritisiert. Auf dieser Ebene sollte man wirklich nicht argumentieren.

  5. #5
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von derNeue
    Ohne besondere Sympathien für Voigt zu haben, wundert es mich doch, wie einige hier sich nur in ihren Vorurteilen bestätigen wollen..
    Vielleicht sollte man sich mal die NPD ansehen, um hierauf eine Antwort zu erhalten?
    Bisher ist mir noch keiner von deren Politikern untergekommen, der seine Ansichten dergestalt darlegen konnte, daß sie so rüberkamen, wie in Deinem Beitrag.
    Stattdessen erscheint die NPD, wie auch die DVU, als ein Haufen idiotischer Möchtegern-Politiker, die keine Ahnung haben, als einzige hilflose Antwort zuweilen nur die Drohung mit dem Anwalt kennen oder auch einfach das allseits beliebte "verlassen sie mein Grundstück!".
    Würden diese Leute zu dem stehen, was sie wollen, und es auch verstehen, könnten sie selbst mit feindselig eingestellten Medien noch spielen, und dabei ihre Ansicht rüberbringen.
    Stattdessen stellen sie sich als Versager hin, die zu feige oder zu dumm sind, Politik zu betreiben.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  6. #6
    Foren-Veteran
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    Standard

    Zitat Zitat von Chester
    Vielleicht sollte man sich mal die NPD ansehen, um hierauf eine Antwort zu erhalten?
    Bisher ist mir noch keiner von deren Politikern untergekommen, der seine Ansichten dergestalt darlegen konnte, daß sie so rüberkamen, wie in Deinem Beitrag.
    Stattdessen erscheint die NPD, wie auch die DVU, als ein Haufen idiotischer Möchtegern-Politiker, die keine Ahnung haben, als einzige hilflose Antwort zuweilen nur die Drohung mit dem Anwalt kennen oder auch einfach das allseits beliebte "verlassen sie mein Grundstück!".
    Würden diese Leute zu dem stehen, was sie wollen, und es auch verstehen, könnten sie selbst mit feindselig eingestellten Medien noch spielen, und dabei ihre Ansicht rüberbringen.
    Stattdessen stellen sie sich als Versager hin, die zu feige oder zu dumm sind, Politik zu betreiben.

    mfg,

    Chester :-:
    Ich weiß nicht, auf was sich Deine Erfahrungen konkret gründen, aber auf das Interview sicher nicht. Hier wird Voigt genauso wenig oder viel konkret wie andere, etablierte Politiker in einer solchen Situation auch. Außerdem behauptet er natürlich, seine staatspolitischen Vorstellungen "bis ins Kleinste darlegen zu können", wenn man ihm "den Raum dazu geben" würde. Dasselbe würden wohl andere Parteiführer auch sagen.
    Ich bin einfach dafür, jeden erst mal reden zulassen.
    Ansonsten weiß ich über die NPD praktisch nichts konkretes, außer, daß sie das Feindbild Nr.1 der großen Parteien ist, und daß sie in den Medien stets mit einem Foto von glatzköpfigen Schlägertypen mit Springerstiefeln präsentiert wird.

  7. #7
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    Daumen hoch! Deutschland, Glück auf!

    Zitat Zitat von mlptrainer

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    „Ziel ist, die BRD abzuwickeln“

    Auszüge:

    Herr Voigt, wie bewerten Sie die Person Adolf Hitlers?

    Voigt: Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, daß er letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.

    ---

    Das Tribunal von Nürnberg bezeichnet Voigt als "Siegerjustiz".

    Voigt: In Nürnberg ging es um die legitime Führung des Deutschen Reiches und seine militärische Elite. Die Anklage erfolgte nur gegen Deutsche, und eine wirkliche Verteidigung gab es nicht. Dieses Verfahren war gekennzeichnet durch Willkür, Haß, Einseitigkeit - eben eine Siegerjustiz.
    ...
    Voigt: Anders als damals wird dann Recht, nicht Rache herrschen. Es geht darum, gerecht zu bestrafen, dazu muß man niemanden aufhängen.


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    Die Ziele der NPD:

    - "Die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat"
    - Den Umsturz durch "revolutionäre Veränderung"
    - Die "Überwindung der BRD"
    - Mit aller Kraft darauf hinwirken, daß sich die Deutschen der nationalen Erhebung anschließen.

  8. #8
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von derNeue
    Ich weiß nicht, auf was sich Deine Erfahrungen konkret gründen, aber auf das Interview sicher nicht. Hier wird Voigt genauso wenig oder viel konkret wie andere, etablierte Politiker in einer solchen Situation auch. Außerdem behauptet er natürlich, seine staatspolitischen Vorstellungen "bis ins Kleinste darlegen zu können", wenn man ihm "den Raum dazu geben" würde. Dasselbe würden wohl andere Parteiführer auch sagen.
    Ich bin einfach dafür, jeden erst mal reden zulassen.
    Ansonsten weiß ich über die NPD praktisch nichts konkretes, außer, daß sie das Feindbild Nr.1 der großen Parteien ist, und daß sie in den Medien stets mit einem Foto von glatzköpfigen Schlägertypen mit Springerstiefeln präsentiert wird.
    Du magst recht haben, wenn du die Sache nüchtern betrachtest. Auch der Vorwurf der nicht zusammenhängenden Zitate ist berechtigt.

    Allerdings muss ich zwei Sachen kritisieren.

    1. Voigt strebt die Überwindung des Systems an sich an, d.h. die Überwindung der BRD, auch wenn er wage bleibt, heisst das im Endeffekt nur die Überwindung der parlamentarischen Demokratie

    -> somit stellt er sich gegen das Erbe von Millionen Deutschen, die diese Demokratie aufgebaut haben.

    Er lässt zudem offen, was an die Stelle der parlamentarischen Demokratie treten soll. Eine Volksgemeinschaft?

    2. Voigt offenbart einen einseitigen Umgang mit der Vergangenheit, ich misse kritische Töne zum NS-Regime, was natürlich viel Raum für Spekulation übrig lässt. Unabhängig davon ist es sehr ungeschickt, in bezug auf das Gewinnen neuer Wähler.

    Zugute halten muss ich ihm, daß er ehrlich seine Meinung darlegt.

    An seinen Aussagen ist nichts gespielt und nichts geschönt, das ist aber immer so bei sehr einfach gestrickten Menschen, ohne wirkliches Konzept.

  9. #9
    Realist Benutzerbild von Chester
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    Zitat Zitat von derNeue
    Ich weiß nicht, auf was sich Deine Erfahrungen konkret gründen, aber auf das Interview sicher nicht.
    Auf die seit Jahren zu beobachtenden Medienauftritte der Vertreter von DVU und NPD.
    Hier wird Voigt genauso wenig oder viel konkret wie andere, etablierte Politiker in einer solchen Situation auch.
    Und kapiert dabei nicht, daß gerade er noch wesentlich konkreter werden müßte, um seine Partei vom braunen Ruch zu entfernen?
    Außerdem behauptet er natürlich, seine staatspolitischen Vorstellungen "bis ins Kleinste darlegen zu können", wenn man ihm "den Raum dazu geben" würde. Dasselbe würden wohl andere Parteiführer auch sagen.
    Wollen die NPD-Politiker nicht besser sein als die sogenannten "etablierten Politbonzen"?
    Ich bin einfach dafür, jeden erst mal reden zulassen.
    Gerade, wenn er sich damit um Kopf um Kragen redet.
    Ansonsten weiß ich über die NPD praktisch nichts konkretes, außer, daß sie das Feindbild Nr.1 der großen Parteien ist, und daß sie in den Medien stets mit einem Foto von glatzköpfigen Schlägertypen mit Springerstiefeln präsentiert wird.
    Andere Fotos von Aufmärschen mit NPD-Beteiligung dürften auch schwer machbar sein.

    mfg,

    Chester :-:
    "Common sense and a sense of humor are the same thing, moving at different speeds. A sense of humor is just common sense, dancing." -- Clive James

    "You can have your theories, because you never had the clearance to know the facts."

  10. #10

    Standard

    So ein menschenverachtender und hirnamputierter Vollblut-Fascho!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

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