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Thema: EU-Reformkurs (nach den Gipfeln von Brüssel und Lissabon)

  1. #1
    Global- und EU-Bürger Benutzerbild von Frank Kalder
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    Kool EU-Reformkurs (nach den Gipfeln von Brüssel und Lissabon)

    Zu diesem Themenkreis gibt’s von mir schon eine Reihe von Beiträgen, die ich im [Links nur für registrierte Nutzer] habe.

    Zurzeit ist das Subthema aktuell, das die sog. “geostrategische Lage“ aufs Korn nimmt. So schrieb ein Diskutant:

    Die heutigen Bürger haben nichts von dieser geostrategischen Lage, aber sie müssen gegen ihren Willen die spürbaren Nachteile der Osterweiterung in Kauf nehmen. Und dass viele Menschen mit dem Begriff "geostrategische Lage" überhaupt etwas anfangen können, wage ich zu bezweifeln.
    Das ist wahr: Viele Menschen können damit nichts oder kaum etwas anfangen. In den globalen und EU-Führungskreisen ist das ein gängiger Term.

    Spürbare Nachteile? Im Vergleich zu früher, als Gebietsausweitungen mit Kriegen verbunden waren, scheint mir das für ein bis zwei Generationen hinnehmbar zu sein.

    Die Historiker späterer Generationen werden das schon optimal darzustellen wissen, so dass die Schüler sich dann ein doch beeindruckendes geographische Bild von der Ausdehnung der EU (mit nur 0,5 Mrd. Einwohnern) machen können.

    Strategisch (das bedeutet generationsübergreifend langfristig) betrachtet wird sich das momentane Ungleichgewicht einpendeln. Immerhin sind die mittelosteuropäischen Mitgliedsstaaten auch gute Märkte, da dort noch ein starkes Wachstumspotential besteht.

    Beste Grüße,
    Frank Kalder
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  2. #2
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    Standard AW: EU-Reformkurs (nach den Gipfeln von Brüssel und Lissabon)

    Zitat Zitat von Frank Kalder Beitrag anzeigen
    Zu diesem Themenkreis gibt’s von mir schon eine Reihe von Beiträgen, die ich im [Links nur für registrierte Nutzer] habe.

    Zurzeit ist das Subthema aktuell, das die sog. “geostrategische Lage“ aufs Korn nimmt. So schrieb ein Diskutant:



    Das ist wahr: Viele Menschen können damit nichts oder kaum etwas anfangen. In den globalen und EU-Führungskreisen ist das ein gängiger Term.

    Spürbare Nachteile? Im Vergleich zu früher, als Gebietsausweitungen mit Kriegen verbunden waren, scheint mir das für ein bis zwei Generationen hinnehmbar zu sein.

    Die Historiker späterer Generationen werden das schon optimal darzustellen wissen, so dass die Schüler sich dann ein doch beeindruckendes geographische Bild von der Ausdehnung der EU (mit nur 0,5 Mrd. Einwohnern) machen können.

    Strategisch (das bedeutet generationsübergreifend langfristig) betrachtet wird sich das momentane Ungleichgewicht einpendeln. Immerhin sind die mittelosteuropäischen Mitgliedsstaaten auch gute Märkte, da dort noch ein starkes Wachstumspotential besteht.

    Beste Grüße,
    Frank Kalder

    Du bist so ein brüssler diplomaten kind. dir geht es nur um erweiterung.Bigger is Better........WIR SIND NICHT AMERIKA.WIR SIND GEWACHSENE KULTUREN.DAS WIRST DU NICHT ZERSTÖREN. Ausdehnung,ausdehnung,ausdehnnung.........WIR SIND KEINE KULTULOSE USA

  3. #3
    Global- und EU-Bürger Benutzerbild von Frank Kalder
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    Zitat Zitat von Mahatma Germany Beitrag anzeigen
    Du bist so ein... WIR SIND KEINE KULTURLOSE USA
    Mir geht’s keineswegs nur um die Erweiterung, und ich bin auch kein Brüsseler Diplomatenkind. Ich stehe zu unserer deutschen und europäischen Kultur.

    Dennoch: Auch von den USA kamen positive Einflüsse nach Deutschland und nach Europa (sowie in alle Welt), besonders in den letzten sechs Jahrzehnten.

    Die europäischen Kulturen sind auch in Nordamerika seit drei Jahrhunderten präsent. Allerdings erfuhren sie durch die einzigartige ’Schmelztiegelmischung’ und die geographischen Gegebenheiten ein gehöriges Maß an Abwandlung. Schon lange nennen wir es den ’American Way of Life’, der sich doch von unserer Denk- und Kommunikationsart beträchtlich unterscheidet.
    Geändert von Frank Kalder (18.11.2007 um 09:40 Uhr)
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  4. #4
    Global- und EU-Bürger Benutzerbild von Frank Kalder
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    Kool EU als globaler Mittler

    Zitat Zitat von Mahatma Germany Beitrag anzeigen
    ... Dir geht es nur um Erweiterung. Bigger is better...
    An anderer [Links nur für registrierte Nutzer] schrieb ein Diskutant:

    ... Im Übrigen trägt jedes Großreich mit seinem Wachstum den
    Keim des Zusammenbruches bereits in sich, auch das lehrt die
    Geschichte und so wird es sich an der EU in ihrer jetzigen Form auch
    vollziehen.
    Von einem sog. Großreich ist jedoch nirgendwo die Rede. Die EU ist
    global eher Mittler zwischen diversen Fronten und trägt damit zur
    internationalen Stabilität bei. Auch muss deren technologische Schiene
    weiter ausgebaut werden. Die soziale Komponente wird ebenfalls von der
    EU (am Vorbild Deutschlands gemessen) in die Welt hinausgetragen.

    Beste Grüße,
    Frank Kalder
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  5. #5
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: EU-Reformkurs (nach den Gipfeln von Brüssel und Lissabon)

    Die EU steht für Demokratieferne, Bürokratur, Überwachung und Überfremdung!
    "Bund der Kaisertreuen"

  6. #6
    Global- und EU-Bürger Benutzerbild von Frank Kalder
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    Kool Fach- und Arbeitskräftesituation

    Zitat Zitat von McDuff Beitrag anzeigen
    Die EU steht für ... Überfremdung!
    In Deutschland z.B.

    - brauchen wir Ingenieure und IT-Experten von außerhalb, weil die älteren Semester nicht mehr umschulungs- oder anpassungsfähig sind und die studierende Jugend für ein hartes Büffeln in den naturwissenschaftlichen und mathematischen Disziplinen größtenteils zu bequem ist;

    - haben wir zu wenig Nachwuchs (Überalterung);

    - sind sich viele Bürger (sogar arbeitslos gewordene) für manche Tätigkeiten zu schade, u.a. fürs saisonale Spargelstechen und Erdbeerenernten oder für die Kranken- und Altenpflege und so manch andere als unangenehm empfundene Servicejobs; etc.

    Mit besten Grüßen
    haplif - Frank Kalder
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  7. #7
    GOTT MIT UNS Benutzerbild von McDuff
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    Standard AW: Fach- und Arbeitskräftesituation

    Zitat Zitat von Frank Kalder Beitrag anzeigen
    In Deutschland z.B.

    - brauchen wir Ingenieure und IT-Experten von außerhalb, weil die älteren Semester nicht mehr umschulungs- oder anpassungsfähig sind und die studierende Jugend für ein hartes Büffeln in den naturwissenschaftlichen und mathematischen Disziplinen größtenteils zu bequem ist;

    - haben wir zu wenig Nachwuchs (Überalterung);

    - sind sich viele Bürger (sogar arbeitslos gewordene) für manche Tätigkeiten zu schade, u.a. fürs saisonale Spargelstechen und Erdbeerenernten oder für die Kranken- und Altenpflege und so manch andere als unangenehm empfundene Servicejobs; etc.

    Mit besten Grüßen
    haplif - Frank Kalder

    ...brauchen (?) wir Ingenieure und ITler von außerhalb weil die Personaler jeden ab 40 für zu alt halten und die Bewerbungen in Ablage P wanden und man hofft Ausländern auch noch weniger zahlen zu müssen.
    ..haben wir zuwenig (?) Nachwuchs weil Betriebe an der Ausbildung sparen und Studieren immer teurer wird
    ..werden sich Bürger nicht zu schade sein, für ein angemessenes Gehalt welches staatliche Zuschüsse obsolet macht, auch Tätigkeiten wie Altenpflege und Spargelstechen auszüben.

    Apropos: wenn du später mal von einem Zwangsarbeiter gepflegt werden solltest, lass dir mal deine oberklugen Sprüche durch den Kopf gehen.
    "Bund der Kaisertreuen"

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von mara
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    Standard AW: Fach- und Arbeitskräftesituation

    Zitat Zitat von Frank Kalder Beitrag anzeigen
    In Deutschland z.B.

    - brauchen wir Ingenieure und IT-Experten von außerhalb, weil die älteren Semester nicht mehr umschulungs- oder anpassungsfähig sind und die studierende Jugend für ein hartes Büffeln in den naturwissenschaftlichen und mathematischen Disziplinen größtenteils zu bequem ist;

    - haben wir zu wenig Nachwuchs (Überalterung);

    - sind sich viele Bürger (sogar arbeitslos gewordene) für manche Tätigkeiten zu schade, u.a. fürs saisonale Spargelstechen und Erdbeerenernten oder für die Kranken- und Altenpflege und so manch andere als unangenehm empfundene Servicejobs; etc.

    Mit besten Grüßen
    haplif - Frank Kalder
    Ich weiß jetzt nicht wer "brauchen wir.." ist?
    Diese Meinung steht ehr allein und nur weil sie laufend wiederholt wird, ist sie nicht unbedingt eine Tatsache.

    Aber gut, ich war auch mal 20 und behaupte von mir, nicht nur alt geworden zu sein :-)
    Geändert von mara (22.11.2007 um 11:29 Uhr)

  9. #9
    Global- und EU-Bürger Benutzerbild von Frank Kalder
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    Kool Services von Menschen, Tieren und Robotern

    Zitat Zitat von McDuff Beitrag anzeigen
    ... von einem Zwangsarbeiter gepflegt werden ...
    Von einem sexy Bunny gepflegt zu werden, falls man es jemals nötig haben sollte, würde natürlich mehr Spaß machen.

    Hoffentlich braucht man einen solchen Service niemals. Aber wenn schon, dann wäre es zumindest vorteilhaft, dass die/der Serviceleistende Deutsch oder eine sonst gängige Fremdsprache (zumindest ansatzweise) beherrschen würde.

    In Japan sind auch schon besonders geschulte Schimpansen im Einsatz. Und Roboter, die ständig verbessert werden, sowieso.

    Künftig wird ja sogar der Arzt als Roboter am Krankenbett von Patienten erscheinen. Nicht nur in Japan, auch hierzulande. Das ist der technologische Fortschritt.

    Zitat Zitat von McDuff
    ... oberklugen Sprüche ...
    Wir sind doch hier im Forum, um Ansichten und Meinungen auszutauschen. Und nicht etwa, um Klugheitshierarchien zu etablieren.

    Zitat Zitat von mara Beitrag anzeigen
    Ich weiß jetzt nicht, wer "brauchen wir.." ist? ...
    “Wir“, die Deutschen (ganz allgemein), die selbstverständlich unterschiedliche Meinungen zu hier zu diskutierenden Politik- und Gesellschaftsverhältnissen haben können.

    Mit besten Grüßen
    haplif - Frank Kalder
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  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von mara
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    Standard AW: Services von Menschen, Tieren und Robotern

    Zitat Zitat von Frank Kalder Beitrag anzeigen

    “Wir“, die Deutschen (ganz allgemein), die selbstverständlich unterschiedliche Meinungen zu hier zu diskutierenden Politik- und Gesellschaftsverhältnissen haben können.

    Mit besten Grüßen
    haplif - Frank Kalder
    Mir liegt es nicht, für andere zu sprechen, wenn ich diese nicht gefragt habe.

    Aber bleiben wir beim "wir brauchen" hier und jetzt, so wie es schon mehrfach behauptet wurde und sehen wir auch die Menschen die jetzt überflüssig sind.

    Werden die Probleme der Zeit überlassen in der Hoffnung, daß sie sich alleine lösen mögen, so wie 1929?

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