1. Das ist kein "Die Juden sind unser Untergang"-Thema.
2. Ebenso wenig geht es um "Wir müssen uns auf Gedeih und Verderb an Israel binden, weil wir doch Schuld sind".
Das nur vorneweg.
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund!" In diesem Zitat steckt viel Wahres, finde ich. Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? In meinen Augen liegt die Hauptbedrohung des christlichen Abendlandes zur Zeit in der fortschreitenden Islamisierung desselben. Ob es manche nun wahrhaben wollen oder nicht: Der Islam ist unser Feind!.
Israel auf der anderen Seite schlägt sich seit seiner Gründung mit den Arabern herum. (Ich will hier weder die israelische Politik verteidigen oder anklagen, nur feststellen.) Jerusalem ist die Nr. 3 in der Liste islamischer Heiligtümer nach Mekka und Medina. Jude oder Christ spielt für den Islam keine Rolle - nur weg damit!
Otto von Bismarck: »Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.« So, denke ich, muß man es sehen. Unser Interesse ist die Abwehr des Islam, Israels auch. Darin sehe ich eine Interessengemeinschaft. Und ich denke nicht, daß man in solch einem Überlebenskampf pingelig bei der Wahl der Verbündeten sein sollte. Das wäre hochmütig und könnte sich bitter rächen. (Auf die Amis können wir Europäer da m. E. nicht zählen (Israel schon), die richten mit ihrer Außenpolitik mehr Schaden als Nutzen an. Eher im Gegenteil: Es sieht doch wohl so aus, daß sie die Muselmanen gegen das christliche Abendland unterstützen - Kosovo, türkischer EU-Beitritt)
Eine Zusammenarbeit mit Israel in dem Punkt wäre eine konsequente Wahrnehmung europäischer Interessen.