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Thema: Pinochets Immunität aufgehoben

  1. #1
    SelbsternannterShitboxMOD Benutzerbild von WladimirLenin
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    Daumen hoch! Pinochets Immunität aufgehoben

    Pinochets Immunität aufgehoben
    26. August 2004 17:50 Uhr

    Santiago de Chile (dpa) - Der Oberste Gerichtshof Chiles hat die Immunität des früheren chilenischen Diktators Augusto Pinochet aufgehoben. Das teilte ein Justizsprecher in Santiago de Chile mit. In einem neuen Strafverfaheren muss sich der 88-Jährige nun dem Vorwurf stellen, die Befehle für den so genannten Plan Condor erteilt zu haben. Damit hatten mehrere Militärdiktaturen Südamerikas in den 70er Jahren die grenzüberschreitende Verfolgung von Regimegegnern organisiert.
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    Gerade Gelesen! Endlich wird dieser blutige Diktator für seine Taten büßen!
    "Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
    George Orwell, 1984

  2. #2

    Standard

    Dieses Urteil wurde schon etwas früher verabschiedet...glaub ich.
    Wie auch immer, jetzt wird dieses faschistische Schwein heiss im Karton!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  3. #3
    l_osservatore_uno
    Gast

    Standard Und wenn dann ...

    Zitat Zitat von Roter Amboss
    Dieses Urteil wurde schon etwas früher verabschiedet...glaub ich.
    Wie auch immer, jetzt wird dieses faschistische Schwein heiss im Karton!
    ... die eine oder andere Kommunistensau geröstet würd', könnt' man wieder zur Tagesordnung übergehen!

    Enzo

  4. #4

    Standard

    @I osservatore uno:
    Und wenn man den einen oder anderen "Erbitterten Feind jener Neuen Weltordnung" gebraten würd', könnt man wieder den ersehnten Frieden erhoffen!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  5. #5
    Chlorophyllmarxist Benutzerbild von mettwurst
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    Standard Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben

    Guten Abend WladimirLenin und Roter Amboss,

    auch wenn ich es sehr begrüsse, dass Augusto Pinochet seine Immunität eingebüsst hat, solltet ihr euch auf gar keinen Fall zu früh freuen. Wie heisst es so schön: 'Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben.' Denn seit dem Ende der Militärdiktatur hat sich Chile sehr verändert und ist mittlerweile in vielen Bereichen zu einem der Musterstaaten Lateinamerikas aufgestiegen, auch was die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien angeht. Und da kann man dann wohl davon ausgehen, dass Herr Pinochet, selbst wenn er sich vor Gericht für die Verbrechen während seiner Amtszeit zu verantworten hat, wegen seines Alters und seiner schlechten gesundheitlichen Verfassung keine Haftstrafe anzutreten braucht. Für eure poststalinistischen Rachgelüste sieht es also schlecht aus.

    Mit rechtsstaatlichen Grüssen

  6. #6

    Standard

    @mettwurst:
    Chile hat sich 1989/1990 vom Faschismus wieder hin zur bürgerlichen demokratie verwandelt, was ich sehr begrüsse!! Jedoch als Musterbeispiel für den südamerikanischen Kontinent ist Chile nicht zu bezeichnen!! Es sind noch viele Gesetze aus der Pinochet-Zeit noch aufrecht...und die müssen weg!
    Und bitte...WladirmirLenin sowie ich sind nicht post"stalinistisch"!
    Wir fordern nur die gerechte Strafe!

    übrigens: Tolles Bild mit der Aung San Suu Kyi, eine Kämpferin gegen die Militärjunta in Burma! Respekt.
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  7. #7
    Chlorophyllmarxist Benutzerbild von mettwurst
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    Standard Aung San Suu Kyi

    Hallo Roter Amboss,

    na gut dann nehme ich das mit poststalinistisch halt zurück und ersetze es durch marxistisch-leninistisch. Ist das OK? Und was Chile betrifft, so glaube ich, gibt es in Lateinamerika nur zwei Staaten, die mir noch sympathischer sind, nämlich Uruguay (ziemlich stabile und demokratische Verhältnisse seit langer Zeit) und Costa Rica (haben ihren Regenwald unter Schutz gestellt und besitzen nicht einmal eine Armee).

    Übrigens, Aung San Suu Kyi ist meine Lieblingsheldin des 20./21. Jahrhunderts. Ich habe sehr grossen Respekt davor, wie sie gewaltfrei gegen eines der brutalsten Regime der Welt ankämpft. Leider liegt Myanmar innerhalb der Interessenssphäre Beijings und die Militärjunta wird massiv von dort unterstützt. China scheint irgendwie eine Schwäche für besonders blutrünstige Satelliten zu haben: Nordkorea, Kampuchea während der Schreckensherrschaft von Pol Pot und jetzt Myanmar. Ich habe daher eher wenig Hoffnung für die Menschen dort

    Mit umstürzlerischen Grüssen

  8. #8

    Standard

    @mettwurst:

    marxistisch-leninistisch is schon besser, Das Wort "Stalinismus" sowie deren Wortformen sind Kampfbegriffe, die Keule gegen den Sowjet-Sozialismus in Osteuropa...
    Die VR China unterstützt die Militärjunta ???? da musste dich aber geirrt haben!
    China hat kein Interressen an Eroberungen mehr seit 1949! Die Ausssenpolitik zielt friedliche Koexistenz...das Regime in Nordkorea ist mir selbst ein Rätsel....und Massenschlächter Pol pot ist ebenso wenig Kommunist wie die Kims auf nördlichen koreanischen Halbinsel! GAR NICHT!
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  9. #9
    Chlorophyllmarxist Benutzerbild von mettwurst
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    Standard Chinas Grossmachtambitionen

    Hallo Roter Amboss,

    ob in Nordkorea oder in Kampuchea unter Pol Pot aus deiner Sicht nun Kommunismus praktiziert wurde oder nicht, Fakt ist, dass die VR China beide Systeme ideologisch wie materiell unterstützte. Was Myanmar betrifft, so sind es eher strategische Interessen, die Beijing dazu bewegen, die Junta in Yangoon zu stützen, da die VR China in Myanmar einen Flottenstützpunkt und einen Horchposten am Indischen Ozean unterhalten darf. Tja, auch die VR China hat nunmal, selbst wenn sie das bestreiten mag, gewisse Ambitionen, wie sie für Grossmächte typisch sind.

    MfG
    Geändert von mettwurst (01.09.2004 um 18:29 Uhr) Grund: Änderung der Überschrift

  10. #10
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    Was haben die den noch davon..einen alten mann anzuklagen..die zeit hat ihn schon längst genug bestraft...

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