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Thema: Heute vor 18 Jahren ...

  1. #1
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    Fragezeichen Heute vor 18 Jahren ...

    ... ist die "Mauer" gefallen.

    Den Medien scheinen wohl solche Themen wie "Rap, Koran und Oma Bonke" wichtiger zu sein als ein für Deutschland wichtiger Tag - der wohl wichtigste Tag in der deutschen Nachkriegszeit.

    Ein Tag, an dem friedliche Bürger einen ganzen Staat zum Einsturz brachten und damit das Ende des "Kalten Krieges" besiegelten - und es gibt immer noch Menschen die zwischen Ost und West unterscheiden.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Fuchs
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    ... ist die "Mauer" gefallen.

    Den Medien scheinen wohl solche Themen wie "Rap, Koran und Oma Bonke" wichtiger zu sein als ein für Deutschland wichtiger Tag - der wohl wichtigste Tag in der deutschen Nachkriegszeit.

    Ein Tag, an dem friedliche Bürger einen ganzen Staat zum Einsturz brachten und damit das Ende des "Kalten Krieges" besiegelten - und es gibt immer noch Menschen die zwischen Ost und West unterscheiden.
    vox, spiegel tv....
    "Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang."

    Konrad Adenauer

  3. #3
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Fuchs Beitrag anzeigen
    vox, spiegel tv....
    Ja, schaue ich gerade.

    Und seit langem der erste Tag an dem nicht "Hitlers Helfer" oder "Die Bismarck" oder anderes kommt.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Fuchs
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Ja, schaue ich gerade.

    Und seit langem der erste Tag an dem nicht "Hitlers Helfer" oder "Die Bismarck" oder anderes kommt.
    genau den gedanken hatte ich eben auch.
    "Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang."

    Konrad Adenauer

  5. #5
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    ... ist die "Mauer" gefallen.
    Den Medien scheinen wohl solche Themen wie "Rap, Koran und Oma Bonke" wichtiger zu sein als ein für Deutschland wichtiger Tag - der wohl wichtigste Tag in der deutschen Nachkriegszeit.
    Ein Tag, an dem friedliche Bürger einen ganzen Staat zum Einsturz brachten und damit das Ende des "Kalten Krieges" besiegelten - und es gibt immer noch Menschen die zwischen Ost und West unterscheiden.
    Am 09. Nov. 1989 verlass Günther Schabowski, Chefredakteur des SED-Zentralorgans "Neues Deutschland" (heute Sprachrohr der Partei "DieLinke") und sichtlich überfordertes Mitglied des SED Politbüros, vor der internationalen Presse eine stümperhaft formulierte Erklärung zum "DDR" Grenzregime und verhaspelte sich anschliessend in Beantwortung einer Nachfrage eines BRD-Jounalisten. In seiner Antwort erklärte Schabowski die "Mauer" als sofort offen für Jedermann und läutete damit das Ende der "DDR" ein.
    Ab sofort brausten die Trabbis zuerst über den Kudamm, bevor sie in Bayern und Westdeutschland einfielen.

    Was folgte war anstatt einer Wiedervereinigung eine Kolonialisierung Mitteldeutschlands, ein von den Alliierten und unseren (West)Politikern abgenickter 2+4 Vertrag. Der damalige französische Präsident
    Francois Mitterand nannte dieses Machwerk ein Versailles ohne Krieg.

    Die Wiedervereinigung wäre nicht mehr zu verhindern gewesen, damals, 1989. Das hat unser damaliger Kanzler Helmut Kohl nicht verstanden, es war sein grösster Fehler. Er glaubte, die Wiedervereinigung erkaufen zu müssen, indem er die letzten Symbole der nationalen Souveränität opferte, unsere Währung und die neu zu gebende eigene Verfassung sowie die prall gefüllte Rentenversicherung, aus der die internationalen "DDR" Verbindlichkeiten u.v.m. getilgt wurden.

    Das Grundgesetz war überholt, nach Artikel 146 hätte sich das Deutsche Volk eine neue Verfassung geben müssen, die es ersetzt. Statt dessen wurde seine Gültigkeit ausgeweitet, bis es zu Gunsten einer dem Deutschen Volk aufgezwungenen europäischen Verfassung entschwindet.

    Der 9. November 1989 leitete das Ende der "DDR" ein, steht in den Geschichtsbüchern, aber er markiert auch das Ende der BRD.

    Das, was uns einst ausgemacht hatte, wurde geopfert, nicht auf dem Altar der Wiedervereinigung, sondern auf dem Altar des Shareholder Values und eines EU-Molochs. Wirtschaftlich wurde die DDR okkupiert und politisch die BRD abgeschafft.

    Der vereinigte Staat nennt sich Demokratie, so wie seine beiden Vorgänger sich selbst als Demokratien verstanden haben. Doch das Volk ist von allen Entscheidungen ausgeschlossen, es ist entrechtet und einer Parteiendiktatur ausgeliefert. War es in der DDR eine einzige Partei, so sind es in der BRD mehrere Parteien, doch die Macht ist eine geschlossene Gesellschaft geblieben, fern und über den Köpfen der Bürger etabliert.



    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  6. #6
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    @ Sloppy.

    Das ist die Kehrseite der Geschichte. Warum ist aber heute so was nicht möglich.

  7. #7
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    @ Sloppy.

    Das ist die Kehrseite der Geschichte. Warum ist aber heute so was nicht möglich.
    ... nicht die Kehrseite, sondern die harte Realität!

    Warum es möglich ist? Da Deutschland nach wie nicht wieder existiert, sondern seit 1945(9) nur im Auftrag der Alliierten verwaltet wird - leider -
    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  8. #8
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    ... ist die "Mauer" gefallen.

    Den Medien scheinen wohl solche Themen wie "Rap, Koran und Oma Bonke" wichtiger zu sein als ein für Deutschland wichtiger Tag - der wohl wichtigste Tag in der deutschen Nachkriegszeit.

    Ein Tag, an dem friedliche Bürger einen ganzen Staat zum Einsturz brachten und damit das Ende des "Kalten Krieges" besiegelten - und es gibt immer noch Menschen die zwischen Ost und West unterscheiden.
    Das Ende der DDR und die Wendezeit habe ich damals sehr interessiert und aufmerksam verfolgt. Es war schon ziemlich beeindruckend, was sich damals in der DDR abgespielt hat. Die ganzen Demonstrationen, der Fall der Mauer und die Ausgelassenheit auf beiden Seiten, Ost wie West. Man war so glücklich darüber, dass man endlich ungehindert reisen konnte und dass die ungeliebte DDR-Regierung zurücktrat.

    Bis zum Schluss stellte sich auch immer die Frage, wie die DDR-Regierung auf den Massenprotest reagieren würde. Bange Stunden waren das, verknüpft mit der Hoffnung, dass die DDR-Führung nicht auf die Demonstranten schießen lässt. Glücklicherweise hat sich alles zum Guten gewendet, und Deutschland konnte wiedervereinigt werden.

    Leider ist Deutschland heute immer noch nicht so zusammengewachsen, wie man sich das eigentlich gewünscht hat. Die Mauer in den Köpfen existiert bei manchen Leuten noch. Es wird noch einige Zeit dauern, bis sie verschwunden ist.
    "Ich missbillige jedes Wort das Sie sagen, aber ich würde dafür sterben, dass Sie es sagen dürfen." (Voltaire)

  9. #9
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    @ Noko.

    Ich persönlich könnte jedesmal fast heulen ( vor Freude ) wenn ich diese Berichte sehe.

    P.S. Ich bin Wessi und habe es auch miterlebt. :]

  10. #10
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    Standard AW: Heute vor 18 Jahren ...

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    @ Noko.

    Ich persönlich könnte jedesmal fast heulen ( vor Freude ) wenn ich diese Berichte sehe.
    P.S. Ich bin Wessi und habe es auch miterlebt. :]
    ... heulen zwar nicht, nur dachte ich damals (1990+), wir Deutschen bekämen einen Friedensvertrag, unsere Hoheit zurück und unsere Ostgebiete würden frei verhandelt werden können sowie Deutschland würde aus der Asche der Kriege auferstehen.

    Dagegen sind wir bis heute unmündig, zahlen bis 2020 unsere "Schulden" aus dem Versailler Schandvertrag an unsere europäischen "Freunde" und zahlen für das EU-Wohl mit eigenem Niedergang.


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