Tja, warum fragst Du da grade mich?Zitat von hmbgfinest
Wir können die Vergangenheit nicht ändern, wir können nur unsere Verantwortung wahrnehmen, aus der Vergangenheit zu lernen.
Die ledigliche Tatsache einen Krieg gewonnen zu haben, bewahrt einen vor dieser Verantwortung nicht, da man auch aus Fehlern anderer lernen sollte!
Ich bin selbst skeptisch wenn ich von "SS_Denkmälern" höre, die Inschrift des hier besagten aber:
"Die Toten der Kriege mahnen die Welt zum Frieden" ist mir versöhnlich genug, um auch Angehörigen der heute so ungeliebten Waffengattung (SS) endlich das zuzugestehen, was man sonst jedem zugesteht, dem man nicht ganz konkret und mit allem Nachdruck das Gegenteil zuschreiben kann, nämlich auch ein Opfer des Krieges im allgemeinen gewesen zu sein.
Wer heute das Andenken deutscher gefallener Soldaten entehrt oder als nicht ehrenwert anerkennt, gleichzeitig aber bei ansonsten gleichen Umständen** diese Ehre den Opfern der damaligen Feind-Streitkräfte zugesteht, OBWOHL er selbst Deutscher ist, den kann ich nur mit allem verachten was mir zu Gebote steht.
**bei ansonsten gleichen Umständen
damit meine ich, daß ich natürlich Ausnahmen anerkenne, die durch direktes oder indirektes persönlich erfahrenes Leid ausgelöst wurden. Dem Juden
z.B., der im KZ von Russen in letzter Minute gerettet wird, gestehe ich jederzeit zu, seinen Haß -auch wenn er undifferenziert ist- nicht einfach abschalten zu können.
Bei den "Denkmal-Entfernern" handelte es sich aber um offizielle Politiker (Gemeindevertreter?), von denen man als Deutscher auch die Vertretung eigener Gefühlsansprüche erwarten darf.