..wenn man das folgende liest, denkt man an den Ausspruch von Churchill:, "Man hat die Deutschen entweder an der Kehle oder an den Füssen:"
[Links nur für registrierte Nutzer]Eine Stolperfalle ist oft auch die Bezeichnung von Orten und Landschaften, die bis 1945 deutschsprachig waren und heute polnisch, russisch oder tschechisch sind. Viele Medien vermeiden hier die geläufigen deutschen Namen.
So firmierten bei der Nachrichtenagentur dpa die Bewohner Danzigs jüngst als Gdansker, die "Berliner Zeitung" verwendet den Zungenbrecher Brno für die Großstadt Brünn, und im Internetportal excite.de heißt es allen Ernstes, dass Immanuel Kant in Kaliningrad geboren wurde. Dumm bloß, dass Königsberg, wo Kant 1724 das Licht der Welt erblickte, erst 222 Jahre später von den Sowjets umbenannt wurde. Das Vermeiden der deutschen Namen ist meist politisch motiviert - genährt von der Befürchtung, dass deutsche Ortsnamen deutsche Besitzansprüche implizieren könnten.(.......). Im Gegenzug haben übrigens andere Völker keine Hemmungen beim Benennen deutscher Städte in ihrer Sprache: In England spricht man ungeniert von Munich (für München), in Italien von Stoccarda (für Stuttgart) und in Polen von Drezno (für Dresden). Dass damit Besitzansprüche verbunden wären, ist nicht bekannt.