Hartz-IV-Kosten
Kommunen warnen vor Finanzierungslücke
Die Städte und Gemeinden schlagen in einem Brandbrief an die Bundesregierung Alarm. Ihnen droht 2008 für die Finanzierung ihrer Hartz-IV-Kosten eine Lücke von 930 Millionen Euro.Nicht eingerechnet sind in diesen Fehlbetrag die durch die angekündigten Erhöhungen der Energiekosten zu erwartenden Heizkostensteigerungen“, sagte der Sozialexperte des Verbandes, Uwe Lübking, am Dienstag gegenüber FOCUS Online. Die Auswirkungen könnten nur geschätzt werden. „Es sieht nach unseren Prognosen jedoch düster aus.“Die durchschnittlichen Mietzahlungen der zuständigen Arbeitsgemeinschaften (Arge) an Hartz-IV-Empfänger stiegen dem Verband zufolge zwischen 2006 „bis heute“ von 280 auf 320 Euro pro Leistungsempfänger.Sorgen bereiten den Sozialexperten des Verbandes auch die „Unwägbarkeiten“ bei den Leistungen im Alter. Lübking: „Die Zahlungen der Städte- und Gemeinden zur Linderung der Altersarmut hat in den vergangenen drei Jahren dramatische Formen angenommen“. Zwischen 2003 und 2006 stieg die Zahl der von den zuständigen Stellen bewilligten Grundsicherungshilfen für Kleinstrentenbezieher von 1,3 auf 3,2 Milliarden Euro.Und das,wo das Ziel von Hartz4 doch Einsparungen waren........Ebenfalls ist in die Schätzungen auch noch nicht die geplante Anhebung der Regelsätze für ALG-II-Bezieher eingeflossen. Über eine geplante Anhebung zur Abdeckung der gestiegenen Lebenshaltungskosten will die Bundesregierung noch in diesem Herbst entscheiden.
Und das,obwohl seit 2005 stärker sanktioniert und bei den Empfängern Geld gestrichen wird als zuvor.
Und das,obwohl die meisten Menschen vor Hartz4 besser gestellt waren -und der Witz ist,es hatte nicht mehr gekostet.
Wo ist die Kohle also hin??
Vollstdg. Text: [Links nur für registrierte Nutzer]