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Es hat mit den Empfindlichkeit von Triebwerken zu tun. Ein Düsenaggregat saugt extrem viel Umgebungsluft an. Um Beschädigungen an den Turbinenschaufeln zu vermeiden, ist es also auf eine saubere Landebahn angewiesen. Ein Propellertflugzeug kann auch auf einer Sand- oder graspiste starten.
Na ja. Das ist einer von vielen Gründen. Viel wichtiger ist die Effizienz unter Berücksichtigung der Aufgabe des Fliegers. Ein Militärtransporter ist NICHT auf Geschwindigkeit optimiert sondern auf Nutzlast. Und da sind Turboprops eben wesentlich leistungsfähiger. Die max. Reisegeschwindigkeit von so einem Ding beträgt ca. 400 knts ~ 680 km/h. Die Nutzlast ist dabei ca. 25% höher als bei einem Jet. Grund: Der Verbrauch eines Turboprops ist auf Grund der aerodynamischen Eigenschaften deutlich geringer. Bedeutet: Ich schleppe weniger Kerosin (Gewicht) mit und erhöhe dadurch Nutzlast und/oder Reichweite.
Die Möglichkeit Kampfzonentauglichkeit zu erzeugen (was du meintest) ist natürlich auch interessant. Ich habe mal bei einer Übung Transalls gesehen, die standen nach 300 m auf einer Graspiste. Mit 2 MTW´s an Bord. Das kann ein Jet niemals. Auch das Drehmoment am Prop spielt dabei eine Rolle. Der Prop reagiert eben sofort....eine Jetturbine hat immer Verzögerung. Und die kann in tödlich sein.

Geronimo