+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 5 1 2 3 4 5 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 46

Thema: Hartz-IV - eine Gefahr für unser Land?

  1. #1
    GESPERRT
    Registriert seit
    06.01.2004
    Ort
    Kein Kreuz für's Hakenkreuz
    Beiträge
    3.342

    Standard Hartz-IV - eine Gefahr für unser Land?

    Hamburg (dpa) - Rechtsextremistische Parteien wie NPD oder DVU werden nach Einschätzung von Meinungsforschern aus den Hartz-IV- Protesten kein nennenswertes Kapital schlagen können. Der große Gewinner der allgemeinen Unzufriedenheit werde vor allem im Osten die PDS sein, ergab eine Umfrage des «Hamburger Abendblatts» (Samstag) unter führenden Meinungsforschern in Deutschland.

    Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer des Bielefelder Emnid- Instituts, sagte dem Blatt: «Rechte Ränder werden durch die Unzufriedenheit wegen Hartz IV kaum gestärkt werden. Der Protest ist kein rechtes Phänomen. Gewinner ist die PDS, weil sie in dieser Sache glaubwürdiger und bürgernäher agiert als die etablierten Parteien.»

    Manfred Güllner, Chef des Berliner Forsa-Instituts, sagte, DVU und NPD würden kaum profitieren. «Der Unmut wird fast komplett von der PDS aufgesogen, weil die Bürger bei ihr den Eindruck haben, sie kümmere sich am besten um ihre Belange.»

    Richard Hilmer, Geschäftsführer des Berliner Instituts Infratest- dimap, räumt den Rechtsparteien einen leichten Zulauf ein. «Hartz IV ist ein Vehikel, mit dem auch rechte Parteien punkten können.» Aber auch er sieht den wahren Sieger dieses Protests in der PDS: «Bei diesem Thema kann sie die alte Ost-West-Problematik wieder voll ausspielen und Protestwähler auffangen. Die PDS wird bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg am 19. September die große Siegerin sein.»
    ------------------------------------------------------------------------------

    Über Hartz-IV wird viel gemeckert und einige Parteien nutzen den Unmut der Bürger darüber für ihre Ziel aus, anstatt, scheinbar, glaubhafte Lösungen zu bieten.

    Spaltet Hartz-IV unser Land?

  2. #2
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
    Registriert seit
    23.07.2004
    Ort
    Utopia
    Beiträge
    4.828

    Standard

    Als wenn die PDS überzeugend wäre, sie haben überhaupt keine alternative, kritisieren kann jeder, jammern auch...aber wo ist ein lösungsvorschlag???
    aber besser linke randgruppen als rechte!!!

  3. #3
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Roter engel
    Als wenn die PDS überzeugend wäre, sie haben überhaupt keine alternative, kritisieren kann jeder, jammern auch...aber wo ist ein lösungsvorschlag???
    aber besser linke randgruppen als rechte!!!
    Ich bin gewiss nicht der PDS zugeneigt, jedoch hat die PDS einen guten familienpolitischen Ansatz, den ich unterstütze.

  4. #4
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
    Registriert seit
    23.07.2004
    Ort
    Utopia
    Beiträge
    4.828

    Standard

    mit familienpolitik alleine kann man keine landesregierung stellen...

  5. #5

    Standard

    Die PDS wäre auf jeden Fall besser als die DVU oder NPD...
    Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.

  6. #6
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Roter engel
    mit familienpolitik alleine kann man keine landesregierung stellen...
    Natürlich nicht, aber gerade für den Osten ist Familienpolitik, neben der Förderung von Wissenschaft&Forschung, die Zukunftsinvestition überhaupt.

    Man muss sich nur mal klar machen, daß fast 1/4 der Bevölkerung aus Ostdeutschland abgewandert ist, vor allem junge, gebildete Leute.
    Geändert von mlptrainer (14.08.2004 um 21:24 Uhr)

  7. #7
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
    Registriert seit
    23.07.2004
    Ort
    Utopia
    Beiträge
    4.828

    Standard

    aber nicht wegen den familien sind sie abgewandert sondern wegen den mangelnden arbeitsplätzen und der schlechten wirtschaft dort---ein wirtschaftsgenie ist hier gefragt!!!

  8. #8
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Roter engel
    aber nicht wegen den familien sind sie abgewandert sondern wegen den mangelnden arbeitsplätzen und der schlechten wirtschaft dort---ein wirtschaftsgenie ist hier gefragt!!!
    Ich sage, es ist eine Zukunftsinvestition, in Nachwuchs und F&E zu investieren, anstatt in Arbeitslosigkeit.

    Wirtschaftspolitisch wurde der Osten 1990 platt gemacht, d.h. durch die Treuhand abgewickelt.

    Das im Osten kein ausreichender Mittelstand existiert, ist zu einem guten Teil auf die bürokratischen Strukturen und übernommenen Gesetze zurückzuführen.

    Man muss sich nur einmal vergegenwärtigen, daß z.B. Mecklenburg-Vorpommern einen höheren Beamtenstand als Bayern hat, das sagt alles über die verkrusteten Strukturen, die wir Westdeutschen den Ostdeutschen 1990 übergestülpt haben.

    Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre der Osten eine Freihandelszone geworden, mit halben Steuersätzen und ohne Tarifgesetze.

  9. #9
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
    Registriert seit
    23.07.2004
    Ort
    Utopia
    Beiträge
    4.828

    Standard

    so wie in entwicklungsländern...also ich weiß ja das die "kommunisten" die wirtschaft immer verschlechtern wollten, aber auf entwicklungslandniveau!!!???

    man hätte die wiedervereinigung nicht auf pump finanzieren sollen und sich mit der stasijagd zeit lassen sollen!!!

  10. #10
    mlptrainer
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Roter engel
    so wie in entwicklungsländern...also ich weiß ja das die "kommunisten" die wirtschaft immer verschlechtern wollten, aber auf entwicklungslandniveau!!!???

    man hätte die wiedervereinigung nicht auf pump finanzieren sollen und sich mit der stasijagd zeit lassen sollen!!!

    Sie auf pump zu finanzierenm, wäre sicher nicht falsch gewesen, wenn man Ostdeutschland zu einer Freihandelszone gemacht hätte.

    Was sind denn die Konsequenzen gewesen?

    Eine massive Abwanderung und die Tatsache, daß heute 47% der Ostdeutschen staatliche Leistungen erhalten.

    Hingegen hätte eine massive Zuwanderung, vor allem von Unternehmen nach Ostdeutschland erfolgen müssen, um die industrielle Basis zu schaffen, in dessen Umfeld sich ein gesunder Mittelstand ansiedeln hätte können.

    Die Abwicklung durch die Treuhand war ein reiner Fehlgriff, man hätte hingegen die ostdeutschen Betriebe durch die ehem. Mitarbeiter privatisieren lassen müssen, mit Managern und fachlicher Unterstützung aus dem Westen.


    Aber es ist müßig, jetzt darüber zu diskutieren, zunächst muss die ganze politische Kaste in Deutschland elemeniert werden, dann muss ein neuer Staat gegründet werden, mit dem ein neues Deutschland entstehen kann.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben