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Thema: Journalistenrabatte

  1. #1
    Foren-Veteran
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    Standard Journalistenrabatte

    Journalisten sind ganz besondere Menschen. Sie hüten die Demokratie und wachen über die richtige Auswahl der Informationsflut, welche bis an das Ohr (Auge) ihrer Konsumenten, der Bürger, gelangen darf oder auch nicht.
    Eine besonders privilegierte Stellung, die an gesellschaftlicher Macht der von Politikern wohl wenig nachsteht.
    Da liegt es nahe, daß diejenigen in unserer Geslleschaft, die etwas verkaufen wollen, die Gruppe der Journalisten mit besonderen Vergünstigungen umwirbt.
    Eine ganze Flut von Internetseiten erteilt dem Zeitungsschreiber hier Ratschläge, wo es sich "so richtig lohnt":

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    Wer da meint, es ginge hier nur um die Freikarte für den Konzertbesuch des Musikkritikers oder ähnliches, sieht sich getäuscht. Die Rabatte umfassen praktisch alle Lebensbereiche, vom Autokauf über den Hausbau, den halben Preis für den Bezahlsender Premiere, den verbilligten Handytarif, die Bahncart, Lebensversicherung, private Ferienreise, Computer usw. usw. usw. Sogar die Partnersuche gestaltet sich für den Journalisten preiswerter, da die meisten Singlebörsen Rabatte gewähren.

    Erstaunlich, wie wenig der Normalbürger in den Medien eigentlich darüber erfährt, daß diejenigen, die diese Medien schreiben, vielleicht nur die halben Lebenshaltungskosten haben wie er selbst.
    Ein Schelm, wer auf die Idee kommt, die Firmen würden sich die positive Berichterstattung durch großzügige Geschenke an Journalisten erkaufen..
    Geändert von derNeue (23.09.2007 um 15:01 Uhr)

  2. #2
    blickdicht Benutzerbild von Brimborium
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Die Unternehmen setzen die Ausgaben (besser die entgangenen Einnahmen) für Journalistenrabatte als Werbekosten ab. Das sagt doch alles.

    Allerdings langt nicht jeder popelige Presseausweis, um diese Rabatte zu erlangen.

    Mit Verhandlungsgeschick und Hartnäckigkeit erhält man aber relativ häufig ähnliche Rabatte. Zum Beispiel mit Bargeld winken beim Autokauf, lässt den Listenpreis schon mal um 30% schmelzen, wenn's nicht grade ein Benz sein soll.

    Das Thema hat im Übrigen einen ziemlichen Bart
    „Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“ Kurt Marti

    „Einige Heilmittel sind gefährlicher als das Übel.“
    Marcus Lucius Annaeus Seneca

  3. #3
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Zitat Zitat von Brimborium
    Allerdings langt nicht jeder popelige Presseausweis, um diese Rabatte zu erlangen.
    Das ist genau der Punkt und wie alles im Journalismus sehr statusabhängig. Ein Lokalreporter erntet ein müdes Lächeln, während Männer vom Schlage Aust oder Dieckmann rein theoretisch überhaupt nichts mehr bezahlen müssten.

  4. #4
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Zitat Zitat von Brimborium Beitrag anzeigen
    Die Unternehmen setzen die Ausgaben (besser die entgangenen Einnahmen) für Journalistenrabatte als Werbekosten ab. Das sagt doch alles.

    Allerdings langt nicht jeder popelige Presseausweis, um diese Rabatte zu erlangen.

    Mit Verhandlungsgeschick und Hartnäckigkeit erhält man aber relativ häufig ähnliche Rabatte. Zum Beispiel mit Bargeld winken beim Autokauf, lässt den Listenpreis schon mal um 30% schmelzen, wenn's nicht grade ein Benz sein soll.

    Das Thema hat im Übrigen einen ziemlichen Bart
    In der Regel wird offenbar jeder Ausweis akzeptiert. Wenn es aber nur der bundeseinheitliche Presseausweis sein darf, den verschiedene Verbände herausgeben, steht folgendes dabei:
    "Bundeseinheitlicher Presseausweis (DJV, DJU/Verdi, BDZV und VDZ). Andere Ausweise werden nicht akzeptiert."
    Es reicht i.d.R. ein Fax mit Ausweiskopie, ähnlich wie bei Studenten.
    Alle diese Rabatte, die auf den Internetseiten aufgelistet sind (halber Preis für Bahncard etc.), kann jeder Journalist bekommen, egal ob er namhaft ist oder nicht.
    Für die namhaften gibt es sicher noch besondere "Geschenke" wie bezahlte Urlaubsreisen etc, wie man das aus der Verbindung Wirtschaft/Politiker ja auch kennt.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Badener3000
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Die Berufsgruppe der Journalisten setzt sich hauptsächlich aus Menschen zusammen, die man in der normalen Arbeitswelt nicht gebrauchen konnte.
    Desweiteren sind sie zum größten Teil durchsetzt von linkem, grünen, 68er Gedankengut.
    Dementsprechend wertlos ist meistens das Ergebnis ihrer Arbeit.

    Sollten sie jetzt auch noch von größeren Wirtschaftsunternehmen gekauft sein, macht das den Schuppen auch nicht mehr dunkler.
    ####################################
    Bischof Williamson an die Deutschen
    http://de.youtube.com/watch?v=uaUA3rlRtos

  6. #6
    Foren-Veteran
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Zitat Zitat von Badener3000 Beitrag anzeigen
    Die Berufsgruppe der Journalisten setzt sich hauptsächlich aus Menschen zusammen, die man in der normalen Arbeitswelt nicht gebrauchen konnte.
    Desweiteren sind sie zum größten Teil durchsetzt von linkem, grünen, 68er Gedankengut.
    Dementsprechend wertlos ist meistens das Ergebnis ihrer Arbeit.

    Sollten sie jetzt auch noch von größeren Wirtschaftsunternehmen gekauft sein, macht das den Schuppen auch nicht mehr dunkler.
    Daß es alles Leute sind, die man in der normalen Areitswelt nicht brauchen kann, würde ich jetzt nicht unbedingt behaupten wollen.
    Nichtsdestoweniger galt und gilt es in dieser Berufsgruppe als schick, links, grün und 68er zu sein.
    Sie nennen das auch gern "krtisch", dabei scheinen Viele noch nicht bemerkt zu haben, daß die Adenauer Ära schon vorbei ist. Sie bekämpfen damit die Pappdrachen von vor 40 Jahren und leiten daraus einen besonderen moralischen Anspruch ab, was in vielen Diskussionen mit gewissen Journalisten zutage tritt.
    Soweit so gut, aber wenn man dann eben andererseits ließt, welche persönlichen Vorteile sie sich zu verschaffen wissen und welche ihnen aufgrund ihrer gesellschaftlichen Macht gewährt werden, dann muß man eben sagen, daß hier der moralische Anspruch und die Realität auch nicht so ganz zusammenpassen.

    Ein Wallraff, der sich moralisch für einen "Ali" empört und damit die Gesellschaft anklagt, andererseits aber selbst die dicken Geschenke von der Industrie absahnt, ist für mich eben nicht so ganz glaubhaft.

  7. #7
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Wie wird man denn anerkannter Journalist?

    Erfolgreiches Studium dieser Sparte oder aber den Systemmedien "Honig ums Maul schmieren"?

    Gemeint sind erfolgreich abgeschlossene Volontariate?



    Gruß

    Henning


    R E N E G A T
    *
    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


  8. #8
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Journalistenratte wird man, indem und wenn man Verlagseignern, Werbekunden und einer religionsartig Bestätigung suchenden Weltbildklientel schön reinkriechen kann, ohne sich dabei viel denken zu müssen ;-)
    Mit meinem sog. Verbal-%Rang von immerhin noch 98 könnte ich mich nicht dazu herablassen. Ist einfach zu ekelig, weils einem gegen jedes analytische Erkenntnisvermögen geht.

  9. #9
    in memoriam Benutzerbild von Rheinlaender
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Zitat Zitat von Badener3000 Beitrag anzeigen
    Die Berufsgruppe der Journalisten setzt sich hauptsächlich aus Menschen zusammen, die man in der normalen Arbeitswelt nicht gebrauchen konnte.
    Diese Aussage hat etwa den gleichen Wert, wie die Aussage, dass Bauarbeiter groesstenteils als Baletttaenzer nicht zu gebrauchen sind.

  10. #10
    Mitglied
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    Standard AW: Journalistenrabatte

    Hahahaha, die "normale Arbeitswelt" - Affenschieberei marxistisch Abgerichteter im Sozialstaatsgehege, der pure Irrsinn.
    Wer für den Marxdreck nicht zu "gebrauchen" ist, der kann dann nur mehr in Foren herumalbern, damits nicht gar zu langweilig wird.

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