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Thema: Wir sind das Volk

  1. #1
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    Standard Wir sind das Volk

    Auf dem Markt hieß es wieder: Wir sind das Volk!

    Torgau. Anfangs standen alle um den Markt "Spalier", dann zog es die Menschengruppe von fast 400 Personen doch auf einen Fleck zusammen. Zur Demo gegen Hartz IV gestern 20 Uhr hatten keine Parteien oder Organisationen, sondern - wie sich herausstellte - ein Dommitzscher privat aufgerufen.
    Ohne Mikro war die Verständigung schlecht, dennoch machten viele ihrem Zorn über die neuen Gesetze Luft. "Wir sind das Volk!" hallte es erstmals seit der Wende wieder über den Platz. Es gründete sich ein Bürger-Komitee, welches heute wegen der nächsten Demo am kommenden Montag, 20 Uhr, das Gespräch mit der Bürgermeisterin suchen will. Foto: TZ/Gutzeit

    Ich glaube wir aus dem Westen sollten uns solidarisch zu unseren Ostdeutschenfreunden gesellen und die Rufe Wir sind das Volk noch mehr zu stäreken.

    Denn diese Hartz Reform wird immer unsozialer, nun müssen laut der Agentur für Arbeit selbst die Kinder mit Ihren Taschengeld für Ihre Eltern aufkommen. Darüber hinaus verlangt die Agentur für Arbeit auch noch das Kinder Ihre Ausbildungsfonds auflösen sollen. - Da hört meiner Meinung nach der Sozialstaat auf!

    Wenn eine Regierungspartei Ihre eigenen Fehler nicht erkennt sollte diese wirklich sobald wie möglich unehrenhaft von der Regierungsaufgabe entbunden werden. Wenn man der Statistik glauben kann spart kein Bürger mehr in Deutschland, dennoch kommt der Markt nicht wieder ins rollen, meiner Meinung nach wird hier eine Menge falsch gemacht. Das heißt eine Partei mit Rückrad müsste schon zugeben das hier was falsch gemacht wurde und gegebenen Falls Ihre Konsequenzen ziehen und die Regierungsaufgabe abgeben.

    Eine SPD die Deutschland in eine Planwirtschaft umwandelt hat in Deutschland nichts verloren. Wie komme ich auf Planwirtschaft: Ganz einfach durch die nächste Harzt Reform werden Langzeitarbeitslose zu dumping Löhnen beschäftigt, d.h. Komunen werden Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen gründen und diesen die Aufgaben übertragen die sonst immer Unternehmen im Auftrag der Komunen ausgeführt haben. Da sich sehr viele Unternehmen verstärkt über den Auftraggeber Komunen refinanziert haben werden hier reichlich Unternehemen Insolvenz anmelden müssen. Diese Arbeitnehmer werden in die Arbeitslosigkeit getrieben und über die ABM Maßnahmen weiter beschäftigt. Das wird zwangsläufig immer mehr ausgeweitet bis der Staat bald der Arbeitgeber unserer Bevölkerung ist. Das ist eindeutig falsch, gerade wir Deutschen haben diese Planwirtschaften oft genug kaputt gehen gesehen, dann sollten wir entlich mal was dagegen tun und diese Regierung mit friedlichen Demos zum Nachdenken bringen. Wenn diese Regierung dann nichts merkt müssen wir glaube ich mal der SPD und den Grünen die Tomaten von den Augen nehemen.

    Mutwillig Gegenstände zerstören hilft uns allen nichts, denn die Allgemeinheit leidet darunter. Versicherungsprämien schnellen nach oben, der Staat muss Korrekturen über steuern finanzieren.
    Geändert von alpha63 (04.08.2004 um 15:50 Uhr)

  2. #2
    mike
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    Attac richtet sich politisch auf einen "heißen Herbst" ein.

    Mit Demos und Einzelaktionen soll gegen Hartz IV und Arbeitszeitverlängerung angegangen werden.
    Denkbar ist auch eine Blockade der Bundesargentur für Arbeit.
    Der als Feiertag gestrichene Buß-u. Bettag wird zum "Tag der Wiederaneignung" gemacht.
    In der Sommerakademie beteiligten sich ca. 600 Menschen um die Einzelheiten der Aktionen zu Diskutieren.

  3. #3

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    SPD und Planwirtschaft?!?
    Ne, kann nicht sein. Haste vielleicht ein bisschen getrunken?

  4. #4
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    planwirtschaft, gar nicht so falsch!

    die durch globalisierung, europäisierung und zuwanderung enstehende neue
    armut in breiten schichten des deutschen volkes, muss ja irgendwie verwaltet
    und gesteuert werden, das verlangt geplantes wirtschaften

    also doch planwirtschaft :2faces:

    das tafelsilber der bösen nazigeneration wurde durch die west68er in den letzten jahrzehnten verjubelt, das "fitmachen" für europa tut den rest :2faces:

    langsam rührt sich das deutsche volk wieder!

  5. #5
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    Zitat Zitat von Roter Amboss
    SPD und Planwirtschaft?!?
    Ne, kann nicht sein. Haste vielleicht ein bisschen getrunken?
    Der SPD traue ich sowas zu! Abgesehen davon welche Gefahren die von Hartz 4 sowie auch durch die im moment noch ruhenden Ausbildungsplatzabgabe ausgehen dann kommt es früher oder später schon dazu.

    Hartz IV:

    1. Durch Hartz IV werden immer mehr Menschen in die Sozialhilfe rutschen. Somit fällt das Einkommen für einen Familienvater der durch die schlecht Wirtschaftslage auf die Straße gesetzt wird und dann noch ins ALGII rutscht somiz nut noch ein Einkommen von 345 € hat. Wenn man sich die Preise auf den Märtken ansieht haben wir zur Zeit ansteigende Preise. Woran im Momen der Staat nicht ganz umschuldig ist. Also die Wirtschaft wird weiter in die Knie gehen. Das heißt wiederum mehr Arbeitslose.

    2. Durch die Hartz Reform wird ein ganz wichtiger Punkt gebrochen! Die Tarifautonomie wird aufgehoben. Das bedeutet Komunen die ohnehin knapp bei Kasse sind beschäftigen ganz einfach die Arbeitslosen, die denen auch Untergeordnet sind mit den sogenannte billig Löhnen. Darauf hin werden Aufträge gestrichen die in die freie Wirtschaft gehen. Zumeist sind die ausführenden Unternehmen auch Mittelständige Unternehmen die einen sehr starken Auftragseingang durch die Komunen (Bsp. Gartenbaubetriebe) haben. Somit währen diese Betriebe sofort für den Konkurs reif. Das heißt wiederum Arbeitslose.

    Demnach wird die Möglichkeit sehr groß, das der Staat früher oder später fast alle Aufgaben der Unternehmen übernehmen muss weil kaum noch ein Unternehmen bereit ist hier Deutschland nur einen Finger zu rühren. Weil Deutschland zu einem Umsicherheitsfaktor wird. Weil laufend Gesetze entwickelt werden ohne über die wirtschaftlichen Folgen nach zudenken. Hartz 4 ist z.B. ein guter Grund dieses Programm wirklich noch einmal durch zu denken. Wenn man schon sieht was die mit den Taschengeldkonto bzw. mit den Ausbildungsfonds der Kinder von ALGII Empfänger machen. Die drücken somit die Kinder in Ihrer Ausbildungszeit in diese nichts bringenden Arbeitsamtmaßnahmen, wo man letztendleich als Jugendlicher schon seine Nervern verliert. Zum anderen werden wir auch arge schwierigkeiten mit den Unternehmensnachfolgern haben. Ich glaube kaum das man mit einen Einkommen von 345 € sich Selbstständig macht.

    Es sollte ganz einfach bessere Wege geben. Zum einen könnte man gemeinsam mit Manager Ebene, Politikerebene, Arbeitgeberebene und Arbeitnehmerebene über die Tarifautonomie sprechen um Kostenfaktoren gerechter abzuwegen. Zuerst kürzungen bei denen die nicht gerade Schwierigkeiten haben die Familien zu ernähren.

    Die Ausbildungsabgabe, sollte die kommen was ich nicht mehr ausschließe werden auch hier Unternehmen ins Aus gedrückt. Da eben nicht jedes Unternehmen die Ausbildungsquote einhalten kann, weil die Aufträge nicht so kommen das man sich diese Leisten kann. Zum anderen hätten wir am Ende wohl ausgebildete Arbeitskräfte die aber nach der Ausbildung keinen Arbeitsplatz haben werden. Da eine Übernahme die Azubiquote anhebt.

    Zum anderen habe ich schon dadurch das ich in NRW lebe genug erfahrungen mit der SPD im Bildungsbereich hinnehmen müssen. Wenn man als eine NRW Partei Englisch, Deutsch und Mathe zum Wahlfach macht und sich am ende Darüber Aufregt das kaum ein Schüler Ausbildungsfähig sind, dann sehe ich das schon als eine Gefährdung der Zukunft. Darüber hinaus haben wir hier einen Riesen Unterrichtsausfall in meinen Fall habe ich 1 Jahr lang nur 2 Schulstunden pro Tag gehabt. Weil die Lehrer laufend Krank waren.

    Ich finde Demokratie im allgemeinen gar nicht schlecht, in der Schule sollte sowas schon etwas geringer gehalten werden. Denn Schüler wissen nicht immer von vornherein was die wirklich für die Zukunft benötigen.

    Kurz und bündig: Immer mehr Ausbildung bedeutet letztendlich muss der Staat Aufgaben übernehmen um die Infrastrucktur aufrecht zu erhalten. Demnach sind wir auf den besten Weg zur Planwirtschaft.

  6. #6

    Standard

    Der Begriff "Planwirtschaft" ist zu kurz gegriffen um die Volkswirtschaften der Sowjetunion und co. zu bezeichnen...aber ich benutze es trotzdem.
    In deren Wirtschaft (eine hochzentralisierte Planwirtschaft) wurden alle 4 bis 5-Jahrespläne von der Planungskommision der Sowjet-Regierung wirtschaftliche Ziele zentralistisch (musste sein durch die Gegebenheit und Bedingungen der ersten 10 bis 15 jahre der Sowjetunion oder viel später nach dem Krieg ) geplant....was anfangs gut klappte aber später ging das leider fürchterlich in die Hose...man hätte wenigstens nach Chruschtschows Sturz eine Demokratisierung und Dezentralisierung der Planwirtschaft und damit der gesamten Gesellschaft einleiten sollen....

  7. #7
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    Auf dem Markt hieß es wieder: Wir sind das Volk!
    Bleibt zu hoffen, dass sie bald "Wir sind das deutsche Volk" rufen denn diese Probleme haben weiß Gott nicht alle Völker. Aber ich fürchte dann würde sich die Antifa zusammenrotten und mit Pflastersteinen und Basi-frei gegen die Menge vorrücken. ;(

  8. #8

    Standard

    OH doch, solche Probleme haben fast alle Völker dieser Erde!!!

    Du verwechselst wohl die ach so böse Antifa mit der Polizei...oder mit den Nationalisten. :comic:

  9. #9
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    Wußte garnicht wieviele Völker der Erde durch den Faschismusvorwurf als Zahlhansele unten und dumm gehalten werden.

  10. #10
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    Die meisten wissen nicht einmal was Hartz IV beinhaltet oder wer hartz eigendlich ist...aber trotzdem jammern
    nächstens mal augen aufmachen beim wählen oder sich vorher über die parteien informieren... obwohl die SPD wohl das beste ist...

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