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Thema: In Bayern gehen die Uhren anders

  1. #11
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von mike
    Na dann weißt du es ja auch bestens, wie es sich mit meiner Heimatstadt Berlin verhält, auf die ihr immer alle so gern herumhackt.

    Bis jetzt mochte ich Berlin recht gerne. Ich bin in gewisser Weise stolz auf Berlin. Das war schon vor der Wende so, als mich die gelassene Trotzigkeit der Westberliner dem "eingekesselt-sein" gegenüber faszinierte. Und jetzt, nach der Wende ist es noch so.
    Als geborener Münchner hat man soviel innere Größe, auch die Vorzüge anderer Regionen anzuerkennen
    Wenn Du nicht allzuviel dagegen hast, halte ich meine gute Meinung über Berlin noch ein Weilchen aufrecht.

    Gruß,
    Manfred

  2. #12
    Uhr
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    @derNeue, Rorschach, Manfred_g:

    Ja, ich gehe etwas anders in Bayern.

    Habt ihr euch schoneinmal gefragt, warum Bayern wirtschaftlich so gut dasteht?
    Bayern steht so gut, gerade weil ich anders gehe:
    Denn lange war nicht viel los dort, abgesehen von der Landwirtschaft. Bayern wurde von den anderen Bundesländern sogar finanziell unterstützt.
    Heute zehren die Bayern davon, dass bei ihnen so wenig los war, sie haben viele Probleme, die der Strukturwandel weg von der Industriegesellschaft in anderen Teilen Deutschlands verursacht hatte, in wesentlich geringerem Maße zu bewältigen. Die Politik hat damit nur bedingt etwas zu tun...

  3. #13
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    Zitat Zitat von Uhr
    @derNeue, Rorschach, Manfred_g:

    Ja, ich gehe etwas anders in Bayern.

    Habt ihr euch schoneinmal gefragt, warum Bayern wirtschaftlich so gut dasteht?
    Bayern steht so gut, gerade weil ich anders gehe:
    Denn lange war nicht viel los dort, abgesehen von der Landwirtschaft. Bayern wurde von den anderen Bundesländern sogar finanziell unterstützt.
    Heute zehren die Bayern davon, dass bei ihnen so wenig los war, sie haben viele Probleme, die der Strukturwandel weg von der Industriegesellschaft in anderen Teilen Deutschlands verursacht hatte, in wesentlich geringerem Maße zu bewältigen. Die Politik hat damit nur bedingt etwas zu tun...
    Eine sehr beliebte Erklärung der nördlichen Bundesländer für den Bayerischen Erfolg, die aber nicht sehr überzeugt: Wie ist es z.B. in Schleswig Holstein?
    Strukturprobleme? Nein, es hat sich einfach nicht so entwickelt wie Bayern.
    Außerdem frage ich, wieso NRW und Saarland und Bremen ihre Strukturprobleme nicht schon vor zehn Jahren oder länger bewältigt haben?Sie haben sich daran gewöhnt, am Tropf von Bayern und BW zu hängen, weil es bequemer ist und weil sie die schlechteren Politiker haben.
    Trotzdem hört man gerade aus diesen Ländern bisweilen ein Geschimpfe auf Bayern, das wohl nur auf Minderwertigkeitskomplexen beruhen kann.

  4. #14
    Eiskalter Engel Benutzerbild von Roter engel
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    bayern ist schon ein arroganter haufen...übrigens ist münchen fast immer unter spdregierung, finde ich sehr amüsant beim oktoberfest :-)
    München ist eine wunderbare stadt aber einige persönlichekeiten kann man vergessen...
    wie gesagt, die cdu hält sich die tür nach rechts(extrem) schön offen...

  5. #15
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von derNeue
    Außerdem frage ich, wieso NRW und Saarland und Bremen ihre Strukturprobleme nicht schon vor zehn Jahren oder länger bewältigt haben?
    Die Antwort ist beim Land Bremen einfach. Die Hälfte der Bremer Bevölkerung besteht aus Kanacken und die SPD-Versager schaffen es langsam aber sicher viele Industriezweige hier verrecken zu lassen.

  6. #16
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von derNeue
    Trotzdem hört man gerade aus diesen Ländern bisweilen ein Geschimpfe auf Bayern, das wohl nur auf Minderwertigkeitskomplexen beruhen kann.
    Ja wohl wahr. Das ist der Kern dieser Loosermentalität unter der Deutschland insgesamt krankt.
    Geistig mentale Totalblockade! Lieber alles bessere Wissen in den Wind schlagen und mit wehenden Fahnen in das Verderben stolpern, als etwas zu ändern und damit Lernfähigkeit einzugestehen.

  7. #17
    mike
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    Vielleicht fehlt uns allen, die so schlecht wirtschaftlich da stehen, das Wörtchen FREISTAAT.

  8. #18
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Baden-Württemberg ist kein Freistaat und geht es wirtschaftlich besser als Bayern...

    Muss wohl doch noch andere Gründe haben.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  9. #19
    Wüstensohn Benutzerbild von Manfred_g
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    Zitat Zitat von Siran
    Baden-Württemberg ist kein Freistaat und geht es wirtschaftlich besser als Bayern...

    Muss wohl doch noch andere Gründe haben.

    Hört, hört...immer diese Cleverles...

    Im Ernst, "Freistaat" ist nicht gleichzustezen mit Wohlstand, klar. Es ist aber vielleicht der Grund, warum der Wohlstand (und andere Eigenheiten) der Bayern in Restdeutschland mehr Beachtung finden als die der BW-er.

    Es ist schon richtig, dass sich bei den meisten bundesdeutschen Rankings, mal Bayern, mal BW an der positiven Spitze befindet.
    Es liegt für mich zunächst einfach daran, dass diese Länder sich dem Leistungsprinzip nicht so sehr verschließen wie andere und auch den Glauben an sich selbst noch nicht völlig verloren haben.
    Dabei hilft den Bayern der "Freistaat-Status" sicher, wenn auch für sich alleine kaum spürbar. BW hingegen macht das Ganze etwas unspektakuärer aber mit eben so großer Effizienz.

    Gruß,
    Manfred

  10. #20
    GESPERRT
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    Tja, wenn ich nicht für ein groß-Deutschland wäre würde ich an dieser Stelle die Abspaltung Süddeutschlands propagieren. Man könnte sich ja mit der Schweiz vereinen.

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