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Thema: Scham-Schröder in Warschau in Aktion

  1. #21

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    Zitat Zitat von derNeue
    Das ist ironisch gemeint, oder?
    Wenn die Deutschen eines mit absoluter Sicherheit nicht, aber auch nicht im geringsten, sind, dann ist es: stolz.
    stimmt.

    wenn ein deutscher stolz ist, dann muss er sich auch noch grundsatz diskussionen liefern, warum er von seinem recht auf einen freien willen gebrauch macht. :rolleyes:

    weil stolz auf sein land zu sein, das ist ja "uncool" oder "unsozial" gegenüber anderen. aber für religionsfreiheit kämpfen... wenn sich das eine verträgt, dann doch auch das andere. meine meinung.

  2. #22
    Stimme der Vernunft Benutzerbild von Ein deutscher Jäger
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    Standard Besser dageblieben?!

    Hallo Mettwurst!

    So isses!
    Die Vertriebenen deren Schicksal ich nicht mindern möchte (zumindest was die Art und Durchführung der Vertreibung betrifft) sollten sich mal folgende Fragen stellen:

    1.Ihr konntet euch in West-Deutschland eine neue Existenz in relativem Wohlstand aufbauen. Mit nicht unerheblicher Hilfe der gesamten Gesellschaft(was auch völlig in Ordnung ist). Wärs euch lieber gewesen ihr hättet 40 Jahre lang im Kommunismus/Stalinismus unter den ja bekannten Bedingungen gelebt?
    2. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht über die, die "drüben" geblieben sind und wies denen ergangen ist?
    3. Was ist eigentlich mit den wirklich ersten Vertriebenen: Schriftsteller, Regisseure, Schauspieler und und und, die Deutschland nach 1933 verlassen mußten?

    Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Trennung der Nationalitäten nach 1945 erheblich zu einem kriegs- und nationalitätenkonfliktfreien Europa beigetragen hat.
    Trotzdem betone ich nochmals: Die Vertreibungen waren nicht legal und schon gar nicht die Art der Durchführung!

    mit hin- und hergerissenen Grüßen
    Johann Gambolputty de von Ausfern- schplenden- schlitter- crasscenbon- fried- digger- dingel- dangel- dongel- dungel- burstein- von- knacker- thrasher- apple- banger- horowitz- ticolensic- grander- knotty- spelltinkle- grandlich- grumbelmeyer- spelterwasser- kurstlich- himbeleisen- bahnwagen- gutenabend- bitte- ein- nürnburger- bratwurstl- gerspurten- mitz- weimache- luber- hundsfut- gumberaber- schönendanker- kalbsfleisch- mittler- aucher von Hautkopf von Ulm

  3. #23
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Huzar
    Na gut, erstmal war Stalin kein richtiger Verbündeter der polnischen Untergrundarmee ! Denn nach der Aufdeckung der Massengräber von Katyn wurde jeder politsche Kontakt zwischen der polnischen Exilregierung und Stalin auf Eis gelegt.
    Polen und die UDSSR waren beide Teil der Anti-Hitler-Koalition.

    Zitat Zitat von Huzar
    Naja wer verwerflicher gehandelt hat, aufjeden Fall natürlich die SS und der Rest der Truppe in Warschau.
    Ich meine der Befehl von Himmler alle 800 000 Bewohner Warschauers zu erschießen und Warschau den Erdboden gleich zu machen, finde ich einwenig verwerflicher als die Unterlassene Hilfeleistung seitens Stalins
    Wie du sicherlich weißt, wurde dieser Befehl nie umgesetzt. Und die Stadt war nach 2 Monaten intensiven Häuserkampf bereits zum größten Teil nur noch eine Ruine, so das nach dem deutschen Sieg kaum noch etwas gemacht werden mußte.
    Siegen heißt Leben

  4. #24
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von Fars
    Es wurde befohlen, die polnische Zivilbevölkerung ohne Unterschied niederzumachen und Warschau systematisch zu zerstören. Und so geschah es auch.
    Weil man keine Untschiede festmachen konnte. Die Heimatarmee kämpfte größtenteils in Zivil und in zivilen Gebäuden. Sag, wie soll da ein deutscher Soldat unterscheiden können?

    Zitat Zitat von Fars
    Die unterlassene Hilfeleistung der Sowjets ist zwar auch verwerflich, sie steht aber für sich und schmälert die Schuld deutscher Soldaten in keiner Weise.
    Die deutschen Soldaten schlugen einen gewaltsamen Aufstand gegen Subjekte nieder, die hinterrücks und in Zivil angriffen. Da kann man keine Schuld erkennen. Wenn ein Gegner auf diese Weise seine Zivilbevölkerung als Schutzschild mißbraucht, ist es kaum verwunderlich wenn man dann lieber die gegnerische Zivilbevölkerung auch attackiert statt das Leben seiner Soldaten zu riskieren.

    Zitat Zitat von Fars
    (Oder schmälert die Menge der Gaffer auch die Schuld eines öffentlichen Gewalttäters vor Gericht?)
    Vergleiche kannst du dir also sparen.
    Die UDSSR war kein unbeteiligter Gaffer, sondern der Verbündete Polens.

    Zitat Zitat von Fars
    Stalin war schon lange kein Verbündeter der polnischen Exil-Regierung in London mehr, auf deren Seite die Aufständischen standen. Dass die Deutschen das sowjetische Kriegsverbrechen "Katyn" 1943 ans Licht zerrten, das machte sich bei der Niederschlagung des polnischen Aufstands durchaus bezahlt.
    Auf dem Papier waren sie es nach wie vor.

    Zitat Zitat von Fars
    Nun ja, im Nachhinein betrachtet: heiße Luft. Steinbach hat schon recht damit, dass schöne Reden Polen keine Rechtssicherheit geben. Schröder ist abwählbar, und nichts hindert deutsche Vertriebene daran, den Rechtsweg zu wählen ...
    Und das ist gut so. Wenn die preussische Treuhand in Straßburg Erfolg hat, werden sehr viele Vertriebene ihren Beispiel folgen.
    Siegen heißt Leben

  5. #25

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    Warum denke ich nur immer an das Schicksal des früheren Aussenministers Rathenau, wenn ich diese Leute wie Schröder und Fischer im Ausland bei ihren Demutsbekundungen sehe?
    Ein Volk hat nur einen gefährlichen Feind: seine Regierung (Antoine Saint-Just - 10. 10. 1793)

  6. #26
    Bereut nichts Benutzerbild von Kaiser
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    Zitat Zitat von RainerSkeptiker
    Warum denke ich nur immer an das Schicksal des früheren Aussenministers Rathenau, wenn ich diese Leute wie Schröder und Fischer im Ausland bei ihren Demutsbekundungen sehe?
    Betrauern würde ich sie jedenfalls nicht.
    Siegen heißt Leben

  7. #27

    Standard

    Zitat Zitat von Kaiser
    Weil man keine Untschiede festmachen konnte. Die Heimatarmee kämpfte größtenteils in Zivil und in zivilen Gebäuden. Sag, wie soll da ein deutscher Soldat unterscheiden können?



    Die deutschen Soldaten schlugen einen gewaltsamen Aufstand gegen Subjekte nieder, die hinterrücks und in Zivil angriffen. Da kann man keine Schuld erkennen. Wenn ein Gegner auf diese Weise seine Zivilbevölkerung als Schutzschild mißbraucht, ist es kaum verwunderlich wenn man dann lieber die gegnerische Zivilbevölkerung auch attackiert statt das Leben seiner Soldaten zu riskieren.
    so eine diskussion hatte ich mal auf einem anderen board. vegiss es, du wirst deinen standpunkt einfach nicht klar machen können. das ist der berühmte kampf gegen die windmühlen.

    wenn ein zivilist zur waffe greift und einen soldaten erschießt, ist er ein volksheld. wird er dabei von einem soldaten über den haufen geschoßen, war der soldat ein mörder. warum auch immer.... :rolleyes:

  8. #28
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    wenn ein zivilist zur waffe greift und einen soldaten erschießt, ist er ein volksheld. wird er dabei von einem soldaten über den haufen geschoßen, war der soldat ein mörder. warum auch immer....
    Man sieht, dass Ihr euch mit dem Warschauer Aufstand überhaupt nicht beschäftigt habt. Die polnischer Widerstandskämpfer trugen klar sichtbare weiß rote Armbänder und meistens auch ein weiß rotes Band um den Stahlhelm gewickelt. Somit waren sie nach dem Völkerrecht ganz normale Soldaten und keine kämpfenden Zivilisten !

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    Geändert von Huzar (03.08.2004 um 09:51 Uhr)

  9. #29
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    Die zusammengewürfelte Soldateska steht unter dem Befehl von SS-Obergruppenführer und General der Polizei Erich von dem Bach-Zelewski. Am 17. September 1944 ruft er den Kommandanten der Aufständischen im Stadtteil Zoliborz zur Kapitulation auf und versichert »Menschlichkeit« gegenüber den Gefangenen.

    Worauf Stalin den Aufstand das »Abenteuer einer Verbrechergruppe« nennt, deren Ziel es sei, »die Macht zu ergreifen«. Es geht in der Tat um Macht – auch für Stalin.

    Ein weiterer deutscher SS-Kommandeur war Bronislaw Kaminski!
    Interessanter Name!!! :2faces:

  10. #30
    in memoriam Benutzerbild von Klaus E. Daniel
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    Zu diesem Thema kann man fast nicht schreiben, ohne sich die Finger zu verbrennen.

    Vielleicht greift hier der Bismarck'sche vernichtende Auspruch:
    "Ihr Mann ist ein Gesandter, aber kein Geschickter" oder so ähnlich. Nur war es gleich ein Kanzler.

    Ich werde den Deubel tun und mich mit diesem Bundeskanzler zu beschäftigen ....

    KED
    "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
    (Kategorischer Imperativ)

    Kant

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