Erich von Däniken - "Im Namen von Zeus". Hat das schonmal jemand gelesen oder überhaupt was von Erich von Däniken?
Erich von Däniken - "Im Namen von Zeus". Hat das schonmal jemand gelesen oder überhaupt was von Erich von Däniken?
"Bastard, Ausbilder from hell", Autor ist mir unbekannt
Geändert von Manfred_g (18.01.2006 um 21:35 Uhr)
"Free your mind - and your ass will follow"
(George Clinton, 1970)
Zu den erfreulichen Seiten des Vaterseins gehört, daß man einen Haufen Sachen wiederentdeckt, die man längst vergessen hatte. Man darf wieder Autoscooter fahren, wieder Plastik-Spitfires gegen Me 109s antreten lassen und man darf wieder Comix-Hefte lesen. Gut, die beste Ehefrau von allen, hat dann immer jenen gewissen Blick, mit dem schon Eva Adam auf den Wecker ging, aber was solls.
Als ich nun am Samstag in der hiesigen Bücherei etwas geeignetes zum Vorlesen suchte, da fand ich es: einen schönen großen dicken Sammelband mit Buck Danny (hier bitte einen Tusch einspielen). Ihn, den Held meiner Jugend, den großen amerikanischen Jagdflieger, der auf einem Flugzeugträger alle Weltmeere durchfährt, ununterbrochen damit beschäftigt, das Böse zu bekämpfen. Es macht Spaß so etwas als Erwachsener wieder zu lesen, weil man das Strickmuster sofort durchschaut. Die Guten, Buck und seine Freunde, alles Männer und Piloten, alle groß, weiß, stark und gutaussehend (fast so wie ich ) stehen selbstverständlich gegen die Bösen, häßlich, dunkelhäutig, finster, und fast alles Männer. Denn, das ist der Punkt, wo die Autoren zeigen, daß sie nicht einfach Trivialliteratur schreiben, der oberste Böse ist nämlich eine Frau. Die betörend schöne Lady X. Zwar gelingt es Buck jedesmal, gerade noch zu verhindern, daß sie wichtige Geheimnisse erbeuten kann, aber sie schafft es doch jedesmal, ihm irgendwie zu entkommen. Es kann ja nicht anders sein. Buck ist ein Mann, er kann eine Frau weder schlagen, noch erschießen, noch unhöflich zu ihr sein. Er drückt immer eine Zehntelsekunde zu spät auf den MG-Knopf. Wieder einmal zeigt sich, Männer sind einfach zu gut, um mit den Frauen fertig zu werden.
Ich stehe hier, ein Herkules mit Fackeln! Sie sollen lodern, leuchten, knistern und auch knackeln!Mitglied der FDL
Zitat von ochmensch
"Im Namen von Zeus" nicht, jedoch vor etlichen jahren " Erinnerung an die Zukunft ".
fand das damals sehr aufregend.
heute habe ich keine ahnung mehr, warum.
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Vielen Dank für den Hinweis, dass Literaturverzeichnis überfliege ich gewöhnlich immer nur kurz. Das Buch ist wirklich sehr interessant, manche Dinge entziehen sich der normalen Vorstellungskraft.Zitat von Rikimer
Ach ja und ich hab Diana Gabaldons Feuer und Stein...
Da ham die doch mal die Österreicher gefragt: "Länderspiel bei der EM - Holland vs. Niederlande - wer gewinnt?" Die Österreicher waren sich einig: "Die Holländer siegen!" :]
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http://www.vyrix.de/aboutme/gedichte...sketch_004.jpg
Unter Glatzen von Christiane Tramitz
Das Schreiben an Unter Glatzen bezeichnet Christiane Tramitz als Selbsttherapie. Sie wollte verarbeiten, was sie im Laufe ihrer Arbeit an Schockierendem erfuhr und was ihr buchstäblich an die Nieren ging. "Ich wurde die Skinheads nicht los", schreibt die Autorin. "Ihre Taten, ihr Verhalten, ihre Geschichten, ihre Biografien durchzogen mein Leben." Ausführlich beschreibt sie, wie sie seelisch und körperlich auf die Auseinandersetzung mit den rechten Gewalttätern reagierte: mit Albträumen, Hautausschlägen, Fieber. Dem Buch verleiht dies eine sehr persönliche Note. Leider verliert sich die Autorin hier zuweilen in Details.
Um so eindringlicher wirkt der Teil, in dem die Interviews mit den Skinheads dokumentiert sind. Hierin liegt die besondere Stärke dieses Buches: Es berichtet nicht nur über Skinheads, sondern es liefert die Innenansicht, lässt diese Menschen selbst zu Wort kommen. Es entsteht ein erschütterndes Bild von Gefühlsverrohung, Hass und Gewalt.
Die Aussagen ähneln sich frappierend. Fast alle Befragten stammen aus kaputten Familien, wurden als Kind vernachlässigt und geprügelt. Die Gewalt, die sie selbst erlebten, wendeten sie dann gegen andere. Tramitz beschreibt dies weitgehend ohne Wertung. Gleichwohl weiß sie um die Gefahr, falsches Mitleid zu wecken. Und lässt keinen Zweifel daran: Auch wenn Skinheads einst selbst Opfer gewesen sein mögen -- heute sind sie Täter. Ihr Gruppengeist speist sich vor allem aus Hass gegen Minderheiten: Ausländer, Behinderte, Obdachlose.
Tramitz verzichtet auf abschließende Theorien, auf statistische Ergebnisse ihrer Arbeit. Aber die von ihr geschilderten Biografien geben einen intensiveren Einblick in die düstere Welt der Skinheads, als es manch wissenschaftliches Datenwerk könnte.
Ich lese zur Zeit: "Der Arbeiter-Herrschaft und Gestalt" von Ernst Jünger
was zum ausmalen.
bin aber noch nicht ganz fertig.
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