"Max und Moritz" Wilhelm Busch !
"Max und Moritz" Wilhelm Busch !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Ich lese gerade: Tim Newark - Mussolini, Hitler und die Mafia im Krieg
"Eine Studie in Scharlachrot" Sir Arthur Conan Doyle !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Ich muss erstmal etwas schreiben, was es wert wäre, gelesen zu werden. Also schreibe ich einen Einkaufszettel, damit ich auf dem beschwerlichen Weg zum Discounter nicht vergesse, was ich gerade meine, später zu benötigen. Der Typ, der morgen aus dem Bett steigt, in das ich mich heute lege, wäre sicherlich sauer auf mich.
Also ganz wichtig ... Alkohol einkaufen!
Der Typ am Montag muss arbeiten und wenn der Typ am Sonntag nur den ganzen Tag den Kopf schüttelt, ist der am Montag gearscht und ich hab die Angewohnheit, am Tag nach so einem Arsch aufzuwachen. Der Penner gestern hat auch nur gegammelt und Unordnung hinterlassen. Vielleicht sollte ich dem morgen so eine reinwürgen, dass der mal weiß, wie es ist.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
"Im Zeichen der Vier" 2. Sherlock Holmes-Roman von Sir Arthur Conan Doyle !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Arabiens Stunde der Wahrheit, Peter Scholl-Latour
Die arabische Welt ist in Aufruhr. Ob in Ägypten, Libyen oder Tunesien - überall begehrt das Volk gegen korrupte Regierungen und despotische Regime auf. Wie kein Zweiter kennt Peter Scholl-Latour die wechselvolle Geschichte dieser Länder, die er seit 1950 bereist. In Arabiens Stunde der Wahrheit verknüpft er auf bewährte Weise seine Erfahrung als Chronist des Weltgeschehens mit aktuellen Eindrücken seiner jüngsten Reisen nach Nordafrika und Nahost.
Ich hänge gerade bei einem Abschnitt, wo es um den deutschen Oberst Kriebel und dreißig ehemaligen Wehrmachtsoffizieren geht, die von den Syrern beauftragt wurde, die Verteidigung des Golan gegen Israel zu organisieren. Und das 1951, nur 6 Jahre nach Kriegsende. Abgefahren...
Deutsche Präsenz am Golan
Im Juni 1951 rollte ich zum ersten Mal im Jeep auf der geschlungenen Schotterstraße, die
südwestlich von Damaskus das Golan-Plateau erklettert. Zum Schutz und zur Überwachung wurde
ich von einem syrischen Hauptmann und zwei Soldaten eskortiert. Der Capitaine hatte sich mit
seinem richtigen Namen, Abdelhamid Serraj, vorgestellt, und ich konnte nicht ahnen, daß er eines
Tages zum Chef eines der gefürchtetsten Geheimdienste seiner Republik würde. Wir hatten am Fuß
des Golan-Massivs die Ortschaft Deraa durchquert.
Wir bewegten uns jetzt in einer vulkanischen Felslandschaft. Das Gestein war schwarz. Schwarz
waren auch die Ziegen, die durch den Lärm unseres Jeeps verscheucht und von zwei drusischen
Hirten mühsam wieder eingesammelt wurden. Wir näherten uns der syrisch-israelischen Grenze.
Das Golan-Plateau fiel plötzlich steil ab. Zu unseren Füßen erstreckte sich die Jordan-Senke mit
dem Huleh-See, der damals von den jüdischen Siedlern noch nicht trockengelegt war. Dahinter
stiegen die sanften Hügel von Galiläa an. Der Kontrast konnte nicht krasser sein zwischen der
steilen, nackten Öde, auf der wir uns befanden, und dem israelischen Pionierland jenseits des Huleh.
Dort drüben hatte – der jüdische Staat war erst drei Jahre alt – intensive Agrarbearbeitung die
Landschaft mit fruchtbarem Grün überzogen. Sogar die spröden Hänge waren mühsam aufgeforstet
worden. Capitaine Serraj war sich dieses Unterschiedes wohlbewußt. »Wir sind ein armes Land«,
beteuerte er, »das auf seine eigenen Kräfte angewiesen ist, aber den Zionisten dort drüben steht die
ganze Kapitalkraft des Weltjudentums zur Verfügung.« Er führte mich zu einer Kette von flachen
Betonbunkern, deren Schießscharten auf die israelischen Kibbuzim gerichtet waren. »Wir verfügen
hier über eine erstklassige Position, wenn eines Tages der Krieg um Palästina wieder ausbricht, und
dieser Tag wird mit Sicherheit kommen«, fuhr der Offizier fort. »Diese Bunkerstellung ist übrigens
von Ihren deutschen Freunden entworfen worden, denen Sie in Damaskus begegnet sind.«
Tatsächlich verdankte ich den Ausflug in die vordersten syrischen Stellungen am Golan der
Empfehlung des deutschen Oberst Kriebel, der im syrischen Verteidigungsministerium in jenen
Tagen eine Gruppe von dreißig ehemaligen Wehrmachtsoffizieren leitete. Diese Militärmission,
deren Mitglieder individuell vom syrischen Generalstab rekrutiert worden waren, entsprach
durchaus nicht jenen phantastischen Gerüchten von einer zwölftausend Mann starken deutschen
»Orient-Armee«, die angeblich auf seiten der Araber zum Einsatz gegen Israel bereitstände. Oberst
Kriebel hatte mich ohne Umstände in seinem Büro in Damaskus empfangen, das von syrischen
Militärpolizisten mit roter Schirmmütze bewacht wurde. Sein Vater war bereits als Wehrberater in
China tätig gewesen. Kriebel entsprach dem Typus des intellektuellen Generalstäblers.
Die Atmosphäre in seiner Amtsstube war nüchtern. Er betonte auch, daß er Experten und keine
Landsknechtsnaturen um sich versammelt hatte. Den offiziellen Segen aus Bonn habe er zwar nicht.
Die Bundesrepublik sei doch erst aus der Taufe gehoben, und die Bundeswehr befinde sich in der
allerersten Konzeptionsphase. Die westlichen Alliierten hätten keine Einwände gegen diese
deutsche Mission erhoben. Im Zeichen des Kalten Krieges – seit einem Jahr in Korea zu einer
tödlichen Eskalation hochgeschraubt – sei die Präsenz von Westdeutschen in Syrien einer
möglichen sowjetischen Einflußnahme bei weitem vorzuziehen.
Er habe seinen Offizieren die Weisung erteilt, stets Zivil zu tragen, und bemühe sich um guten
Kontakt nach Bonn. Seines Wissens sei in Ägypten eine ähnliche Offiziersgruppe tätig. Es ging sehr
sachlich zu bei den deutschen Militärexperten in Damaskus. Orientalisch wirkten nur die syrischen
Ordonnanzen, die in kurzen Abständen türkischen Kaffee servierten. Aber Kriebel verheimlichte
nicht, daß dieser Kargheit und Disziplin, die er seinen Mitarbeitern auferlegte, eine sehr viel
abenteuerlichere Phase vorangegangen war.
Seite 194
»Wir sind ein armes Land, das auf seine eigenen Kräfte angewiesen ist, aber den Zionisten dort drüben steht die ganze Kapitalkraft des Weltjudentums zur Verfügung.«
Abdelhamid Serraj, Syrischer Hauptmann
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
"Der Hund von Baskerville" Sir Arthur Conan Doyle !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
"Der Schweiß der Götter"
Buch über den Profiradsport von Benjo Maso
"Der Mann mit der Ledertasche" (Post Office) Charles Bukowski !
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)