hier gibts sowas auch - hab viel schon hingebracht und manches auch gefunden. grad das sehr alte zeug ist interessant, mit notizen drinnen an tante helga von anno dazumal usw., auch mit widmungen vorne drinnen, wirklich alt, aber nicht so alt, dass es die alte deutsche schrift wäre.
in münchen pasing hab ich gesehen, da wird das gesammelt in ausrangierten telefonzellen.
auf der stillen treppe: swesda/nathan, frischling, veruschka
meine beiträge sind ausschließl. mein geistiges eigentum.warnhinweis: fehlinterpretationen meiner aussagen gehen ausschl. zu lasten des lesers.
Hier habe ich schon wirklich altes Zeugs gefunden, auch mit alter deutscher Schrift, die ja auch in den 1920er bis 1930er Jahren noch verwendet wurde. Ich weiß gar nicht, ab wann die "moderne" deutsche Schrift allgemein verwendet worden ist, habe Bücher noch aus den hohen 1930ern mit alter Schrift.
ja, ich hab von der familie noch welche, aber ich kann sie nicht lesen. es gibt zweierlei sorten - süterlin und wie heisst das andere?
steno, verkehrsschrift könnte ich lesen.
mein urgroßvater hat ein kochbuch geschrieben in alter schrift, in schweinsleder gebunden, hab ich da, ich kann bestenfalls brocken lesen. der hat mit leidenschaft gekocht und auch gestrickt, vornehmlich socken, wobei er keine ferse konnte - auf entsprechende fragen antwortete er stets "das ferschelt sich schon", was heissen sollte, zieht man die socken öfters an, in die keine fersen eingearbeitet sind, kommt die ferse in jedem socken praktisch von selbst.
leider hab ich ihn nicht gekannt, scheint ein schräger vogel gewesen zu sein
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Ey das machst du doch jetzt voll mit Absicht, um mich zu ärgern
Ich hatte neulich so ein Zufall ! In einer Second-Hand-Buchhandlung war ich wieder auf Lesezeichen-Jagd, wo ich plötzlich ein Kind hörte: "Mama was ist das da auf dem Boden" ?
Die Mutter sagte es wäre ein Lesezeichen, wo ich gleich hellhörig wurde ! Ich guckte rüber und stellte fest dass ich das noch nicht hatte und hoffte die würden es nicht mitnehmen.
So war es dann auch zum Glück
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Das mit den Notizen im Buch sehe ich ungern, da ich, wenn ich es mache auf einem extra Blatt aufschreibe, um nicht ins Buch zu kritzeln.
Auf einem Flohmarkt hatte ich mal ein Buch über Demokrit in der Hand, wo ein Vorbesitzer jede kleinste Rechnung nachrechnete und ins Buch schrieb, war vielleicht ein Atomwissenschaftler oder so, auf jeden Fall schrieb er zum Schluss "Lügner" ins Buch
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Das besagte Lesezeichen ist aus dem Roman "Wohin der Adler fliegt" von Gustav Renker.
Ein schwarzer Adler mit ausgebreiteten Schwingen, wie zum Abfluge bestellt, auf einem dunklen Fundament, im Hintergrund eine halb untergegangene goldene Sonne und darüber ein roter Horizont. Die Schwingen breiten sich über die güldene Sonne aus und greifen in den roten Horizont hinein.
Darunter steht:
Der Adler ist einsam wie alle Großen der Erde, die einsam bleiben, auch wenn die Menge der Vielzuvielen um sie wimmelt.
Ein schönes Lesezeichen, finde ich.
ich denke, du bist halt ein ästhet von vorne bis hinten - ich bin immer hinter geschichtlichen spuren her...
aber das mit den lesezeichen seh ich bei einem guten freund von mir, er hat eine kleine, aber sehr feine sammlung...auch ein ästhet...und wissenschaftler. da gehts immer ganz akribisch runter...
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