Habe vor kurzem "Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt" gelesen. Absolut empfehlenswertes Buch.
Mittlerweile bin ich bei der Hälte meines aktuellen Buches angelangt:
Irre spannend und erschreckend.
Habe vor kurzem "Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt" gelesen. Absolut empfehlenswertes Buch.
Mittlerweile bin ich bei der Hälte meines aktuellen Buches angelangt:
Irre spannend und erschreckend.
Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Sara Douglass - Die sterblichen Götter Tencendors
In ewigem Gedenken an eine wunderschöne Signatur. RIP
Dieses hier.
Aber streckenweise sind die Bestrebungen, Mao um wirklich jeden preis zum Super-Dämon schlechthin zu machen, schon sehr offensichtlich.
Verständlich, aber eine Schwäche des Buchs.
Ich lese gerade einen Artikel von einem Autor mit dem klangvollen Namen Eduardo Da Motta e Albuquerque, der leider den lahmen Titel "Domestic patents in developing countries: arguments for their study and data from Brazil, 1980-1995" trägt.
Genauso spannend wie's klingt. :zzz:
Das ist richtig,es werden natürlich ganz gezielt die grausamen Seiten Maos beleuchtet. Es ist jedoch bezeichnend,wie leicht dies den Autoren fällt.
Persönliche Frage: ging es dir auch so,dass du bis ins Jahr 1947 hinein immer wieder tief in deinem Kopf diese Hoffnung hattest,dass die Kuomintang Mao demnächst den Garaus machen würde? Mir ging es nämlich so und ich empfinde das immer als Zeichen von Qualität,dieses Mitfiebern,dieses "Vielleicht geht es ja doch gut aus",obwohl man es besser weiß.
Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Hm, eigentlich nicht, um ehrlich zu sein. Kann auch daran liegen, dass mich viel mehr interessiert hat, wie Mao sich auch im eigenen Lager durchgesetzt hat.
Ich kann aber durchaus nachvollziehen, was Du sagst, und das Buch ist sehr gut geschrieben.
Auch kann man die Autorin ja durchaus verstehen. Wer so unter Maos Herrschaft persönlich gelitten hat, wird es schwierig finden, den Mann in irgendeiner Weise neutral oder nüchtern zu beleuchten. Das Buch ist insofern wahrscheinlich auch ein Stück Therapie oder Abrechnung mit der Vergangenheit und dem eigenen Leid.
Trotzdem empfinde ich es als Schwäche, da ich andere, nüchternere, Diktatorenbiographien oftmals als noch erschreckender wahrgenommen habe.
Waaaaas, meine Mutter stinkt nach Kochsalz?
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