Was lest Ihr gerade?

[-25Grad]

,,Der Untertan" von Heinrich Mann. Die letzte Pflichtlektüre vor dem Abi und ein in meinen Augen grenzenlos lächerliches Buch. Literarisch sicherlich hochwertig, inhaltlich aber schlichtweg mau. Eine Satire über eine unsympathische Person in einem unendlich überspitzt dargestellten Umfeld mag über 50 Seiten erheitern, damit aber mehr als 350 Seiten füllen zu wollen ist Wahnsin, der mißlingt.

[Hans Huckebein]

Was willst du denn da?

Einen preiswerten benz!:hihi:
Aber im ernst, reiseziele die noch nicht vom tourismus überrollt sind, wo an jeder ecke einer steht, der was verkaufen will, finde ich interessant!

89 waren wir in bukarest..(die verwandschaft nagte am hungertuch) und ehe ich was schicke, fahre ich lieber selber!....mit dem umsturz, das war zufall!

Besser als jeder krimi!:]

[Verrari]

Neue Gedanken - neues Gehirn: Die Wissenschaft der Neuroplastizität beweist, wie unser Bewusstsein das Gehirn verändert - Sharon Begley

Eine Studie dazu, inwiefern der Buddhismus mit dem Konzept der Neuroplastizitaet konsistent ist.

Klingt mir zu kompliziert.
Da warte ich lieber ab, bis es verfilmt wird und im Kino kommt.

[arnd]

"Georg Forster oder Die Liebe zur Welt " von Klaus Harpprecht

[Stechlin]

Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel.

Herrliche Ironie auf das Besitzbürgertum, dazu in einer Sprache geschrieben, die wie Musik klingt. Einfach ein Genuss.

[Moloch]

Habe gerade [Links nur für registrierte Nutzer] von Savitri Devi gelesen. Es hat mir viele Denkanstösse gegeben und jetzt verstehe ich die nationalsozialistische Weltanschauung noch besser.

[Big Man]

Ich lese grade Greetings from E Street von Robert Santelli!:]

[Gabriel]

Jane Austen: Pride and Prejudice

Ein sehr schönes Buch, das in ganz famoser Sprache die gesellschaftlichen Konventionen der damaligen Zeit authentisch darstellt. Besonders gut kann ich mich für meinen Teil mit Mr. Darcy und überhaupt mit dem landed gentry identifizieren, sowie dessen Einstellung zu manueller Arbeit. Sehr schön auch das Augenmerk auf sprachlicher Gepflogenheit und Stil, was in unserer heutigen Zeit leider der Banalität der degenerierten Einheitssprache, die sich Pöbel und Oberschicht teilen, weichen musste.

X(

[Leo Navis]

"Anton Reiser" von Karl Phillip Moritz - zum vierten Mal.

Großartige Religionskritik von 1795. Bringt einen immer wieder zum Nachdenken und zum Lachen, besonders, wenn man vorher Goethe oder Schiller gelesen hat.

[Dingo]

"Gotteswahn" von Richard Dawkins.