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Thema: EU Kommission will Asylbewerber in Drittländer abschieben

  1. #1
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Standard EU Kommission will Asylbewerber in Drittländer abschieben

    EU-Asylpolitik
    Kommission will Asylbewerber in Drittländer abschieben

    Die EU-Kommission schlägt einem Bericht der "Berliner Zeitung" zufolge eine neue Strategie in der Asylpolitik vor, um die Zahl der Asylbewerber in Europa zu senken. Länder, die in der Nähe von Krisenregionen liegen, sollen darin unterstützt werden, internationale Schutzstandards aufzubauen und Asylbewerber aufzunehmen, berichtet das Blatt.

    Dies gehe aus einer Mitteilung der EU-Kommission vom Juni an den EU-Rat und an das Europa-Parlament hervor. Notwendig sei es, "die Länder in den Herkunftsregionen, die oft bloße Transitländer sind, bei der Umgestaltung in geeignete Erstasylstaaten zu unterstützen", zitiert die "Berliner Zeitung" aus dem Papier vom 4. Juni 2004.

    Auch Asylbewerber aus anderen Staaten
    Die EU führe bereits mit Marokko Gespräche darüber, dass das nordafrikanische Land Flüchtlinge aufnimmt, die in Europa abgewiesen wurden. Ziel sei der Abschluss eines "Rückführungsabkommens". Darin soll sich Marokko verpflichten, nicht nur die eigenen, in europäischen Staaten abgewiesenen Flüchtlinge aufzunehmen, sondern alle Flüchtlinge, die über sein Gebiet in die EU eingereist sind.

    Nach Angaben des Sprechers des für Justiz und Inneres zuständigen EU-Kommissars Antonio Vitorino hätten diese Vorhaben zum Ziel, den Schutz für Asylbewerber zu verbessern und die Zahl der Asylbewerber in Europa zu senken, berichtet die Zeitung. Der Sprecher habe allerdings unterstrichen, dass nicht von Auffanglagern die Rede sei.

    Ideen gehen über Schily-Vorschläge hinaus
    Diese Vorhaben der EU gehen weiter als der umstrittene Vorstoß von Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), der für Auffanglager in nordafrikanischen Staaten plädiert hatte. Kritik kam von der FDP. "Der Vorstoß von Innenminister Schily war demnach kein Schnellschuss, sondern hatte seinen Hintergrund in den EU-Plänen", sagte der Innenexperte der FDP-Bundestagsfraktion Max Stadler der "Berliner Zeitung". "Das ist die konsequente Weiterentwicklung der EU-Abschottungspolitik." Die EU müsse selbst ihren Beitrag zum Flüchtlingsschutz leisten.

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    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
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  2. #2

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    Zitat Zitat von Siran
    EU-Asylpolitik
    Kommission will Asylbewerber in Drittländer abschieben
    komisch, dass darauf noch keiner geantwortet hat...

    aber das mit dem wort "abschieben" ist nicht völlig korrekt. den flüchtlingen wird einfach keine chance mehr gegeben deutschen boden zu betreten, damit sie auch kein asyl geltend machen können. den erstmal hier, dann ist der asyl durch.

    quasi abfangen, beovor sie hierher kommen und den antrag erst prüfen.

    und damit man sie auch abfangen kann, werden die randbezirke der drittweltländer mit auffanglagern ausgestattet.

    kostet bestimmt weniger, als hier einen über jahre aufzunehmen. auch wenn das unmenschlich klingt. aber was soll man tun? ihnen nicht vorhandene arbeitsplätze geben? :rolleyes:

  3. #3
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Asylbewerber dürfen überhaupt nicht arbeiten...
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  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Siran
    Asylbewerber dürfen überhaupt nicht arbeiten...
    zufällig weiß ich das . bei asyl darf man nicht mal die stadt verlassen. bei einer späteren stadtsbürgerschaftsbeantragung gelten die jahre des asyls nicht u.s.w.

    es war auch mehr gemeint, dass man sie, auch wenn man wollte, nirgends sinnvoll intergrieren kann. damit liegen sie einem nur auf der tasche und können schon in doppelter hinsicht nichts dafür.

    ist leider so. :rolleyes:

    und leider wird asyl auch gern missbraucht... ich glaube nämlich kaum, dass der gebrochen englisch sprechende schwarze im park, mit seiner haschtüte, an dem ich grad vorbei gefahren bin, einen deutschen pass hat. (das ist jetzt nicht übertrieben. der park ist eine einzige drogenkloake und weiße habe ich da ehrlich gesagt noch keinen einzigen joint verkaufen sehn. aber jede menge nachtschwarzer gesellen :rolleyes: )

  5. #5
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Wobei das nicht zwangsläufig heißen muss, dass das ein Asylbewerber gewesen sein muss. Könnte z.B. auch ein illegaler Einwanderer gewesen sein.

    Keine Frage, dass das Asylrecht auch oft missbraucht wird, nicht, dass ich nicht nachvollziehen könnte, wenn jemand, dem es in seiner Heimat wirtschaftlich dreckig geht, in den goldenen Westen will und gerade die Abschiebungen schneller durchgeführt werden sollten. Integration ist natürlich für Asylbewerber oder fast noch schlimmer Kriegsflüchtlinge schwierig, weil kaum abzusehen ist, ob oder wann sie in ihre Heimat zurückkehren können.
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  6. #6
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    Ich fände es ja schon positiv, wenn sich die EU-Länder endlich auf eine gerechtere Lastenverteilung in der Asylpolitik einigen würde. Daß nicht, wie üblich, Deutschland die Hauptlast trägt und die andern sich raushalten.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Siran
    Wobei das nicht zwangsläufig heißen muss, dass das ein Asylbewerber gewesen sein muss. Könnte z.B. auch ein illegaler Einwanderer gewesen sein.
    da hast du auch wieder recht

    Keine Frage, dass das Asylrecht auch oft missbraucht wird, nicht, dass ich nicht nachvollziehen könnte, wenn jemand, dem es in seiner Heimat wirtschaftlich dreckig geht, in den goldenen Westen will und gerade die Abschiebungen schneller durchgeführt werden sollten.
    wobei ich das nicht schlimm finden würde, wenn die bereitsschaft zum anpassen da ist. soll er doch in den goldenen westen kommen. wenn er arbeit findet, soll er meintwegen bleiben. soll hier leben und sich heimisch fühlen. aber wenn ich mich anfange wie in afrika zu fühlen, dann läuft irgendwas schief :rolleyes: (und das beizehe ich nicht auf die hautfarbe, sondern die kultur)

    Integration ist natürlich für Asylbewerber oder fast noch schlimmer Kriegsflüchtlinge schwierig, weil kaum abzusehen ist, ob oder wann sie in ihre Heimat zurückkehren können.
    oder müssen... :rolleyes:

    mir sind die schwierigkeiten durchaus bewußt, aber ich will ehrlich gesagt auch nicht permanent zwischen den kulturen spießrutenlaufen, weil ich durch einen berliner park will :rolleyes:

  8. #8
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    von "Kulturen" kann keine rede sein, eher von subkulturen,

    oder gehört das rumlungern in parks und das anbieten illegaler waren zum

    originären kulterleben von afrikanern und asiaten,

    hätte ja nichts dagegen, wenn sie im park ihre holzschnitzereien machen oder

    maniok anpflanzen :2faces:

    schuld an ausländerfeindlichen ausschreitungen und ausländerhass ist immer

    der staat, der sowas zulässt, niemals das volk, in das brachial und

    millionenfach eingewandert wird

  9. #9
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    ich muss sagen ich hab viele positive erfahrungen mit der integration, von kriegsflüchtlingen aus bosnien gemacht.
    nur mal so...

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von Hölderlin
    von "Kulturen" kann keine rede sein, eher von subkulturen,

    oder gehört das rumlungern in parks und das anbieten illegaler waren zum

    originären kulterleben von afrikanern und asiaten,

    hätte ja nichts dagegen, wenn sie im park ihre holzschnitzereien machen oder

    maniok anpflanzen :2faces:
    nein, aber es gehört zu deren kultur frauen anzugraben was das zeug hält. und ich nehme mir die freiheit dies als belästigung zu empfinden.

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